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Wenn die Schwangerschaft zu körperlicher Erschöpfung führt

Müdigkeit in der Schwangerschaft

Arbeiten in der Schwangerschaft

Viele werdende Mütter haben mit Müdigkeit in der Schwangerschaft zu kämpfen. Tatsächlich geben 50 Prozent aller Schwangeren an, besonders im ersten Trimester der Schwangerschaft ein stark erhöhtes Schlafbedürfnis zu haben. Müdigkeit in der Schwangerschaft ist also ganz normal und in der Regel kein Grund, auf ein gesundheitliches Problem zu schließen.

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Die Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit, in der der Körper einer werdenden Mutter viele Veränderungen durchmacht. Einige dieser Veränderungen benötigen viel Energie, die der Körper zur Verfügung stellen muss. Besonders in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft ist Müdigkeit daher eine häufige Begleiterscheinung der körperlichen Veränderungen. Ungefähr die Hälfte aller Frauen ist von Müdigkeit in der Schwangerschaft betroffen und das erhöhte Schlafbedürfnis ist kein Grund zur Sorge. Ein gesundheitliches Problem liegt in den allermeisten Fällen nicht vor.

Müdigkeit in der Schwangerschaft tritt vor allem im ersten Trimester auf

Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Im ersten Trimester sind viele Schwangere unabhängig von der Jahreszeit müde. Für den plötzlichen Mehrbedarf an Schlaf und die Müdigkeit in der Schwangerschaft gibt es natürliche Erklärungen. So muss der weibliche Körper in dieser Phase mit vielen Umstellungen fertig werden. Eine Schwangerschaft ist gerade in den ersten Monaten ein Kraftakt für den Körper einer werdenden Mutter und verlangt ihm Höchstleistungen ab. Der Kalorienverbrauch erhöht sich um fast 25 Prozent - unter anderem, weil das Knochenmark mehr Blut produzieren und das Herz mehr arbeiten muss. Das zusätzlich produzierte Blut wird vor allem für die Plazenta benötigt, die im ersten Trimester der Schwangerschaft gebildet wird.

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Ein weiterer Grund für die Müdigkeit in der Schwangerschaft ist das Schwangerschaftshormon Progesteron. Es wird besonders im ersten Trimester der Schwangerschaft gebildet und sorgt dafür, dass die Plazenta ausgebildet und ausrechend durchblutet wird, damit sich das befruchtete Ei dort einnisten kann. Zu diesem Zweck reguliert Progesteron die Blutgerinnung, stärkt die Gefäßwände und wirkt gleichzeitig ausschwemmend, sodass Ödemen vorgebeugt wird. Durch die Regulierung der Blutgerinnung und die Stärkung der Gefäßwände senkt das Progesteron den Blutdruck und wirkt sich zudem beruhigend auf den gesamten Organismus aus. Müdigkeit in der Schwangerschaft kann die Folge davon sein. Darüber hinaus verlangsamt das Progesteron auch die Verdauung, wodurch es besonders im ersten Trimester häufig zu Übelkeit in der Schwangerschaft kommen kann.

Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat weiß der Körper mit den Umstellungen besser umzugehen und hat sich an vieles gewöhnt. Die Müdigkeit in der Schwangerschaft lässt nach und kommt erst im letzten Trimester zurück. Sie hängt dann meist mit dem wachsenden Babybauch und den nächtlichen Aktivitäten des noch ungeborenen Babys zusammen, die die werdende Mutter wach halten. Auch wird zum Ende der Schwangerschaft wieder vermehrt Progesteron produziert, um den Körper auf die Geburt des Babys vorzubereiten.

Tipps bei Müdigkeit in der Schwangerschaft

Müdigkeit in der Schwangerschaft ist eine häufige Begleiterscheinung der körperlichen Veränderungen und kein Grund zur Sorge. Trotzdem mindert sie die Leistungsfähigkeit und damit die Lebensqualität. Damit eine werdende Mutter die neuen Monate unbeschwert genießen kann, gibt es Möglichkeiten, der Müdigkeit in der Schwangerschaft entgegenzuwirken.

