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Kleinkindkalender

Dein Kleinkind mit 31-32 Monaten

Kleinkind 31-32 Monate

Da dachtest Du die Trotzphase sei vorbei und dann scheint alles noch mal ganz von vorne loszugehen. Dein Kind denkt es kann alles und sollte alles bekommen, was es will. Natürlich wirst Du ihm diese Illusion nehmen müssen, solltest dabei aber sanft vorgehen. Achte darauf, dass Du Kompromisse mit Deinem Kind schließt und nicht sofort nachgibst. Zu schnell gewöhnen sich Kinder an bestimmte Verhaltensmuster und gewöhnen sich daran, dass Handlungen wie Schreien und Toben die Wunscherfüllung nach sich ziehen. Kompromisse erleichtern Eltern und Kindern das Leben und vermitteln dem Kind, dass es in die Entscheidung einbezogen wird.

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Das Mittelmaß ist wichtig

Verwöhnen

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Was genau versteht man eigentlich darunter? Verwöhnt man sein Kind generell, wenn man auf seine Wünsche eingeht? Das Geheimnis ist die gesunde Mischung. Wenn Du die Zeit hast, Deinem Kind einen Wunsch zu erfüllen, sei es, gerade mit ihm die Pferde anzuschauen oder die Matchbox-Autos durch die Garage zu schieben, dann sei offen dafür. Dein Kind darf unter gar keinen Umständen das Gefühl bekommen, dass er Dir damit einen Gefallen tut, wenn er alltägliche Dinge, wie das Zähneputzen oder das Essen, erledigt, denn auf diesem Wege meint er auch zu glauben, dass er als Gegenleistung Deine ständige Aufmerksamkeit einfordern kann. Erkläre Deinem Kind in Ruhe, wenn es gerade mal nicht passt, mit ihm zu spielen, weil Du dieses und jenes erledigen musst. Es wird ein Verständnis dafür entwickeln!

Grundsätzlich ist es immer richtig, nichts im Übermaß zu tun, sprich, sei weder zu streng noch zu nachgiebig!

Unterstützung für Dein Kind

Ich bin schon ein großes Mädchen

„Das kann ich schon selber“, schreit Dein Kind als Mama ihm das Messer aus der Hand nimmt, um die Butter möglichst bald auf dem Brötchen verteilt zu sehen. Bei den meisten Kindern in diesem Alter entwickelt sich der enorme Stolz, viele alltägliche Dinge schon selbst erledigen zu können, zumindest glauben sie das. Aber wie zuvor schon beschrieben, nur Übung macht den Meister und positive Erfahrungen motivieren für neue Taten. Wichtig dabei ist, dass Du Deinem Sprössling helfend zur Seite stehst, aber nur dann zum Einsatz kommst, wenn Du die scheinbar unlösbare Aufgabe Deines Kindes etwas minimieren kannst. Sprich: Biete Deine Hilfe nur soweit an, dass der kleine Weltentdecker sein Problem selbst lösen kann und Du wirst überrascht sein, wie unglaublich stolz und glücklich er darüber sein wird. Auch wenn es Dich oftmals beängstigt, Dein Kind einfach machen zu lassen, wird es nur auf diesem Wege lernen, mit kleinen Hürden des Alltags umzugehen. Eingreifen kannst Du dann immer noch, aber Dein Kind wird Zufriedenheit ausstrahlen, wenn Du ihm Vertrauen entgegenbringst. Ein weiteres Manko des ständigen Verbietens: Dein später herangewachsenes Kind wird nicht auf die Idee kommen, im Haushalt zu helfen, geschweige denn wird es wird sich nur schwer davon überzeugen lassen, doch bitte etwas im Haushalt mitzuhelfen. Also, lass‘ Dein großes Mädchen auch ein großes Mädchen sein!

Erziehung

Trotzkopf

Wenn Du dachtest, dass das Trotzalter langsam dem Ende entgegen geht, wirst Du relativ schnell merken, dass dem leider gar nicht so ist. „Ich will aber!“ Dass Dein Kind jetzt eigene Entscheidungen treffen will, wird automatisch zu Konfliktsituationen führen, die für Dich sicher nicht immer ganz leicht zu meistern sind. Es wird tendenziell eher etwas schwieriger, denn Dein Kind hat sich eine feste Vorstellung davon gebildet, wie die Dinge zu laufen haben. Da kann es schon einmal ziemlich laut werden, wenn eine Situation anders als die in der Illusion des Kleinen abläuft. Auch wenn es in diesem Moment noch so schwer fällt: Bewahre unbedingt die Ruhe, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Falls alles nicht mehr hilft, darfst auch Du mal etwas laut werden, um kurz zu zeigen, wer „der Boss“ ist. Jedoch sollte diese Art der Konfliktschlichtung äußerst sparsam eingesetzt werden, da Du Deinen Liebling sonst zu sehr einschüchterst. Versuche stattdessen, einen Kompromiss mit Deinem Kind zu finden, denn es versteht inzwischen schon ganz genau, was Du ihm sagen möchtest.

Bildquelle: iStock/Marie-T

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