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Ball, Seilchen und Co.

Pausenspiele: Die schönsten Ideen für den Schulhof

Pausenspiele

Wenn dein Kind eine anstrengende Schulstunde hinter sich hat, gibt es nichts Schöneres als die große Pause, um den Kopf wieder frei zu bekommen und sich so richtig auszutoben. Mit seinen Freunden kann dein Schatz dort Fangen spielen, auf dem Klettergerüst turnen oder Seilchen springen. Pausenspiele erfreuen sich schon seit jeher großer Beliebtheit und lassen die Zeit auf dem Schulhof wie im Flug vergehen.

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Pausenspiele für die Schule

Lernen macht Spaß, doch nach einer gewissen Zeit können Mathe, Deutsch und Co. auch ganz schön anstrengend werden. Pausen helfen dabei, den Kopf wieder frei zu kriegen und das Erlernte zu verarbeiten. Vor allem in der großen Pause haben Schüler die Möglichkeit, an die frische Luft zu gehen und sich auszutoben. Pausenspiele sind dabei ein großer Bestandteil. Mit seinen Freunden kann dein Kind sich ein Spiel aussuchen, das ihm gefällt und mit anderen Kindern in Interaktion treten. Von Ballspielen über Seilchen springen bis hin zu Spielen ohne Hilfsmittel gibt es viele verschiedene Pausenspiele, die du vielleicht sogar noch aus deiner Kindheit kennst. In kleinen oder großen Gruppen einigen die Kinder sich auf Regeln, wählen Mannschaften aus und bekommen reichlich Bewegung – und das alles unter den Augen der Pausenaufsicht, damit den Kleinen auch nichts passieren kann.

Pausenspiele: Grundregelungen der Schulpause

Wann und wie die Pausenzeiten geregelt sind, ist von Schule zu Schule unterschiedlich. Meist ist jedoch nach jeder Unterrichtsstunde eine fünfminütige kleine Pause, die es den Schülern erlaubt, den Raum zu wechseln, auf die Toilette zu gehen oder die im nächsten Fach benötigten Unterrichtsmaterialien auszupacken. Nach jeder zweiten Stunde gibt es hingegen eine längere Pause von meist zwanzig Minuten, in denen die Kinder auf den Schulhof gehen und sich dort austoben dürfen. Pausenspiele gehören seit jeher auf dem Schulhof dazu und halten sich teilweise von Generation zu Generation. Während du wahrscheinlich in der Schulpause bereits Seilchen springen, Fangen oder Gummitwist gespielt hast, erfreuen sich diese Pausenspiele bestimmt auch bei deinem Kind großer Beliebtheit. Meist werden die Kinder zu Beginn der großen Pause aufgefordert, auf den Schulhof zu gehen – auch bei schlechtem Wetter tut frische Luft nach dem Lernen gut! Bei starkem Regen gibt es jedoch meist Ausnahmeregelungen. Aus einem Pausenschrank oder einer Pausenkiste dürfen sie sich vorher einige Hilfsmittel wie Bälle, Springseile oder Straßenkreide aussuchen, die bei vielen Pausenspielen benötigt werden. Ein oder zwei Lehrkräfte übernehmen die Pausenaufsicht, damit beim freien Spiel an der frischen Luft nichts passiert.

