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Alternative Heilmethoden

Akupunktur und Schwangerschaft

Arbeiten in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft ist es sehr wichtig, dass sich Dein Körper und Deine Psyche im Einklang befinden. Gerade in den neun Monaten ist das oft schwieriger umzusetzen, als gedacht. Methoden, die auf sanfte Weise Entspannung bringen, erfreuen sich bei schwangeren Frauen daher wachsender Beliebtheit. Insbesondere die Verbindung von Akupunktur und Schwangerschaft - und den damit verbundenen Beschwerden ist in dieser Hinsicht in den Blickpunkt gerückt. Doch lassen sich Akupunktur und Schwangerschaft wirklich so gut kombinieren?

Während der Schwangerschaft macht der Körper viele Veränderungen durch, die sich bei Weitem nicht nur äußerlich bemerkbar machen. Auch im Inneren sorgen die Hormone für Stimmungsschwankungen, was nicht selten zur Folge hat, dass man sich mit sich und seinem Körper nicht sonderlich wohl fühlt. Das ist nicht nur schade für die Schwangere, da sie die Zeit der Schwangerschaft bewusst genießen können sollte, auch für das Baby kann es einen nicht zu unterschätzenden Stress bedeuten. Die Kombination von Akupunktur und Schwangerschaft kann helfen, die innere Balance und Ausgeglichenheit wiederzufinden, was sich auch positiv auf das Wohlbefinden des Babys auswirkt. Akupunktur und Schwangerschaft schließen sich keinesfalls aus, da nur eine sanfte Form der chinesischen Heilkunst durchgeführt wird. Um eventuelle negative Folgen der Behandlung für sich selbst oder sein Kind muss man sich also keine Sorgen machen.

Akupunktur und Schwangerschaft: Die Wirkung

Generell empfinden viele Frauen eine Akupunkturbehandlung als angenehm. Sie sprechen dann von einer Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens nach einer Anwendung von Akupunktur. Die Schwangerschaft hat zwar auf jede Frau unterschiedliche Auswirkungen, doch die meisten haben regelmäßig leichte bis mäßige Beschwerden. Akupunktur kann in diesem Fall gezielt eingesetzt werden, um verschiedene Arten von Beschwerden zu lindern. So geht die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beispielsweise davon aus, dass die morgendliche Übelkeit schwangerer Frauen mit einer Schwächestörung ihrer Magenenergie zusammenhängt. Viele Frauen entscheiden sich daher heute für eine Verbindung von Akupunktur und Schwangerschaft, sobald bei ihnen derartige Beschwerden auftreten. Die Schwangerschaft und das ungeborene Kind sind bei dieser oft sehr erfolgreichen Therapieform kaum einem Risiko ausgesetzt. Bis kurz vor der Geburt kann man noch ausprobieren, ob die Kombination von Akupunktur und Schwangerschaft für einen in Frage kommt, denn auch in der Geburtsvorbereitung setzen immer mehr Frauen auf Akupunktur. Die Schwangerschaft neigt sich dann zwar dem Ende zu, doch die Akupunkturbehandlung kann auch noch in den letzten vier Wochen der Schwangerschaft erfolgen – beispielsweise in Form von vier bis acht wöchentlichen Akupunktursitzungen. Diese dienen dazu, die Reifung des Muttermundes voranzutreiben.

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Auch bei der Verringerung der Geburtsschmerzen hilft die Kombination von Akupunktur und Schwangerschaft. Diese ist zu diesem Zeitpunkt in der letzten Phase, denn die Behandlung beginnt mit den Eröffnungswehen, die der Geburt unmittelbar vorausgehen. Die Stimulierung von Akupunkturpunkten im Bereich des Unterbauches sowie am Rücken, trägt dann zur Entspannung bei und kann somit die Geburt erleichtern.

Akupunktur und Schwangerschaft: Die Durchführung

Die Kombination von Akupunktur und Schwangerschaft birgt kaum ein Risiko für die Schwangere und ihr Baby. Dennoch gibt es Richtlinien, die Komplikationen im Rahmen der Behandlung vorbeugen sollen. Hierzu gehört, dass bei der Durchführung der Kombination von Akupunktur und Schwangerschaft die Nadeln nur mild stimuliert werden. Das bedeutet, dass die Stimulation der Akupunkturpunkte nur durch ganz leichtes Drehen, Heben oder Senken der Nadeln erreicht wird. Eine zu starke Stimulierung könnte zur Folge haben, dass die Wehen einsetzen, oder – in besonders schlimmen Fällen – sogar eine Fehlgeburt verursachen. Generell werden zur Akupunktur nur sterile Nadeln eingesetzt. Außerdem gilt, dass die Behandlung unterbrochen werden sollte, sobald man Schmerzen verspürt.

Akupunktur und Schwangerschaft: Wer bietet sie an?

Bei Akupunktur im Allgemeinen, aber insbesondere bei der Kombination von Akupunktur und Schwangerschaft, ist es sehr wichtig, dass sie nur von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt wird. Man kann sich zum Beispiel bei der Deutschen Akademie für Akupunktur (DAA) nach spezialisierten Therapeuten in der Nähe erkundigen. Mittlerweile besitzen aber auch viele Hebammen Erfahrungen mit Akupunktur und Schwangerschaft. Idealerweise haben sie eine an den Vorgaben des Dachverbandes für Hebammen ausgerichtete Jahresausbildung absolviert und diese erfolgreich mit einer ärztlichen Prüfung abgeschlossen. Daher sollte man sich bei der Hebamme seines Vertrauens informieren, ob sie Kenntnisse in Bezug auf Akupunktur und Schwangerschaft besitz und ob sie gegebenenfalls durch eine Fort- bzw. Ausbildung dafür qualifiziert ist. Ob die Krankenkasse die Kosten einer Akupunktur bei Schwangerschaft und den damit verbundenen Beschwerden komplett, teilweise oder gar nicht übernimmt, variiert von Kasse zu Kasse. Die Kostenübernahme sollte man also bereits im Vorfeld der Behandlung abklären.

Akupunktur und Schwangerschaft schließen sich nicht aus: Die chinesische Therapieform ist schon bei vielen werdenden Müttern erfolgreich eingesetzt worden, um Beschwerden wie Morgenübelkeit zu lindern oder auf die Geburt vorzubereiten. Um Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, dass Du bei Akupunktur und Schwangerschaft besonders darauf achtest, dass Dein Therapeut professionell ausgebildet wurde.

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