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Kleinkindkalender

Dein Kleinkind mit 33-34 Monaten

Kleinkind 33-34 Monate

Die Kindergartenzeit steht vor der Tür und Du solltest Dich mit Deinem Kind rechtzeitig darauf einstellen. Melde Dich rechtzeitig für einen Kindergarten an, treffe die Entscheidung, welcher es sein soll und vereinbare Termine, an denen Du mit Deinem Kind schon mal vorbeischauen kannst. Manchen Kindern fällt die Eingewöhnung leicht, andere tun sich schwerer und so kannst Du bereits im Vorfeld abschätzen, wie Dein Kind den Kindergarten annimmt. Auch für Dich wird es eine Umstellung sein, wenn sich plötzlich andere um Dein Kind kümmern und in Sachen Erziehung möglicherweise nicht mit Dir übereinstimmen. Also Zähne zusammenbeißen und Ruhe bewahren.

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Warum...?

Die ständige Warum-Frage

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Eine der gefürchtetsten und nervigsten Fragen, ist die ständige Frage nach dem Warum. Warum ist der Himmel blau? Warum ist das Wasser nass? Warum ist der Hund so dreckig? Warum trägt die Frau einen gelben Hut? Warum kann der Mann nicht richtig laufen? Die Warum-Frage steht ständig im Raum und soll sofort beantwortet werden.rnErwachsenen geht diese Fragerei oft auf den Geist und plötzlich stellt sich ihnen selbst die Warum-Frage: „Warum fragt mich mein Kind ständig irgendwas? Und warum ist dann mit der Antwort nicht zufrieden?“ Für Dein Kind ist die Welt noch ein großes Rätsel. Es möchte so viel wie möglich kennenlernen und verstehen. Du bist für Dein Kind allwissend und kannst deshalb alle Fragen beantworten. Dass Du nicht alles wissen kannst, ist Deinem Kind noch nicht bewusst. Aber viele Fragen lassen sich auch später beantworten. rnSpeise Dein Kind nicht mit einem lieblosen „Weil es halt so ist“ ab, sondern nimm Dir Zeit. Versuche eine kindgerechte Antwort zu geben oder sage, dass ihr Zuhause die Antwort herausfindet. Dein Kind soll neugierig sein und Interesse an der Welt haben. Wird es immer wieder ruhig gestellt, wird seine Neugierde nicht mehr lange vorhanden sein. Um seinen Platz in der Welt zu finden, eignet sich aber der Drang die Welt zu entdecken und zu verstehen.

Kindergarten

Ein weiteres Stück Selbstständigkeit: der Kindergarten

Wenn Dein Kind den Kindergarten besuchen soll, solltest Du schon vorher Schnuppertermine vereinbaren. In dieser Zeit, kannst Du bei Deinem Kind bleiben und ihm zeigen, dass der Kindergarten ganz toll ist. Dort sind viele gleichaltrige Kinder zum Spielen und es gibt ein Animationsprogramm rund um die Uhr. Hier kann es so viel spielen wie es will, tolle neue Spielzeuge benutzen, mit anderen Kindern toben und gemeinsam essen. Mach Deinem Kind den Kindergarten schmackhaft, denn gerade am Anfang wird es wahrscheinlich sehr ängstlich sein und Deine Nähe suchen. Lass das ruhig zu, aber beschütze Dein Kind nicht übermäßig. Nach einer Orientierungsphase werden andere Kinder und Spielsachen immer interessanter werden. Jetzt gibt es ganz viel zu entdecken und Deinem Kind wird der Anfang leichter fallen, wenn Du als Notanker bereitstehst. rnDer Abschied sollte schrittweise erfolgen. Vielleicht hast Du Glück und Dein Kind hat keine Probleme mit Deiner Abwesenheit und vielleicht schaut es Dir nicht einmal hinterher, weil es bereits so vertieft in ein neues Spielzeug ist. Die meisten Kinder beginnen allerdings zu weinen und wollen zurück zur Mami. Teste, wie sich Dein Kind verhält und gib bloß nicht zu schnell auf. Eine gute Erzieherin wird darauf achten, dass Neulingen der Abschied leicht gemacht wird. Manche Mamis bleiben die ersten Tage in der Nähe des Kindergartens. Beruhigt sich das Kind nicht von selbst, kann man es so jederzeit wieder mit nach Hause nehmen. Dann ist das Projekt „Kindergarten“ zwar vorzeitig beendet, aber noch nicht abgeschlossen. So hart es zu Anfang auch sein mag, solltest Du dennoch häufiger versuchen Dein Kind im Kindergarten zu lassen. Die Erzieherinnen dort haben Erfahrungen mit den verschiedensten Kindern und werden damit umzugehen wissen. Wie Erwachsene haben auch Kinder oft Probleme mit neuen Situationen. Hat sich Dein Kind aber erst einmal an die Umgebung gewöhnt, wird es gerne in den Kindergarten gehen.rnGibt es allerdings jedes Mal Tränen und Dein Kind beruhigt sich auch nach über einer Stunde nicht, solltest Du Dein Kind noch etwas länger bei Dir lassen. Nicht jedes Kind ist mit gerade einmal drei Jahren in der Lage den Verlust der Mama zu akzeptieren. Du bist schließlich immer noch die Vertrauensperson Nummer eins. Andere Menschen müssen sich diesen Status erst verdienen und so etwas dauert manchmal ein wenig.

