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Pädagogische Ansätze Schulform

Grundschulformen und pädagogische Ansätze

Grundschulformen und pädagogische Ansätze

Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung Deines Kindes. Für welche Grundschulform Ihr euch entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

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Welche Schulformen gibt es?

Formen der Grundschule
Grundschulformen

Die richtige Grundschulform zu finden ist keine leichte Aufgabe. Vor allem soll sich Dein Kind dort wohl fühlen, allzu weit weg sollte die Schule auch nicht sein und dann ist da natürlich die Frage nach dem pädagogischen Konzept der Schule. Zusätzliche Kriterien sind Trägerschaft einer Schule (katholisch, evangelisch, frei), ob Freunde Deines Kindes diese Schule besuchen und interessant ist häufig auch das Zusatzangebot der Schulen. Einige Schulen bieten etwa verschiedene Sportarten oder künstlerische Schwerpunkte an.

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Staatliche/öffentliche Grundschule

Konzept und Qualität dieser Schulen sind sehr unterschiedlich. Am besten nutzt Du Möglichkeiten wie den „Tag der offenen Tür“ oder besuchst Schulfeste. So verschaffst Du Dir schon einmal einen ersten Eindruck über diese Grundschulform. Durch Gespräche mit Eltern und Lehrern lässt sich gut herausfinden, ob diese Schule für Dein Kind passt.

Private Grundschule

Private Grundschulen werden oft von Eltern mit zweisprachig aufwachsenden Kindern genutzt. Aber auch besondere künstlerische oder sportliche Ausbildungsschwerpunkte sind Gründe, solch eine Grundschulform auszuwählen. Die Kosten variieren, aber in der Regel ist die finanzielle Belastung durch Schulgebühr und zusätzliche Kosten, etwa für Zusatzangebote und Schulmaterial recht hoch.

Montessori-Schule

Die Montessori-Pädagogik legt einen größeren Schwerpunkt auf die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Selbstständigkeit und die Eigeninitiative werden hier verstärkt gefördert. Sogenannte „sensible Phasen“, also Zeitfenster in denen die Kinder bestimmte Unterrichtsinhalte leichter erlernen, sind im Konzept von großer Bedeutung. Dabei lernen die Kinder oft in Form von Freiarbeit, das heißt sie dürfen weitgehend selbst entscheiden wie sie lernen und mit welchen Mitteln sie arbeiten wollen. Nach dem Montessori-Pädagogikansatz führt dies zu einer natürlichen Disziplin: die Kinder wollen lernen und es ist nicht notwendig, sie dazu zu drängen.

Waldorfschule

Die Waldorfpädagogik geht auf Rudolf Steiner zurück, der 1919 die erste Waldorfschule gründete. Die freie geistige und seelische Entwicklung der Schüler spielt bei diesem Konzept eine zentrale Rolle, außerdem die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Sitzenbleiben und Noten gibt es in Waldorfschulen nicht, es werden am Ende jeden Jahres stattdessen Beurteilungen über jeden Schüler geschrieben. Auch künstlerische Felder wie Musizieren oder Tanz und Gestaltung spielen eine große Rolle. Eine weitere Besonderheit ist der so genannte Epochenunterricht. Das bedeutet, dass der Unterricht nicht nach dem 45 Minuten Schulstunden-Schema stattfindet, sondern, dass einzelne Themengebiete in Blöcken unterrichtet werden. Die aktive Beteiligung der Eltern in verschiedenen Bereichen spielt an Waldorfschulen eine große Rolle. Wer dafür keine Zeit hat, sollte sich gut überlegen, ob diese Grundschulform die Richtige ist.

Integrative Grundschule

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Bei dieser Grundschulform lernen geistig und/oder körperlich behinderte Kinder gemeinsam mit gesunden Kindern. Beteiligte Lehrer, aber auch Mitschüler sowie deren Eltern müssen dabei lernen, Verständnis und Toleranz im Umgang mit den behinderten und nichtbehinderten Kindern zu entwickeln.
Die Wahl der richtigen Schule für Dein Kind ist also keine leichtfertige Entscheidung. Welche Schule am besten passt ist sehr individuell. Wichtig ist aber vor allem, dass Dein Kind sich wohlfühlt.

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