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Pausenspiele mit Bällen

Spiele mit Bällen sind bei Kindern ganz besonders beliebt. Mit einem Ball können die Schüler auf dem Schulhof Fußball spielen, sich den Ball gegenseitig zuwerfen oder viele andere Pausenspiele spielen. Ein Beispiel für ein beliebtes Spiel in der Pause ist Brennball. Zwei Mannschaften, die die Kinder vorher durch verschiedene Auswahlmethoden bilden können, treten gegeneinander an. Die eine Mannschaft steht in einem abgegrenzten Spielfeld, die andere Mannschaft steht außen. Nun wirft ein Spieler der äußeren Mannschaft den Ball ins Spielfeld und rennt um das Feld, auf dem in regelmäßigen Abständen Halteposten markiert sind. Die Spieler der inneren Mannschaft müssen den Ball durch Zuwerfen in ein Gefäß in der Anfangsecke befördern. Befindet sich der Spieler der äußeren Mannschaft zu dem Zeitpunkt, an dem der Ball im Gefäß landet gerade nicht an einem der Halteposten, scheidet er aus. Andere Pausenspiele mit Bällen sind zum Beispiel Namensball oder Trotzball. Bei Namensball wirft ein Kind den Ball hoch in die Luft und ruft den Namen eines Mitschülers. Dieser muss den Ball nun fangen, während alle anderen Kinder davonlaufen. Hat der Schüler den Ball gefangen, ruft er laut „Stopp“ und alle Kinder bleiben auf der Stelle stehen. Nun muss das Kind versuchen, einen Mitspieler mit dem Ball abzuwerfen. Das getroffene Kind ist in der nächsten Runde an der Reihe, den Ball hochzuwerfen. Bei Trotzball, auch „Schweinchen in der Mitte“ genannt, werfen die Kinder sich den Ball zu, während ein Kind in der Mitte steht und versucht den Ball abzufangen. Gelingt ihm dies, nimmt es den Platz desjenigen ein, der den Ball vorher zuletzt berührt hatte. Nun muss dieser Schüler versuchen, den Ball zu ergattern.

Pausenspiele mit einem Springseil oder Gummiband

Mit einem Springseil kann dein Kind nicht nur alleine über den Schulhof hüpfen, sondern auch mit seinen Freunden schöne Pausenspiele spielen. Besonders beliebt sind solche Gruppenseilspiele, bei denen zwei Kinder je ein Ende eines längeren Springseils fassen und dieses so schwingen, dass es den Boden noch berührt. Nun können die anderen Mitspieler in das schwingende Seil laufen und darüber hüpfen. Dabei werden Lieder oder Reime aufgesagt, zu denen der Springer verschiedene Dinge absolvieren muss. Diese Pausenspiele gibt es daher in vielen Variationen, die jedoch im Grunde genommen nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Ein anderes Pausenspiel mit einem Springseil, bei dem dieses jedoch nicht zum Springen verwendet wird, ist das Dreibein-Spiel. Zwei Schüler stellen sich nebeneinander und binden mit dem Seil ihr jeweils inneres Bein zusammen. Dann rennen sie über den Schulhof oder veranstalten mit einem anderen Dreibein-Paar ein Wettrennen. Pausenspiele mit einem Gummiband werden unter dem Begriff Gummitwist zusammengefasst. Ein langes Elastikband wird an den Enden zusammengeknotet. Dieses Band spannen zwei Schüler zwischen ihren Beinen und ein dritter Schüler muss in verschiedenen Springmustern zu Reimen oder Begriffen über das Band springen. Dabei befindet sich das Gummiband erst auf Knöchelhöhe, dann auf Knie- und zuletzt auf Hüfthöhe.

Pausenspiele ohne Hilfsmittel

Auch wenn mal keine Bälle, Seile oder Gummibänder zur Hand sind, gibt es viele Pausenspiele, die dein Kind in der Schule spielen kann. Für Fangen oder Verstecken brauchen die Schüler nichts weiter, als ein paar schnelle Beine und gute Unterschlüpfe. Auch Spiele wie Füßetreten oder „Mutter, Mutter, wie weit darf ich reisen“ eignen sich gut als Pausenspiele. Beim Füßetreten starten alle Schüler von einem Startpunkt aus und dürfen drei große Schritte oder Sprünge voneinander weg machen. Der Spieler, der dann zuerst dran ist, darf dann wiederum drei Schritte auf seine Mitspieler zu machen. Beim letzten Schritt dürfen auch die Mitschüler einen Satz machen. Schafft der Spieler es nun, aus seiner Position einem Mitspieler auf einen Fuß zu treten, scheidet dieser aus.

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Pausenspiele sorgen nicht nur für Spaß bei den Kindern, sondern darüber hinaus auch für eine ordentliche Portion Bewegung. Sie schulen die Koordination und das soziale Miteinander und lenken deinen Schatz für eine kurze Zeit vom anstrengenden Unterricht ab.

Bildquelle: Getty Images/romrodinka

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