Der Übergang von der Windel zur Toilette ist für Kinder nicht ganz einfach. Am Tag ist das Trockenwerden oftmals schon gar nicht so schwer. Problematisch wird es dann aber wieder in der Nacht. Um dem Kind die Angst davor zu nehmen, dass es ungewollt ins Bett macht, kann ein Matratzenschutz helfen.
Matratzenschutz gegen kleine „Unfälle“
Es gibt viele Produkte, die Dir und Deinem Kind den Weg von der Windel zur Toilette erleichtern wollen. Von Töpfchen und Toilettensitzen über Bücher und Hörspiele zu dem Thema bis hin zum Matratzenschutz kannst Du viele Hilfsmittel in Anspruch nehmen, wenn Dein Kind bereit ist, es ohne Windel zu versuchen. Der Weg zu einem Tag und Nacht trockenen Kleinkind ist jedoch schwer und dauert lange. Dabei ist es wichtig, das Kind zu unterstützen und ihm das Töpfchen oder auch gleich die Toilette näher zu bringen. Tagsüber kannst Du gemeinsam mit Deinem Kind üben und die Schritte zusammen gehen. Du kannst Deinen kleinen Schatz fragen, ob er auf die Toilette muss und ihn loben, wenn das Geschäft ins Klo oder Töpfchen geht. Auch den Lieblingsteddy könnt ihr mal auf das Töpfchen setzen und Euch dem ganzen Prozess so spielerisch annähern. Generell ist es wichtig, Deinem Kind zu zeigen, dass der Toilettengang nicht schwer ist und sogar sehr spannend sein kann. Viele Kinder ahmen Mami und Papi auch gerne nach und lesen in einem Buch oder einer Zeitschrift, wenn sie auf der Toilette sitzen. Ganz egal, ob Dein Kind noch eine Windel trägt, oder es tagsüber schon ohne versuchen möchte, sei immer geduldig, freue Dich mit Deinem Liebling, wenn es klappt, aber schimpfe auf keinen Fall, wenn es mal in die Hose geht. Kleidung kann man waschen und den Boden wischen. Und für nachts gibt es ja noch immer den Matratzenschutz!
Matratzenschutz bei Schwierigkeiten in der Nacht
Kompliziert wird das Trockenwerden für Kinder vor allem in der Nacht. Wenn Dein Schatz sich tagsüber schon meldet, wenn er auf die Toilette muss, heißt das nicht, dass er auch nachts merkt, wenn er Pipi muss. Oft schläft ein Kind einfach viel zu fest und wird erst wach, wenn es schon „zu spät“ ist. Daher müssen viele Kinder nachts noch Windeln benutzen, obwohl sie tagsüber schon trocken sind. Das ist ja auch gar nicht schlimm. Gib Deinem Kind auf jeden Fall die Zeit, die es braucht, um auch in der Nacht ohne Unfälle durchzuschlafen oder sich zu melden, wenn es auf Toilette muss. Wenn Dein Kind Dich weckt, weil es ins Bett gemacht hat, und Dich damit unsanft aus Deinen Träumen reißt, kann das Deine Geduld ganz schön auf die Probe stellen. Trotzdem solltest Du nicht mit ihm schimpfen. Schließlich hat es ja nicht extra ins Bett gepinkelt, sondern kann wahrscheinlich einfach noch nicht einhalten. Früher oder später sollte aber auch das Pipi machen in der Nacht kein Problem mehr sein. Eine zusätzliche Unterstützung kann ein wasserabweisender Matratzenschutz sein. Dieser ist in verschiedenen Größen erhältlich und wird einfach zwischen Matratze und Laken gezogen. Der Matratzenschutz ist bequem und verhindert durch eine Imprägnierung, dass Feuchtigkeit in die Matratze eindringt. Dann kann ein Malheur passieren, ohne dass Du gleich das ganze Bett reinigen musst. Das erspart Dir Arbeit und schont das Kinderbettchen.
Matratzenschutz: Gute Idee für Baby- und Kinderbetten
Auch wenn Dein Schatz noch ein Baby ist und das Trockenwerden nicht unmittelbar bevorsteht, ist ein Matratzenschutz keine schlechte Idee. Selbst mit Windel kann immer mal etwas daneben gehen. Viele Babys spucken Milch auch wieder aus, wenn Du sie nach dem Füttern zu schnell ins Bettchen legst. Daher ist ein Matratzenschutz auch für das Babybett schon eine sinnvolle Anschaffung. Die Auflage, die mit Hilfe von Gummibändern an den Ecken über die Matratze gespannt werden kann, gibt es in verschiedenen Größen. Das wasserabweisende Material sorgt dafür, dass die Matratze immer schön trocken bleibt. Viele Kinder- und Babymatratzen besitzen jedoch bereits einen abnehm- und waschbaren Bezug, der das Innere ebenfalls vor Feuchtigkeit schützt.
Warum ein Matratzenschutz hilfreich ist
Kinder bemerken den Matratzenschutz nicht, da er unter dem Laken über die Matratze gezogen wird. Dennoch kann er sehr hilfreich sein und macht die ersten Nächte ohne Windel um Einiges leichter. Wichtig ist, dass Dein Kind keine Angst vor der Nacht hat. Wenn Du beim Betten wechseln genervt bist, weil schon wieder Flüssigkeit in die teure Kindermatratze eingedrungen ist, merkt das Dein Kind – auch wenn Du nicht direkt mit ihm schimpfst. Musst Du jedoch einfach alles nur abziehen und in die Waschmaschine stecken, sind kleine Unfälle kein größeres Problem. Dein Kind muss den Umgang mit der Toilette in der Nacht erst noch lernen. Der Schritt, windelfrei zu werden, benötigt viel Übung und Vertrauen. Wenn Du mit Deinem Kind redest und ihm den Toilettengang nahe bringst, wird es selbst Interesse dafür entwickeln. Sollte in der Nacht gelegentlich etwas ins Bett gehen, ist das dank Matratzenschutz kein Problem. Du kannst Deinem Kind helfen, indem Du es vor dem Schlafen gehen noch einmal zur Toilette schickst und ihm das Töpfchen gleich neben das Bettchen stellst. Dann gehören die Windel und bald darauf auch der Matratzenschutz ganz bestimmt schnell der Vergangenheit an.
Der Matratzenschutz hilft Dir und Deinem Kind beruhigt einzuschlafen. Denn selbst, wenn etwas daneben geht, ist der Arbeitsaufwand geringer und Ihr werdet sehr stolz sein, wenn bald weder Windeln noch Matratzenschutz gebraucht werden.
