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Ein Problem

U-Boot-Eltern: So erkennst du sie auf den ersten Blick!

U-Boot Eltern

Vielleicht hast du schon mal von Helikopter-Eltern gehört? Als solche werden Eltern bezeichnet, die überfürsorglich sind und ständig um ihre Kinder kreisen. Mittlerweile gibt es eine ganze Vielzahl an Bezeichnungen spezieller Elternsorten. Wir erklären, was hinter dem Begriff U-Boot-Eltern steckt und warum ihr Verhalten den Kindern schadet.

Was sind U-Boot-Eltern?

Ein U-Boot ist dafür bekannt, plötzlich aus der Tiefe des Wassers an der Oberfläche aufzutauchen. Und genauso verhalten sich auch U-Boot-Eltern in Bezug auf die Schullaufbahn ihres Kindes. Denn U-Boot-Eltern interessieren sich nicht für den Schulalltag ihres Kindes, bis es ernsthafte Probleme gibt. Ist zum Beispiel die Versetzung gefährdet, tauchen diese Eltern plötzlich und aus dem Nichts bei den Lehrer*innen auf und drohen dann gleich mit dem Anwalt, statt das persönliche Gespräch zu suchen.

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Gut zu wissen: U-Boot-Eltern verfolgen mit ihrem Verhalten das Ziel, sich und ihre Meinung durchzusetzen.

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Was sind typische Verhaltensmuster von U-Boot-Eltern?

Während Helikopter-Eltern ständig im Klassenzimmer stehen und alles kontrollieren möchten, machen U-Boot-Eltern genau das Gegenteil. Sie bleiben so lange unsichtbar, bis es einen triftigen Grund gibt, „aufzutauchen“. Aber das tun sie nicht etwa, um ein klärendes Gespräch zu suchen. Vielmehr geht es ihnen darum, die Lehrkräfte für die Probleme ihres Schulkindes verantwortlich zu machen. Weitere typische Verhaltensmuster sind:

  • Sie gehen direkt auf Angriff mit der Lehrkraft
  • Auf Elternabenden oder Elternsprechtagen sieht man sie so gut wie nie
  • Erste Anzeichen für Probleme in der Schule nehmen sie nicht ernst
  • Oft reagieren sie dann aber überschnell und drohen mit einem Anwalt

Warum schaden U-Boot-Eltern ihren Kindern?

Jede Form des Extremen ist für Kinder ungeeignet. Das heißt, sowohl die Überfürsorge als auch das „Übersehen“ von Problemen. Insbesondere wenn es um schulische Angelegenheiten geht, sollten Eltern ein gesundes Maß an Teilhabe praktizieren – schließlich verbringen Kinder einen großen Teil ihres Lebens in der Schule. Sie sollten sich hier sicher und wohlfühlen. Das setzt aber eine gute Kommunikation zwischen Eltern und Schule voraus, für die beide Positionen offen sein sollten.

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Wusstest du’s? Es geht hierbei auch um Respekt. U-Boot-Eltern verhalten sich den Lehrkräften gegenüber oft respektlos, verlangen aber von ihrem Kind, dass es ihnen mit Respekt begegnet.

U-Boot-, Rasenmäher- und Helikopter-Eltern: Was ist der Unterschied?

Was U-Boot-Eltern sind, weißt du ja jetzt. Im Gegensatz zu ihnen mischen sich Helikopter-Eltern meistens zu viel ein – auch in Bezug auf das Lehrpersonal in der Schule. Unter Rasenmäher-Eltern versteht man Eltern, die versuchen, alle möglichen Probleme aus dem Weg zu räumen. Das ist sicherlich gut gemeint, führt aber dazu, dass sich diese Kinder selbst kaum etwas zutrauen.

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Wir wissen: Jede Mama und jeder Papa möchte sein Kind glücklich sehen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser Wunsch dazu führt, dass man in der eigenen Erziehung manchmal zu weit geht. Wichtig ist, dass wir uns in unserem Handeln als Eltern immer wieder selbst hinterfragen – und auch allen anderen Erziehungspartnern mit Respekt begegnen.

Bildquelle: GettyImages/Dejan_Dundjerski

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