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Menstruationsbeschwerden

Hirtentäschelkraut: Alles zur Wirkung und Anwendung

Hirtentäschelkraut

Klappt es mit dem Wunschkind nicht so recht, kann dies viele Ursachen haben, unter anderem Menstruationsbeschwerden. Um dieser Herr zu werden, lässt sich eine schulmedizinische Behandlung oft nicht vermeiden. Naturheilkräuter können dennoch unterstützend Einiges leisten. So wirkt auch das Hirtentäschelkraut zyklusregulierend.

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Wann kann Hirtentäschelkraut angewandt werden?

Wenn Du Dir einen Kinderwunsch erfüllen möchtest, ist es nicht nötig, dass Du sofort einen Arzt aufsuchst. Es gibt zahlreiche natürliche Methoden, die Du zuerst versuchen kannst und die teilweise gute Erfolge erzielen können. Bei einigen hormonellen Beschwerden ist der Gang zum Arzt jedoch unvermeidlich, denn ein einfacher Tee in Selbstanwendung kann im komplexen weiblichen Hormonhaushalt meist nicht viel ausrichten. Dennoch können Heilkräuter wie etwa das Hirtentäschelkraut (Capsellae bursae pastoris herba) zusätzlich verwendet werden, um eine positive Wirkung zu erzielen. Darüber solltest Du zum Beispiel nachdenken, wenn Du an Menstruationsbeschwerden leidest, die mit starken Blutungen oder Blutungen mitten im Zyklus einhergehen.

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Diese können mit der blutstillenden Wirkung des Krauts gut behandelt werden. Es bewirkt hierbei ein Zusammenziehen der Gebärmutter beziehungsweise deren Gefäße, sodass die Blutungen langsam abklingen. Aufgrund dieser Wirkung wird das Hirtentäschelkraut nicht nur bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt, sondern auch teilweise bei starken Blutungen in den Wechseljahren oder etwa um die Nachblutungen im Anschluss an die Geburt zu minimieren. Doch auch nach der Entbindung kannst Du die Heilpflanze noch gut gebrauchen, denn bei Nasenblutungen und Schürfwunden – Dinge, mit denen Du bei einem kleinen Kind noch viel zu tun haben wirst – kann es äußerlich angewandt die Blutung schneller zum Erliegen bringen.

Hirtentäschelkraut bei zu starken Menstruationsblutungen

Das Hauptanwendungsgebiet von Hirtentäschelkraut sind die Menstruationsbeschwerden. Solltest Du zum Beispiel besonders starke Blutungen haben oder diese länger als sechs Tage andauern, kann die Heilpflanze Dir bei der Regulierung Deines Zyklus helfen. Die genaue Wirkung des Krauts ist leider noch nicht bekannt, doch Experten gehen davon aus, dass hierfür vermutlich die Peptide verantwortlich sind, die dem Oxytocin ähneln. Diese sorgen dafür, dass sich die Venen in der Gebärmuttermuskulatur zusammenziehen. Hierdurch lassen die Blutungen und die damit oft einhergehenden krampfartigen Schmerzen nach. Das Hirtentäschelkraut kommt daher häufig zum Einsatz, wenn Deine Periode aufgrund von Myomen oder Hormonstörungen zu stark ausfällt und reguliert werden muss. Auch für Frauen, die von Natur aus unter einer zu starken Menstruation leiden, kann das Heilkraut wahre Wunder bewirken.

Hirntäschelkraut bei Zwischenblutungen

Aufgrund der blutstillenden Wirkung von Hirntäschelkraut, wird es nicht nur bei zu starker Menstruation gerne angewandt sondern auch bei Zwischenblutungen. Diese haben meist hormonelle Ursachen. Solltest Du häufiger Zwischenblutungen haben, solltest Du also in jedem Fall einen Frauenarzt aufsuchen. Neben der eigentlichen Behandlung kannst Du diesen jedoch auch fragen, ob Hirntäschelkraut nicht möglicherweise als zusätzliche Lösung für Dich in Betracht kommt. Ähnlich wie wenn es während der Menstruation angewandt wird, sorgt das Heilkraut auch in diesem Fall dafür, dass sich die Gefäße der Gebärmutter verengen und die Blutungen nachlassen.

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So wird Hirntäschelkraut angewandt

Möchtest Du es nun aufgrund von Blutungen mit dem Hirntäschelkraut versuchen, solltest Du dieses am besten als Tee zu Dir nehmen. Die heilende Wirkung der Pflanze beschränkt sich auf ihre oberirdischen Teile, also Stängel, Blätter, Blüten und Früchte. Diese kannst Du in einer Apotheke oder im Internet erwerben. Für eine Tasse Tee (150 Milliliter) reichen in der Regel drei bis fünf Gramm der Pflanze aus. Diese gibst Du in die Tasse und übergießt sie mit kochendem Wasser. Gut 15 Minuten solltest Du den Tee nun ziehen lassen. Im Anschluss schüttest Du das Getränk einfach durch ein Teesieb, um die Pflanzenteile zu entfernen. Um eine positive Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, dass Du den Tee regelmäßig trinkst. Zwei Tassen täglich sollten in der Regel ausreichen, damit ein positiver Effekt erkennbar wird. Wenn Du keine Lust hast, den Tee aufwendig selbst zu machen, gibt es in der Apotheke und im Internet auch entsprechende fertige Heiltees, die Du kaufen kannst. Muss es einmal schnell gehen, findest Du dort auch bestimmte Dragees, die Du einfach der Packungsbeilage entsprechend einnehmen musst. Besonders vorsichtig solltest Du allerdings sein, wenn Du schwanger bist. Da das Hirtentäschelkraut die Gebärmutter verkrampfen lässt, kann dies schädliche Auswirken auf Dein ungeborenes Kind haben. Erst in der späten Phase der Schwangerschaft, wenn Du die Geburt gerne selbstständig einleiten möchtest, kann die Einnahme des Kräutertees wieder sinnvoll sein. Besprich dies jedoch in jedem Fall vorher mit Deiner Frauenärztin oder mit Deiner Hebamme. Schädliche Nebenwirkungen außerhalb einer Schwangerschaft sind jedoch nicht bekannt. Grundsätzlich gilt das Heilkraut als leicht verträglich, sofern Du Dich an die empfohlene Dosierung hältst.

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Vor allem wenn Du Probleme mit einer zu starken oder langen Menstruation hast, sowie mit stärkeren Zwischenblutungen, kann Hirtentäschelkraut eine große Hilfe sein. Bereiten Dir die Blutungen jedoch größere Probleme solltest Du in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, der die Ursache abklärt. Sollten hieran nämlich hormonelle Probleme Schuld sein, dient das Heilkraut lediglich dazu die Symptome zu bekämpfen.

Bildquelle: istock/Madeleine_Steinbach

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