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Vergiftung bei Kleinkindern: Auf diese Symptome musst du achten

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Kinder sind von Natur aus neugierig. Diese Neugier kann Deinem Kind aber auch erheblich schaden. Vor allem dann, wenn es unbekannte Beeren aus Nachbars Garten oder aber giftiges Spülmittel probieren will. In so einem Fall ist schnelles Handeln gefragt, denn wenn eine Vergiftung bei Kleinkindern vorliegt, kann jede Minute entscheidend sein.

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Vergiftungen bei Kleinkindern sind keine Seltenheit. Viele Kleinkinder haben in ihrem Leben mindestens einmal mit einer zu kämpfen. Das liegt daran, dass sie alles ausprobieren, was ihnen in die Finger kommt. Ihre Neugierde ist schließlich in der Regel positiv und hilft ihnen beim Lernen und in ihrer Entwicklung. Doch kann sie auch negative Auswirkungen haben. Denn dass ein Putzmittel giftige Inhaltsstoffe hat, kann Dein Kind natürlich nicht wissen und auch dass die Pilze auf der Wiese nicht so lecker und gut für einen sind wie die, die es mittags zu essen gibt, weiß Dein Kleines noch nicht. Um Vergiftungen bei Kleinkindern vorzubeugen, solltest Du daher zu Hause alle giftigen Substanzen außer Reichweite lagern und Dein Kind besonders gut im Auge behalten, wenn ihr an einem Ort zu Besuch seid, wo Du Dir nicht sicher sein kannst, was Dein Kleines möglicherweise in die Finger bekommt, wenn es auf Entdeckungstour geht.

Vergiftung bei Kleinkindern – Wie kommt sie zustande?

Auch wenn Du Dein Kleines natürlich in einer fremden Umgebung immer im Auge behalten solltest, ist eine Vergiftung bei Kleinkindern nicht automatisch die Schuld der Eltern. Viele Vergiftungen entstehen auch durch falsche Lebensmittel oder Medikamente. Am häufigsten kommt es jedoch durch Reinigungsmittel zu Vergiftungen. Oft werden diese nicht kindergerecht aufbewahrt. Aber auch Pflanzen können Deinem Kind schaden. Ein kleiner harmloser Pilz am Wegesrand begeistert Dein Kleines, es denkt an Champignons und schon steckt der Giftpilz im Mund. Vor allem wenn Dein Kind mit dem Krabbeln und Laufen beginnt und noch alles in den Mund steckt, was ihm zwischen die Finger kommt, besteht ein höheres Risiko für Vergiftungen bei Kleinkindern.

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Vergiftung bei Kleinkindern: Symptome

Das Tückische an einer Vergiftung bei Kleinkindern ist, dass sie oftmals nicht sofort zu erkennen ist. Wenn Dein Kind eine Vergiftung hat, weist es häufig die typischen Symptome einer Erkältung auf. Sollten dann noch Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall hinzukommen, ist eine Vergiftung bei Kleinkindern naheliegend. Im schlimmsten Fall kann Dein Kind auch unter Kreislaufbeschwerden und Bewusstseinsstörungen leiden. Grundsätzlich sind die Symptome einer Vergiftung bei Kleinkindern jedoch auch stark abhängig von der Art der Vergiftung. Wird Dein Kind von einer giftigen Schlange oder Spinne gebissen, können die Symptome zum Beispiel sehr schnell auftreten und Dein Kind leidet vermutlich schon bald nach dem Biss an Atemnot. Es kann in Ohnmacht fallen, sich erbrechen, einen Hautausschlag entwickeln und einen Herzstillstand erleiden. Andere Vergiftungen hingegen wirken eher schleichend und lassen nicht unbedingt sofort die Vermutung aufkommen, dass eine Vergiftung vorliegt.

Schnelle Hilfe bei einer Vergiftung bei Kleinkindern

Bei Verdacht auf eine Vergiftung solltest Du mit Deinem Kind auf jeden Fall den Kinderarzt aufsuchen. Hast Du die Vermutung, dass Dein Kind ätzende Mittel getrunken hat, musst Du Deinem Kind sofort ein bis zwei Gläser Wasser verabreichen, um die Lösung im Magen zu verdünnen und die Vergiftung zu mindern. Ein Erbrechen sollte möglichst vermieden werden, da die Speiseröhre so nur unnötig verletzt werden kann. Sollte Dein Kind sich dennoch übergeben müssen, sammele das Erbrochene in einem Behältnis ein. Es kann Deinem Kinderarzt Hinweise bei der Untersuchung der Vergiftung bei Kleinkindern geben. Sollte Dein Kind giftige Pflanzen gegessen haben, nimm ein Stück von der Pflanze mit zum Kinderarzt, damit eine genaue Diagnose gemacht werden kann. Welche Pflanzen in Deinem Garten für Dein Kind gefährlich werden können, erfährst Du bei der Giftnotrufzentrale. Im Krankenhaus angekommen, spielt für das weitere Vorgehen vor allem die Art des Gifts eine Rolle. In einigen Fällen ist es sinnvoll, Medikamente zu verabreichen, in anderen reicht es, den Magen auszupumpen. Auch eine Dialyse kann zuweilen hilfreich sein. Wichtig ist jedoch vor allem, dass Du Dein Kind so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringst. Viele Gifte richten nämlich bereits nach kurzer Zeit bleibende Schäden an.

Einer Vergiftung bei Kleinkindern vorbeugen

Grundsätzlich solltest Du Medikamente und Reinigungsmittel immer aus der Reichweite von Kleinkindern stellen. Ein Medikamentenschrank im Badezimmer sollte stets mit einem Schloss versehen sein. Alle Chemikalien für den großen Frühjahrsputz sollten nicht in einem der unteren Küchenschränke verstaut werden, um Vergiftungen bei Kleinkindern zu vermeiden. Dein Kind ist durchaus fähig, Schranktüren zu öffnen und die bunten Flaschen neugierig zu untersuchen. Aber nicht nur bunte Flüssigkeiten verleiten zum Probieren. In einem Raucherhaushalt müssen Zigaretten kindersicher verstaut werden. Das Gleiche gilt natürlich für Feuerzeug und Streichhölzer, aber auch für Parfüm oder Deosprays. Dir sollte bewusst sein, dass Dein Kind alles untersuchen könnte. Dazu gehören natürlich auch bunte Pillen und Flaschen. Sobald alles aber hinter Schloss und Riegel sicher verstaut ist, ist Dein Kleines vor einer Vergiftung sicher.

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Achte darauf, dass giftige und gefährliche Gegenstände für Dein Kind unerreichbar sind. Kaufe Putzmittel nur in kindersicheren Flaschen und erkläre Deinem Kind, dass man nicht alles in den Mund stecken darf. Informiere Dich zusätzlich darüber, wie man schnell und richtig bei Vergiftungen bei Kleinkindern reagiert. Dein Wissen kann Deinem Kind das Leben retten.

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Bildquelle: istock/grinvalds

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