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Grundschulförderklasse

Schulkindergarten: Wie funktioniert das Konzept?

Schulkindergarten

Bei einem Schulkindergarten handelt es sich um eine Einrichtung, in der Kinder, die zwar schulpflichtig, aber noch nicht schulreif sind, eine spezielle Förderung erhalten. Wenn Dein Kind trotz schulpflichtigen Alters noch nicht bereit für die Grundschule ist, wird es in einem Schulkindergarten mit einer Mischung aus Unterricht und Spiel fit für die erste Klasse gemacht.

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Was ist ein Schulkindergarten?

Ein Schulkindergarten, auch kurz SKG genannt, bezeichnet eine schulpädagogische Einrichtung, die dazu dient, schulpflichtigen Kindern, die trotz ihres schulfähigen Alters noch nicht schulreif sind, auf die Grundschule vorzubereiten. Ziel eines Schulkindergartens ist es, diese vom Schulbesuch zurückgestellten Kinder innerhalb eines Jahres fit für die Grundschule zu machen und ihnen somit den Einstieg in die Schulzeit zu erleichtern. Organisatorisch ist die Einrichtung – im Gegensatz zu einem normalen Kindergarten – in den Ablauf der Grundschule eingebunden. Ob ein Kind einen Schulkindergarten besuchen muss, entscheidet sich daher zumeist zu dem Zeitpunkt, in dem entschieden wird, ob es vom Schulalltag zurückgestellt wird. Zumeist wird diese Entscheidung noch vor der Einschulung bei der Schulaufnahme gefällt. In einigen Fällen können die Kinder aber auch auf Antrag der Erziehungsberechtigten im Verlauf des ersten Halbjahres der Grundschule in den Schulkindergarten zurückversetzt werden. Normalerweise spricht jedoch die Schulleitung die Verpflichtung oder Empfehlung zum Besuch des Schulkindergartens aus.

Wer besucht den Schulkindergarten?

Ein Schulkindergarten ist für alle Kinder gedacht, die zwar aufgrund ihres Alters schulpflichtig sind, aber noch nicht über die für einen Schulbesuch nötige Reife verfügen. Dazu zählen Kinder, die in ihrem Sozialverhalten oder in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung zurückgeblieben sind. Wenn Dein Kind also schulpflichtig ist, aber noch nicht über die für einen Schulbesuch nötige Reife verfügt, wird es von der Schulbehörde zu einem Besuch im Schulkindergarten verpflichtet. Hier bereiten fachgeschulte Pädagogen oder Sozialpädagogen Dein Kind optimal auf die Grundschule vor, sodass es ein Jahr später bereit für einen erfolgreichen Start in die Schule ist. Die Größe des Schulkindergartens ist von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich. Einige Klassen bestehen nur aus fünf Kindern, andere aus 15. Doch egal, wie groß die Gruppe ist – meist ist nur eine Lehrkraft für die komplette Klasse zuständig.

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Was lernt ein Kind im Schulkindergarten?

In einem Schulkindergarten setzt sich das Lernangebot aus einer ausgewogenen Mischung aus Unterricht und Spiel zusammen. Dein Kind lernt mit anderen Kindern in der Gruppe, wird aber auch individuell von der pädagogischen Fachkraft gefördert. Einige Schulfächer belegt es im Schulkindergarten gegebenenfalls auch zusammen mit Kindern aus der ersten Grundschulklasse. Dazu zählen beispielsweise Fächer wie Religion, Kunst oder Sport. Zum extra für den Schulkindergarten konzipierten Lernangebot gehören vor allem die Spracherziehung, die Natur- und Sachbegegnung, der Umgang mit Zahlen und Mengen sowie erste Vorbereitungen auf das Schreiben und das Lesen. Auch das soziale Lernen und eine rhythmisch-musikalische Erziehung stehen auf dem Lernplan dieser pädagogischen Einrichtung. Ziel des Lernangebotes ist es, die Grundlagen für einen erfolgreichen Start in die Schullaufbahn Deines Kindes zu schaffen.

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Wie bereitet der Schulkindergarten auf die Grundschule vor?

In einem Schulkindergarten werden die schulischen Aufgaben nicht vorweggenommen, sondern es werden die Voraussetzungen für den Schulbesuch geschaffen. Dein Kind soll dadurch schulfähig gemacht werden. Das heißt, dass es ihm nach dem Aufenthalt im Schulkindergarten wahrscheinlich nicht mehr schwer fallen wird, für längere Zeit still zu sitzen und zuzuhören. Zudem wird Dein Kind in der Lage sein, kleine Aufgaben selbstständig zu lösen und über eine gewisse Merkfähigkeit sowie über den Willen zum Lernen verfügen. Nach dem einjährigen Besuch des Schulkindergartens wird Dein Kind schließlich erneut auf seine Schulreife untersucht und – je nachdem, wie die Untersuchung ausfällt – in die erste Klasse einer Grundschule oder einer Förderschule eingeschult.

In welchen Bundesländern gibt es Schulkindergärten?

Da die Bildungspolitik in Deutschland Sache der Bundesländer ist – die Bundesländer also die Bildungshoheit haben –, unterscheidet sich die Schulpolitik von Land zu Land. Aus diesem Grund gibt es nicht in jedem Bundesland einen Schulkindergarten. Angeboten wird dieses Bildungskonzept in Mecklenburg-Vorpommern sowie in allen alten Bundesländern – mit Ausnahme von Berlin und Bayern. Die Schulkindergärten in Baden-Württemberg haben jedoch inhaltlich eine andere Ausrichtung als die in den übrigen Bundesländern als Schulkindergärten bezeichneten pädagogischen Einrichtungen. In Baden-Württemberg versteht man unter einem Schulkindergarten nämlich nicht eine Institution für Kinder, die noch nicht die Schulreife erlangt haben, sondern eine Einrichtung für körperlich oder geistig behinderte Kinder. Die Organisation, die in den anderen Bundesländern Schulkindergarten genannt wird, trägt in Baden-Württemberg den Namen Grundschulförderklasse.

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Ein Schulkindergarten bezeichnet eine Einrichtung, in der schulpflichtige Kinder, die noch nicht über die nötige Reife für einen Schulbesuch verfügen, fit für die Grundschule gemacht werden. Ziel ist es, Dein Kind durch den Besuch im Schulkindergarten innerhalb eines Jahres startklar für die erste Klasse der Grundschule zu machen. Zusammen mit anderen Kindern wird es in dieser Einrichtung durch eine Mischung aus Spiel und Unterricht auf die Aufgaben, die es im ersten Schuljahr erwartet, vorbereitet, sodass es nach einem Jahr fit für einen erfolgreichen Start in die Schulzeit ist.

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Bildquelle: istock/FamVeld

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