Der Clearblue Ovulationstest kann helfen, die fruchtbaren Tage einer Frau zu bestimmen. Welche Erfahrungen bisher damit gemacht wurden und ob er wirklich dabei hilft, schwanger zu werden, haben wir zusammengetragen.
Genau zur Zyklusmitte, also rund um den Eisprung, besteht für eine Frau die Möglichkeit, schwanger zu werden. Bei einem Kinderwunsch macht es daher Sinn, diese Tage genau zu ermitteln, um dann Sex zu haben und für eine mögliche Befruchtung zu sorgen. Der Ovulationstest von Clearblue misst zwei Hormone im Urin, um die Chancen zu erhöhen, schwanger zu werden: zum einen den Östrogenspiegel und zum anderen das sogenannte luteinisierende Hormon, kurz LH. Die meisten Tests zeigen nur die zwei fruchtbarsten Tage an, der Clearblue-Test hingegen bis zu vier.
So funktioniert der Clearblue Ovulationstest
Mit dem Clearblue Ovulationstest kann man neben dem Östrogenwert auch den LH-Wert im Urin messen. Dieser ist um den Eisprung herum besonders hoch und zeigt somit die fruchtbaren Tage an. Die beiden Werte misst die Testerin an den entscheidenden Tagen immer zur selben selbst Zeit nach. Ist sie fruchtbar, wird ihr dies durch einen Smiley auf der digitalen Anzeige signalisiert. Es wird dabei zwischen Tagen mit einer hohen Fruchtbarkeit entschieden (Anstieg des Östrogenspiegels) und Tagen mit einer maximalen Fruchtbarkeit (LH-Anstieg), an letzteren ist die Chance auf eine Befruchtung am höchsten. Die Anzahl der fruchtbaren Tage kann bei jeder Frau individuell verschieden sein, weshalb nicht immer gleich viele angezeigt werden. Die Zuverlässigkeit dieser Methode liegt laut des Herstellers bei über 99%.
Clearblue Ovulationstest: Erfahrungen
Der Clearblue Ovulationstest ist schon einige Jahre erhältlich und hat vielen Frauen dabei geholfen, schwanger zu werden. Was genau ihnen an diesem Test besonders gut gefallen hat, wie sie ihn angewandt haben und warum manche Frauen keine Fans von dem Produkt sind, haben wir in einigen Foren und bei desired.de in Erfahrung gebracht.
Nachteile des Tests
Der Hauptkritikpunkt am Ovulationstest von Clearblue ist, dass die zehn Teststreifen in einer Packung auf Dauer ganz schön teuer sind. Wenn man also länger versucht, ein Baby zu bekommen, muss man tief in die Tasche greifen. Wer den Clearblue Ovulationstest benutzen will, hat zudem keine hundertprozentige Chance, dass der Test die maximal fruchtbaren Tage überhaupt ermitteln kann, da manche Frauen einen zu schwachen LH-Anstieg haben. Schwierig wird es auch bei einem stark unregelmäßigen Zyklus: Um einen Startzeitpunkt für den Ovulationstest festzumachen, benötigt man nämlich eine relativ feste Zykluslänge.
Manche Frauen, die den Test von Clearblue eine Weile benutzt haben, sind enttäuscht, dass sie nach einigen Monaten immer noch nicht schwanger geworden sind. An dieser Stelle muss man sich aber bewusst machen, dass der Ovulationstest die Befruchtung nicht beeinflussen kann, sondern nur Auskunft über den Hormonspiegel gibt. Auch bei gesunden Paaren, die stets während des Eisprungs miteinander schlafen, kann es bis zu einem Jahr dauern, bis es zu einer Schwangerschaft kommt. Eine Userin mein kritisch: „Ich finde so teure Sachen wie den Clearblue Ovulationstest absolut unnötig. Das kann man sich auch einfach selbst ausrechnen. Außerdem: Wenn man alle 2-3 Tage Sex hat, trifft man immer einen fruchtbaren Tag. Also, einfach alles unnütze Zeug wie den Clearblue Ovulationstest oder andere Tests wegwerfen und Spaß haben!“
Zusammenfassung der Nachteile:
- für Frauen mit zu schwachem LH-Wert fast unbrauchbar
- schwierige Anwendung bei unregelmäßigem Zyklus
- der hohe Preis
Wenn du die Ovulationstests von Clearblue ebenfalls zu teuer findest, ist diese Alternative super für dich: Für ca. 14 Euro bekommst du diese günstigeren Teststreifen bei Amazon*. 80% der Bewerter gaben dem Produkt ganze 5 Sterne. Und das Beste: Für diesen Preis bekommst du gleich 5o Ovulationstests, die für mehrere Zyklen reichen.
Vorteile des Tests
Der Großteil der Frauen, die den Clearblue Ovulationstest benutzen oder benutzt haben, bewertet ihn äußerst positiv. Immer wieder liest man in den Foren Berichte von Userinnen, die bereits während der ersten Verwendung des Tests schwanger geworden sind. Viele kennen die mathematische Berechnung des Eisprungs und der fruchtbaren Tage, haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass diese Rechnung nur Theorie ist und manchmal nicht genau zutrifft. Der Ovulationstest gibt hingegen den tatsächlichen hormonellen Zustand wieder und führte direkt zum Baby. So gab eine Frau den Tipp: „Also ich hatte immer meine Temperatur gemessen, daher wusste ich ungefähr wann mein Eisprung ist, habe dann zusätzlich diesen Clearblue Ovulationstest genommen und es hat super geklappt. Bin daraufhin direkt schwanger geworden.“ Es kann auch hilfreich sein, bereits Sex zu haben, bevor der Test einen Smiley anzeigt, da manche
Spermien nun mal etwas länger brauchen, um das Ei zu befruchten.
Was die Benutzung angeht, so machten die meisten Frauen positive Erfahrungen, weil die Anwendung dank der präzisen Anleitung sehr leicht sei. Der Großteil empfiehlt den Ovulationstest weiter, verwendet ihn aber aufgrund des hohen Preises selten über einen wirklich langen Zeitraum hinweg. Wenn die Erfüllung des Kinderwunschs noch ein wenig Zeit hat, kann es daher auch reichen, die Tage des Eisprungs mit herkömmlichen Methoden zu ermitteln. Dazu gehören die Untersuchung des Zervixschleims, das Messen der Basaltemperatur (diese steigt um den Eisprung um etwa 0,5 Grad Celsius an) und die Berechnung mithilfe eines Kalenders.
Zusammenfassung der Vorteile:
- der Test ist genauer als die Rechenmethode
- viele positive Erfahrungen und Hilfe beim Schwangerwerden
- leichte Anwendung
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Natürlich gibt es auch günstigere Alternativprodukte zum Clearblue Ovulationstest, allerdings zeigen diese nun mal keine vier fruchtbaren Tage an und können je nach Preisklasse auch recht ungenau sein. Du solltest selbst entscheiden, welche Methoden zur Ermittlung Deines Eisprungs für Dich am besten sind und wie viel Du darin investieren willst.
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