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Lesen lernen: So bringst du deinem Kind das ABC bei

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Lesen ist eine Grundvoraussetzung der gesellschaftlichen Kommunikation. Daher ist das Lesen lernen von großer Bedeutung. Manchen Kindern fällt es leicht und macht es großen Spaß, andere Kinder haben zunächst einige Probleme beim Entziffern der Buchstaben und Wörter. Es gibt jedoch eine Reihe von Tricks, die das Lesen lernen erleichtern.

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Lesen lernen ist von großer Bedeutung

Lesen ist nicht nur die Entschlüsselung von Buchstaben und Textbausteinen, sondern viel mehr: Es ist eine Grundvoraussetzung für die Teilhabe an der gesellschaftlichen Verständigung und für viele weitere Bildungs- und Lernmethoden, da ein Großteil des Wissens durch Texte vermittelt wird. Lesen lernen ist für Dein Kind also von enormer Bedeutung. Wenn Dein Kind lesen kann, hat es die wichtigste Voraussetzung für ein lebenslanges Lernen erworben. Eine hohe Lesekompetenz ist demnach besonders wichtig für die Zukunft Deines Kindes. Lesen lernen ist aber nicht nur für die Bildung von Bedeutung, sondern fördert überdies die Fantasie Deines Kindes, indem es ihm die Lektüre spannender Geschichten und damit die Erschließung neuer Welten ermöglicht.

Probleme beim Lesen lernen

Nicht allen Kindern fällt es auf Anhieb leicht, Lesen zu lernen. Für einige Kinder stellt das Lernen kein Vergnügen, sondern eine große Anstrengung dar. Für diese Schwierigkeiten gibt es verschiedene Gründe: Wenn Dein Kind sich weigert, zu lesen, kann zunächst ein mangelndes Interesse am Text der Grund hierfür sein. Es kann aber auch mehr dahinter stecken. In einigen Fällen ist eine Fehlsichtigkeit für die Probleme beim Lesen lernen verantwortlich. Solltest Du diesen Verdacht haben, lasse Dein Kind von einem fachkundigen Arzt untersuchen. Auch Lernstörungen können die Ursache für die Probleme sein. Hierzu zählt die sogenannte Legasthenie beziehungsweise Lese-Rechtschreib-Schwäche. Für diese Lernstörung gibt es eine Reihe von Anzeichen: Nur sehr geringe oder gar keine Motivation zum Lesen, Schwierigkeiten bei der Laut- und Silbenverbindung sowie beim Erlernen und Zuordnen von Buchstaben und Lauten, Verwechselung von ähnlichen Lauten und Buchstaben und ein Unverständnis von Textinhalten. Wenn Diese Anzeichen bei Deinem Kind auftreten, kannst Du eine Erziehungsberatungsstelle, eine kinder- und jugendpsychiatrische Praxis oder eine Fachstelle beim Jugendamt aufsuchen. Das Personal führt dort Tests mit Deinem Kind durch, die Aufschluss über die vorliegende Lernschwäche geben. Außerdem erhältst Du dort Tipps und Empfehlungen für die richtige Förderungen Deines Kindes beim Lesen lernen. Du solltest jedoch immer im Blick haben, dass anfängliche Schwierigkeiten beim Lesen lernen ganz normal sind. Der Lernprozess ist eine große Koordinationsaufgabe. Dementsprechend braucht es einige Zeit, bis Dein Kind flüssig Texte entschlüsseln kann. Erst wenn Dein Kind nach einem langen Zeitraum des Lernens immer noch Schwierigkeiten beim Lesen hat, solltest Du eine Lernstörung in Betracht ziehen. Bevor Du eine Beratungsstelle aufsuchst, kannst Du aber auch Rücksprache mit der Klassenlehrerin Deines Kindes halten.

