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Kinderwunsch

Eisprung berechnen: Diese Methoden gibt es

Eisprungrechner
© Getty Images / Stadtratte

Dein Kinderwunsch wird immer größer und so langsam aber sicher willst du dich ein bisschen konkreter mit der Kinderplanung beschäftigen und sogar einen ersten Versuch starten? Oder willst du deinen Zyklus einfach besser kennenlernen und verstehen, was, wann in dir vor sich geht? Dann bist du hier genau richtig! Mit unserem praktischen Eisprungrechner bekommst du im Nullkommanix alle wichtigen Informationen rund um deinen Eisprung. Wie's geht, erfährst du jetzt!

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Mit dem Eisprungrechner verhüten: So sicher ist die Methode

Unser Eisprungrechner funktioniert wirklich kinderleicht: Alles, was du wissen musst, ist der erste Tag deiner letzten Periode und die Länge deines letzten Zyklus – und schon spuckt dir unser Rechner den (voraussichtlichen) Termin deines nächsten Eisprungs und die Tage, an denen du am fruchtbarsten bist aus! So kannst du deinen nächsten Versuch schwanger zu werden, viel besser planen oder, wenn du jetzt gerade noch nicht ganz bereit für ein Kind bist, weißt du, an welchen Tagen du unbedingt zusätzlich verhüten solltest.

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Natürlich ist es an dieser Stelle wichtig, im Hinterkopf zu behalten: Der Eisprungrechner ist keine sichere Verhütungsmethode und kann deine fruchtbaren Tage nur annähernd berechnen. Wenn du also weißt, dass du jetzt oder ganz grundsätzlich definitiv nicht bereit für eine Schwangerschaft bist, solltest du auf keinen Fall allein mit dem Eisprungrechner verhüten!

Fruchtbarkeitsrechner: Kinderleicht fruchtbare Tage berechnen

Bist du aber bereit für ein Kind oder denkst dir „Wenn es jetzt passiert, passiert es eben“, kannst du mit dem Eisprungrechner loslegen! Aber wieso ist der Tag des Eisprungs bei der Kinderplanung eigentlich so wichtig? Ganz einfach: Für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist das richtige Timing entscheidend! Die Eizelle ist nach dem Eisprung nämlich eigentlich gerade mal 24 Stunden befruchtbar. Da Spermien im weiblichen Körper aber ein paar Tage überleben können, rechnet man mit etwa einer Woche, in der die Chancen für eine Schwangerschaft relativ hoch sind. Etwa vier Tage vor dem Eisprung und zwei Tage danach ist also der beste Zeitpunkt für eine Befruchtung und dementsprechend solltest du bzw. ihr auch euren nächsten Versuch planen. Also let's get started:

An diesen Tagen stehen die Chancen, schwanger zu werden, also besonders gut! Wir drücken dir und deinem Herzensmenschen auf jeden Fall die Daumen, dass es klappt und dass ihr bei der ganzen Kinderplanung nicht den Spaß an der schönsten Nebensache der Welt verliert ;-).

Fruchtbarkeitsberechnung mit Temperatur-Methode & Zervix-Schleim

Auch deine Körpertemperatur und die Beschaffenheit deines Zervix-Schleims können dir dabei helfen, deine fruchtbaren Tage zu bestimmen und können die Ergebnisse aus dem Eisprungkalender so gut ergänzen. Außerdem lernst du deinen Körper über diese beiden Methoden nochmal viel besser kennen.

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Temperaturmessung

Wenn du deinen Eisprung mithilfe deiner Körpertemperatur berechnen willst, solltest du folgende Dinge beachten:

  • Lege dir ein Basalthermometer zu. Das misst auf zwei Nachkommastellen und ist so sehr viel genauer, als ein herkömmliches Fieberthermometer.
  • Lege eine Uhrzeit für die tägliche Temperaturmessung fest, denn: Die Basaltemperatur schwankt im Laufe des Tages.
  • Miss deine Temperatur direkt nach dem Aufwachen und vor jeglicher Aktivität, um einigermaßen verlässliche und vergleichbare Werte zu erhalten.
  • Notiere dir die täglich gemessenen Werte, dazu kannst du zum Beispiel bestimmte Apps nutzen.
  • Sei dir darüber bewusst, dass die Temperaturmessung keine zuverlässige Verhütungsmethode ist, da schon Änderungen in deinem Schlafrhythmus oder ein Late-Night-Snack zu falschen Werten führen können und das Muster so verfälschen.

