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Gründe für den Schulwechsel

Schulwechsel: Wann ist er nötig und wie läuft ein Schulwechsel ab?

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Ein Schulwechsel kann viele verschiedene Gründe haben. Neben dem regulären Wechsel von der Grundschule auf eine weiterführende Schule kann zum Beispiel auch ein Umzug in eine andere Stadt einen Schulwechsel nötig machen. Auch wenn die schulischen Leistungen deines Kindes abfallen oder es von seinen Mitschülern gemobbt wird, ist ein Wechsel der Schule unter Umständen sinnvoll.

Wann ist ein Schulwechsel sinnvoll?

Ein Schulwechsel kann viele verschiedene Gründe haben. Nach der vierten Klasse wechseln alle Kinder regulär die Schule, um nach dem Abschluss der Grundschule eine weiterführende Schule zu besuchen. Es gibt jedoch auch viele Umstände, die einen irregulären Schulwechsel erforderlich machen. Dazu zählt zum Beispiel der Umzug in eine andere Stadt. In einigen Fällen können auch eine Leistungsschwäche oder Mobbing, aus dem Schulangst entsteht, den Wechsel der Schule erfordern. Je nach Grund für den Schulwechsel deines Kindes solltest du einige Dinge beachten.

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Regulärer Schulwechsel nach der vierten Klasse

Da die Grundschulzeit in Deutschland auf vier Jahre beschränkt ist, steht den meisten Kindern ein regulärer Schulwechsel nach der vierten Klasse bevor. Somit entscheidet sich in diesem Schuljahr, welche weiterführende Schule dein Kind nach der Grundschule besuchen wird. Zur Auswahl stehen in der Regel die Gesamtschule, die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium. Um dir und deinem Kind die Wahl der weiterführenden Schule zu erleichtern, bekommst du am Ende des vierten Schuljahres eine Empfehlung, in der steht, in welcher weiterführenden Schule Dein Kind am besten aufgehoben ist. Ausschlaggebend für diese Empfehlung sind meistens die Noten deines Kindes. Wenn du dir beim Schulwechsel unsicher bist, kannst du natürlich auch Rücksprache mit seinem Klassenlehrer oder seiner Klassenlehrerin halten, da neben den schulischen Noten auch noch andere Kompetenzen wie zum Beispiel Konzentrationsfähigkeit und Ehrgeiz in die Entscheidung für eine weiterführende Schule mit einfließen sollten. Wichtig ist, dass dein Kind mit der Wahl der neuen Schule einverstanden ist, damit es sich dort wohlfühlt. Schließlich verbringt es in den nächsten Jahren dort einen Großteil seiner Zeit.

Schulwechsel bei Umzug: Kann man mitten im Jahr die Schule wechseln?

Wenn du mit deinem Kind in eine andere Stadt ziehst, lässt sich ein Schulwechsel in der Regel nicht vermeiden. Bevor du es von seiner alten Schule abmeldest, solltest du es zunächst bei seiner neuen Schule anmelden. Ein Schulwechsel bringt für dein Kind immer eine große Umstellung mit sich, schließlich verlässt es nicht nur seine gewohnte Umgebung, sondern muss sich auch von seinen „alten“ Freunden verabschieden. Daher solltest du ihm dabei behilflich sein, in der neuen Schule Anschluss und neue Freunde zu finden. Gerade, wenn dein Kind noch sehr jung ist, ist es ratsam, es bei seinem ersten Schultag zu begleiten, damit es sich zunächst einmal orientieren kann und sich nicht ganz so allein fühlt. Mache deinem Kind Mut und bestärke es darin, offen auf die anderen Mitschüler zuzugehen. Generell kann die Schule jederzeit gewechselt werden, es empfiehlt aber, den Schulwechsel zum Halbjahres- oder Schuljahreswechsel zu vollziehen. So bekommt dein Kind noch ein Zeugnis aus der alten Schule, was dem Lehrer bei der Leistungsbewertung als Anhaltspunkt dienen kann. Zudem ist bei dem Wechsel zum Schul- oder Halbjahr die Wahrscheinlichkeit größer, dass dein Kind nicht der oder die einzige Neue in der Klasse ist.

Wie kann ich einen Schulwechsel begründen?

Auf einer weiterführenden Schule ist für dein Kind vieles neu und es wird verstärkt gefordert. Einige Kinder fühlen sich auf der neuen Schule überfordert und kommen mit den Leistungen nicht mehr hinterher. Wenn dein Kind zum Beispiel auf dem Gymnasium ist und schlechte Noten schreibt, weil der Lernstoff es überlastet, kann die Lösung eine Schulwechsel an die Realschule sein. Die Entscheidung, ob ein Kind die Schule aufgrund einer Leistungsschwäche wechselt, ist den Eltern überlassen. Bevor du eine solche Entscheidung fällst, solltest du aber auf alle Fälle Rücksprache mit den Lehrern deines Kindes halten. An erster Stelle sollte das Wohl des Kindes stehen. Ein solcher Schulwechsel muss nicht endgültig sein. Wenn dein Kind in der Sekundarstufe auf die Realschule wechselt, kann es bei guten Leistungen nach der zehnten Klasse trotzdem wieder auf das Gymnasium gehen, um sein Abitur zu machen.

Aber auch Mobbing ist in Schulen ein weit verbreitetes Problem. Es stellt für die Opfer eine große psychische Belastung dar. Es nagt an ihrem Selbstwertgefühl und führt neben schlaflosen Nächten oft auch zu Konzentrationsproblemen. Wenn dein Kind gemobbt wird, bereitet das höchstwahrscheinlich nicht nur ihm selbst, sondern auch dir große Sorgen und du suchst nach Wegen, wie du deinem Kind in dieser schwierigen Situation am besten helfen kannst. Bevor du über einen Schulwechsel nachdenkst, solltest du zunächst versuchen, das Problem anderweitig zu lösen. Oft sind die Opfer von Hänseleien eingeschüchtert und trauen sich nicht, sich zu wehren. Genau das macht es aber den anderen Kindern leicht, das Opfer weiter zu mobben. Daher solltest du dein Kind dazu ermuntern, sich zu wehren. Am besten gelingt dies, wenn es direkt den Anführer anspricht und diesen zum Beispiel mit einem Konterspruch aus dem Konzept bringt. Dafür könnt Ihr Euch gemeinsam sinnvolle Strategien überlegen. Sobald der Anführer klein beigibt, stellen meist auch die anderen Kinder, die oft nur Mitläufer sind, das Mobbing ein. Sollte dein Kind die Hänseleien allein nicht in den Griff bekommen, kannst du den Klassenlehrer einschalten, um mit ihm gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Erst wenn du merkst, dass sich keine Lösung auftut und dein Kind sich an seiner alten Schule absolut nicht mehr wohlfühlt, solltest du einen Schulwechsel in Erwägung ziehen, damit es an einer anderen Schule neu starten und neue Freunde finden kann.

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In den Schulferien muss dein Kind natürlich auch beschäftigt werden. In unserem Video zeigen wir dir viele tolle Möglichkeiten:

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Regulär vollzieht sich ein Schulwechsel beim Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule. Aber auch andere Umstände können einen Wechsel der Schule erfordern, so zum Beispiel der Umzug in eine andere Stadt, eine Leistungsschwäche oder Mobbing. Gerade in den letzten beiden Fällen will die Entscheidung für einen Schulwechsel gut überlegt sein. Bevor du dein Kind wegen Mobbings die Schule wechseln lässt, solltest du zunächst versuchen, das Problem anderweitig zu lösen.

Bildquelle: iStock / Nadezhda1906

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