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Kinder zu erziehen ist nicht immer leicht. Oftmals weiß man nicht, ob der eigene Ansatz wirklich richtig ist. Doch es gibt nicht ein Richtig und ein Falsch, sondern mehrere Erziehungsansätze, die je nach Kind und Elternteil passend sein können. Wir zeigen sie dir im Video:

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Lesen lernen durch Freude an Büchern

Lesen lernen klappt nur durch Lektüre. Gerade Leseanfänger, die noch Schwierigkeiten haben, lassen sich jedoch lieber durch das Fernsehen oder den Computer unterhalten, da dies keinerlei Anstrengungen erfordert und somit für sie um einiges bequemer ist. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, solltest Du Dein Kind schon so früh wie möglich für Bücher begeistern. Du kannst das Interesse Deines Kindes für Texte sogar schon wecken, bevor es in die Schule kommt, indem Du ihm beispielsweise Geschichten vorliest. Damit kannst Du es schon früh am Bücher heranführen und seine Lust zum selbst lesen wecken. Oft fragen Kinder, die noch nicht lesen können, ganz von alleine nach der Bedeutung von Wörtern und Buchstaben. Wenn Dein Kind also bereits im Vorschulalter Interesse am Lesen äußert, kannst Du es schon spielerisch an einige Buchstaben heranführen. Auch wenn Dein Kind bereits in der Schule lesen lernt, kannst Du es zum Lesen von Büchern motivieren. Seine Motivation zum Lesen lernen unterstützt Du beispielsweise, indem Du ihm Bücher zu Themen besorgst, für die es sich interessiert. Generell solltest Du ihm ein Mitspracherecht garantieren, damit es auch Lust hat, die Bedeutung der Buchstaben zu entschlüsseln. Für den Anfang eigenen sich Bücher mit kleinen Textbildchen, die das Textverständnis erleichtern.

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Tipps zum Lesen lernen

Es gibt eine Reihe von Tipps und Tricks, mit denen das Lesen lernen Deinem Kind leichter fällt. Nicht nur Lehrer, sondern auch Du als Elternteil kannst Deinem Kind beim Lesen lernen behilflich sein. Wenn Dein Kind nach der Bedeutung eines Buchstaben fragt, sprich den entsprechenden Buchstaben als Klang aus, also zum Beispiel „L“ statt „el“ oder „H“ statt „ha“. Es hilft Deinem Kind, wenn Du die Buchstaben mit Bildern verbindest. Eine Flasche kann zum Beispiel für das „F“ stehen, ein Haus für das „H“ und eine Sonne für das „S“. Bis Dein Kind richtig lesen kann, können Wochen oder Monate vergehen. Zu einem erfolgreichen Textverständnis muss Dein Kind alle Buchstaben kennen, sie miteinander verbinden können, Silben miteinander verbinden können, kurze oder sich wiederholende Wörter auf einen Blick erkennen können, seinen Wortschatz erweitern und ein grammatikalisches Grundverständnis haben. Wenn Dein Kind bestimmte Wörter immer wieder sieht, speichert es deren Sinn im Gedächtnis ab. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dein Kind zum Lesen motivierst. Dabei könnt ihr beispielsweise zusammen ein Buch abwechselnd laut lesen. Einen Satz liest Du vor, den nächsten Dein Kind und so weiter. So fällt Deinem Kind, wenn es anfangs noch Schwierigkeiten beim Lesen hat, das Lesen lernen leichter. Außerdem motiviert es Dein Kind, wenn es Dich beim Lesen – sei es ein Buch oder eine Zeitung – sieht. Du kannst das Lesen lernen auch spielerisch in den Alltag einbinden. Wenn Du beispielsweise mit Deinem Kind einkaufen gehst, motiviere es zum Entziffern von Werbesprüchen auf Plakaten oder von Etiketten auf Produkten.

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Lesen ist nicht nur eine Grundvoraussetzung für die Kommunikation in unserer Gesellschaft, sondern die Lesekompetenz ermöglicht Deinem Kind auch ein lebenslanges Lernen. Daher ist es von großer Bedeutung für Dein Kind, Lesen zu lernen. Um Dein Kind dabei zu unterstützen, kannst Du sein Interesse für Bücher wecken und das Lesen lernen spielerisch in den Alltag integrieren.

Bildquelle: istock/Liderina

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