Kindergarten

Der Alltag im Kindergarten

Es kann schnell passieren, dass Du anderer Meinung bist als die Erzieherin. Das Resultat sind Diskussionen, die Dir unnötig, übertrieben, im besten Falle aber hilfreich erscheinen. Betrachtet man den Beruf Erzieherin sachlich, wird man verständnisvoller: Der Beruf der Erzieherin ist ein harter Job. Sie muss viele Kinder beaufsichtigen, sodass einzelne Kinder nicht jede Sekunde überwacht werden können. Allerdings ist das auch gar nicht die Aufgabe einer Erzieherin. Es kann immer wieder vorkommen, dass Dein Kind mit einer kaputten oder schmutzigen Hose nach Hause kommt und es kann auch gut sein, dass die Erzieherin mit Deinem Kind geschimpft hat. All das sind normale Situationen, die Du akzeptieren musst. Als Bodyguard Deines Kindes wurde die Erzieherin nicht eingestellt. Sie soll lediglich das Spiel der Kinder überwachen und darauf achten, dass Dein Kind nicht sich oder das Leben anderer riskiert. All die Reibereien im Kindergarten helfen Deinem Kind selbstständiger zu werden. Es muss lernen, dass es gewisse Regeln gibt, an die es sich halten muss. Grenzen werden erfahren und ausgetestet. Manche Regeln werden akzeptiert, andere umgangen. Negative Erfahrungen gehören zum Leben dazu. Spielzeug kann auch einmal verloren gehen, damit das Kind lernt auf sein Eigentum besser aufzupassen. Vor allem für Einzelkinder ist der Kindergarten wichtig, um mit Konfliktsituationen besser umgehen zu können. Geht Dein Kind in einen integrierten Kindergarten, kann es im Spiel mit behinderten Kindern auch diesen Umgang lernen und es wird später ganz normal mit Menschen mit Behinderung umgehen können.

Leben und Tod

Die Frage nach dem Sein

Es ist völlig natürlich, dass Kinder Leben und Tod mitbekommen. Sei es die Geburt eines Geschwisterchens oder der Abschied von Oma oder Opa. Kleine Kinder können mit abstrakten Begriffen wie dem Tod noch nicht so viel anfangen. Sie werden fragen, was der Tod bedeutet und sie werden beginnen sich für tote Lebewesen interessieren. Es liegt nun an dir, wie Du mit diesem Thema umgehen möchtest. Wenn Dein Kind merkt, dass das Thema Sterben ein Tabuthema ist, dass Dir sehr unangenehm ist, wird es schnell verunsichert sein. „Warum ist Mama plötzlich so komisch? Warum weint sie?“ Dein Kind ist sehr empfänglich für Stimmungen und nimmt mehr wahr als sich Erwachsene eingestehen. Deshalb können auch unbedachte Sätze wie „Der schläft nur“ schnell Angst auslösen. „Warum bin ich nicht tot, wenn ich schlafe?“. Kompliziert wird es dann, wenn Dein Kind weiß, dass tote Menschen begraben oder verbrannt werden. Wie soll Dein Kind wissen, dass es, wenn es schläft, nicht verbrannt oder begraben wird? Das mag absurd klingen, weil Erwachsene ja eine genaue Vorstellung vom Tod haben. Aber für ein kleines Kind ist Sterben eine fremde Sache, die die kindliche Vorstellung völlig übersteigt.

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Bildquelle: iStock/LeManna

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