Für Links auf dieser Seite erhält desired ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder lila Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. desired
  2. Eltern & Kind
  3. Kind
  4. Lernen lernen: Für jedes Kind die richtige Lernmethode

Lernmethoden helfen

Lernen lernen: Für jedes Kind die richtige Lernmethode

Lernen lernen: Für jedes Kind die richtige Lernmethode

Jedes Kind hat unterschiedliche Neigungen, Talente und Vorlieben und jedes Kind lernt unterschiedlich schnell. Manche brauchen einen Text nur einmal zu lesen, um ihn sich zu merken, andere benötigen hingegen etwas mehr Zeit. Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist das Lernen lernen. Denn richtig gelernt ist bereits halb verstanden.

Die verschiedenen Lerntypen

Dem einen Kind liegen Sprachen und Geschichte, das andere ist gut in Mathe und wieder ein anderes Kind ist eine richtige Sportskanone. Das ist ganz normal, denn so wie auch jeder einen anderen Geschmack oder andere Hobbys hat, lernen Kinder auch ganz unterschiedlich. Zum einen hat dies natürlich etwas mit den persönlichen Interessen und Neigungen zu tun, zum anderen ist es jedoch genauso wichtig, dass Kinder richtig lernen. Denn bevor man erfolgreich Französisch, Mathe oder Chemie lernen kann, muss man zunächst einmal das Lernen lernen. Hierbei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle, denn ebenso wie man Vokabeln büffeln oder binomische Formen pauken muss, so muss man auch das Lernen lernen.

Lernen lernen: Eine Mutter erklärt ihrem Sohn etwas.
Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist das Lernen lernen.

Lernen lernen: Die richtige Lernatmosphäre schaffen

Anzeige

Wichtig ist vor allem eine angenehme, entspannte Lernatmosphäre. Denn eine gute Stimmung sorgt für gute Laune und bessere Konzentration – ein erster wichtiger Schritt zum Lernen lernen. Entscheidend ist hierbei ein aufgeräumter Schreibtisch in einer ruhigen Ecke mit guten Lichtverhältnissen. Alle benötigten Materialen sollten vor dem Lernen bereitgestellt werden, damit der Lernprozess nicht ständig unterbrochen werden muss. Kleine Snacks und Getränke geben die nötige Energie und sorgen dafür, dass Dein Liebling auch mal eine kurze Pause einlegt. Denn zum Lernen lernen gehört ebenfalls, dass man lernt, sich nicht zu überfordern, und versucht, nicht zu viel auf einmal zu machen.

Lernen lernen: Die richtige Lerndauer

Kein Mensch kann sich den ganzen Tag am Stück konzentrieren, erst recht nicht Kinder, die zunächst einmal das Lernen lernen müssen. Daher sollten einzelne Lernphasen lieber in viele kleine Teile aufgeteilt werden. Jeden Tag eine Stunde lernen bringt gerade bei jüngeren Kindern mehr, als einmalig mehrere Stunden am Stück zu lernen. Wichtig ist auch, dass Kinder trotz des Lernens Zeit für Freunde und Freizeit haben. Daher sollten Lernphasen zum Beispiel vor Klausuren so geplant werden, dass Zeit für Erholung und Spaß bleibt. Nicht umsonst sind selbst die Schulstunden in Blöcken von 45 Minuten eingeteilt. Länger können sich Kinder und selbst Erwachsene nur schwer am Stück konzentrieren. Auch diese Erkenntnis gehört zu einem erfolreichen Lernen lernen dazu.

Lernen lernen: Den individuellen Lerntyp berücksichtigen

Ein wichtiger Schritt beim Lernen lernen ist es, auf den individuellen Lerntyp des Kindes einzugehen. Manche Kinder lernen am schnellsten durch lesen, andere durch zuhören oder selbst ausprobieren. Welcher Lerntyp Dein Kind ist, findest Du entweder durch Beobachtung oder aber durch einen entsprechenden Lerntypentest heraus. Kennst Du den entsprechenden Lerntyp Deines Kindes, kann das Lernen viel effektiver gestaltet werden. Ist Dein Kind eher der auditive Typ, kannst Du die Lerninhalte beispielsweise vorlesen, der kognitive Typ lernt am besten mit einem strukturierten Lehrbuch, während der haptische Lerntyp Dinge selbst ausprobieren oder aufschreiben muss, um sie perfekt zu verstehen. Der visuelle Typ prägt sich beispielsweise Vokabeln am besten ein, wenn er sie zunächst einmal abgeschrieben sieht. Wenn Du möchtest, dass Dein Kind, das Lernen lernen soll, dann ist es unumgänglich, dass Du seinen Lerntyenp herausfindest.

Lernen lernen: Karteikarten, Mind-Mapping, Computerspiele

Es gibt einige gängige Methoden, die Dein Kind einmal ausprobieren sollte, um festzustellen, welche Methode für den persönlichen Lernerfolg am besten funktioniert. Auch das ist ein wichtiger Schritt beim Lernen lernen. Beliebt ist zum Beispiel das Karteikartensystem. Auf eine Seite der Karteikarte steht die Frage, auf die andere Seite die Antwort. Nun benötigt man drei bis fünf verschiedenen Fächer. Ist eine Frage richtig beantwortet, wandert die Karte ein Fach weiter. Ist das erste Fach leer, werden die Fragen im zweiten Fach erneut beantwortet. Bei richtiger Antwort geht es erneut ein Fach weiter, bei falscher Antwort ein Fach zurück. Durch die vielen Wiederholungen prägt sich der Stoff gut ein. Beim Mind-Mapping werden Zusammenhänge grafisch dargestellt, meistens gibt es einen Startpunkt in der Mitte, von dem aus mehrere Verzweigungen abgehen, die die Zusammenhänge verdeutlichen. Eine besonders wirksame Methode für visuelle Lerntypen. Lernen kann auch richtig Spaß machen – das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse beim Lernen lernen. Für das Vokabel- oder Mathetraining gibt es zum Beispiel zahlreiche Video- und PC-Spiele, die Spaß und Lernen verbinden. Egal, wie Dein Kind am besten lernt – wichtig ist, dass Du ihm beim Lernen lernen zur Seite stehst und es ohne Druck und Stress seinen persönlichen Lernweg finden kann.

Damit Dein Kind in der Schule erfolgreich ist, ist es wichtig, das Lernen zu lernen. Hierfür solltest Du in erster Linie den Lerntyp Deines Kindes herausfinden, um es beim Lernen richtig unterstützen zu können. Doch auch zahlreiche bewährte Methoden, wie das Lernen mit Karteikarten oder das wesentlich spannendere Lernen mit Computerspielen, können Deinem Kind behilflich sein. Letztlich solltest Du jedoch auch auf die Basics wie genügend Verpflegung, ausreichend Schlaf und eine geordnete Lernatmosphäre achten.

Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.