Aber was genau sagen dir die gemessenen Werte jetzt eigentlich? In der ersten Zyklushälfte, auch Follikelphase genannt, ist die Temperatur noch relativ niedrig. Nach dem Eisprung steigt die Temperatur  0,2-0,5 Grad Celsius an und bleibt bis zum Beginn der nächsten Menstruation erhöht. Wenn du also merkst, dass die Temperatur ansteigt, kannst du davon ausgehen, dass der Eisprung in den vergangenen 1-2 Tagen stattgefunden haben muss.

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Zervixschleim beobachten:

Auch die Konsistenz und Menge des Zervix-Schleims ist ein Indiz für den Eisprung. Wenn du diese Methode ausprobieren willst, musst du deinen Zervix-Schleim täglich beobachten. Entweder indem du ihn auf dem Toilettenpapier nach dem Abwischen beobachtest oder direkt vom Eingang der Vagina entnimmst. So verändert sich der Zervixschleim im Laufe deines Zyklus:

  • Direkt nach der Menstruation: Wenig bis gar kein Schleim.
  • Follikelphase: Der Schleim ist cremig, weißlich oder gelblich.
  • Rund um den Eisprung und die fruchtbaren Tage: Der Schleim ist durchsichtig und spinnbar – so ähnlich, wie rohes Eiweiß.
  • Nach der fruchtbaren Phase: Der Zervix-Schleim wird wieder dicker bzw. klebriger.
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Wichtig: Auch das ist natürlich keine zuverlässige Verhütungsmethode, hilft dir aber dabei, deinen Körper besser kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wann deine fruchtbaren Tage ungefähr sind.

Hier bekommst du noch mehr Tipps, um natürlich schwanger zu werden.

Du willst noch mehr über deinen Zyklus wissen? Schau doch mal hier:

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Eisprung via Mittelschmerz berechnen?

Manche Frauen spüren ihren Eisprung sogar. Ja, richtig gehört: Sie erleben den sogenannten Mittelschmerz, auch Intermenstrualschmerz genannt. Dieser kann sich unterschiedlich anfühlen und auch unterschiedlich stark bzw. schwach sein und vor sowie während dem Eisprung spürbar sein. Spürst auch du deinen Mittelschmerz ist das natürlich super, um die Zeit rund um den Eisprung noch besser abschätzen zu können.

Eisprungrechner und Geschlecht deines Babys

Angeblich kann der Tag, an dem du Sex mit deinem Herzensmenschen hast, dir Aufschluss darüber geben, ob das kleine Wesen, dass dann nach 9 Monaten in deinen Armen liegt, ein Mädchen oder ein Junge ist! Es gibt nämlich diverse Studien, die einen Zusammenhang zwischen Eisprung, dem Zeitpunkt der Zeugung und Geschlecht des Babys ermittelt haben: So hat man zum Beispiel laut diverser Studien eine 70 bis 75-prozentige Chance auf ein Mädchen, wenn man in den Tagen vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr hat. Denn die Spermien mit dem weiblichen X-Chromosom sind zwar langsamer als die mit dem Y-Chromosom, aber haben einen längeren „Atem“. So halten sie dann bis zum Eisprung durch, während die Y-Chromosom Spermien im wahrsten Sinne des Wortes ihr Pulver bereits verschossen haben.

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Aber egal, ob Junge oder Mädchen: Letztendlich ist es ja auch völlig egal, was es wird. Wir hoffen, dass dir diese Tipps beim Schwangerwerden weiterhelfen und dein Traum vom Wunschkind schon ganz bald in Erfüllung geht! 

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