Pausen helfen bei Müdigkeit in der Schwangerschaft

Bei Müdigkeit in der Schwangerschaft ist es wichtig, häufiger eine Pause einzulegen und gelegentlich ein kurzes Nickerchen zu machen. Zu viel Schlaf kann die Müdigkeit in der Schwangerschaft allerdings auch verstärken, deswegen ist ein gesundes Maß empfehlenswert. Grundsätzlich entlastet es den Körper in der Schwangerschaft, wenn die werdende Mutter alles etwas ruhiger angeht und Stress nach Möglichkeit vermeidet.

Sport schafft bei Müdigkeit in der Schwangerschaft Abhilfe

Bewegung, gerade an der frischen Luft, hilft gegen Müdigkeit. In der Schwangerschaft eignen sich langsames Joggen, Walken, Yoga und Schwimmen besonders gut. Auch ein Spaziergang oder Treppen steigen, anstatt den Aufzug zu nehmen, bringen den Kreislauf in Schwung und sind ein wirksames Mittel gegen Müdigkeit in der Schwangerschaft.

Bei Müdigkeit in der Schwangerschaft sollte viel getrunken werden

Der Körper braucht in der Schwangerschaft täglich mindestens 2 bis 3 Liter Flüssigkeit. Wasser und ungesüßte Kräutertees sind besonders gut geeignet. Teemischungen mit Aloe Vera, Kamille, Melisse oder Sanddorn wirken belebend, ohne den Körper und das ungeborene Baby zu belasten. Koffeinhaltige Getränke bieten dagegen oft nur einen kurzen Energieschub und können bei übermäßigem Genuss außerdem dem ungeborenen Baby schaden.

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Eine Ernährungsumstellung hilft bei Müdigkeit in der Schwangerschaft

Auch die Ernährung hat einen Einfluss auf die Müdigkeit in der Schwangerschaft. Eine ausgewogene Ernährung in Form von mehreren kleinen Portionen ist ideal und belastet den Körper wenig. Durch kleine Zwischenmahlzeiten wie Obst und Müsliriegel kann ein zu starkes Absinken des Blutzuckerspiegels verhindern und so der Müdigkeit in der Schwangerschaft entgegenwirken. Auch Übergewicht kann zu Müdigkeit in der Schwangerschaft führen, weil der Körper durch die zusätzlichen Kilos mit jeder Bewegung belastet wird.

Wechselduschen aktivieren bei Müdigkeit in der Schwangerschaft den Kreislauf

Ein aktiver Kreislauf ist das beste Mittel gegen Müdigkeit in der Schwangerschaft. Durch Wechselduschen lässt sich der Kreislauf wunderbar aktivieren und die Durchblutung wird ganz natürlich angeregt. Bei Wechselduschen wird der Körper abwechselnd mit warmem und kaltem Wasser abgeduscht. Besonders in der Schwangerschaft sollte man aber darauf achten, mit den kalten Duschen an den äußeren Extremitäten anzufangen und sich erst langsam zur Körpermitte vorzuarbeiten, damit der Organismus durch den plötzlichen Temperaturwechsel nicht zu stark belastet wird.

Ist die Müdigkeit in der Schwangerschaft durch diese Tipps nicht in den Griff zu bekommen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Müdigkeit in der Schwangerschaft ist dann möglicherweise ein Anzeichen für ein schwaches Immunsystem, das in diesem Fall wieder gestärkt werden sollte, damit der Körper ausreichend Energie für die Entwicklung des Babys zur Verfügung stellen kann.

Mit Müdigkeit in der Schwangerschaft haben über die Hälfte aller werdenden Mütter zu kämpfen. Sie ist kein Grund zur Sorge, da in den allermeisten Fällen kein gesundheitliches Risiko für die werdende Mutter und ihr Baby besteht. Ursachen für die Müdigkeit in der Schwangerschaft sind vor allem der erhöhte Energieverbrauch durch die körperlichen Veränderungen und das Hormon Progesteron. Es gibt verschiedene gut verträgliche Möglichkeiten, um die Müdigkeit in der Schwangerschaft in den Griff zu bekommen.

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