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Elternarbeit in der Kita

Erziehungspartnerschaft: Welche Vorteile bringt sie für dich & dein Kind?

Erziehungspartnerschaft: Welche Vorteile bringt sie für dich & dein Kind?

Eine Erziehungspartnerschaft bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen den Eltern und den Erziehern und Betreuern des Kindergartens. Ziel ist es, die öffentliche und private Lebenswelt Deines Kindes miteinander zu verbinden, sodass es von beiden Seiten eine optimale Erziehung genießen kann.

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Was ist eine Erziehungspartnerschaft?

Bei einer Erziehungspartnerschaft, oft auch Elternarbeit genannt, handelt es sich um die Zusammenarbeit von Eltern und den Betreuern bei der Erziehung deines Kindes. Diese gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Kinder, die heutzutage in einen Kindergarten kommen, immer jünger werden. Kamen früher viele Kinder erst mit vier oder fünf Jahren in eine Kita, finden sich dort heute auch schon Zweijährige. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Erziehern im Kindergarten und den Eltern ist daher eine wichtige Voraussetzung für die Erziehung und die Entwicklung deines Kindes. Eltern werden dadurch zu wichtigen Kooperationspartner für den Kindergarten. Grundlagen für eine erfolgreiche Erziehungspartnerschaft sind eine vertrauensvolle Atmosphäre, gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und Toleranz sowie ein stetiger Austausch mit den Betreuern und Erziehern. Viele Kindergärten bieten verschiedene Formen der Erziehungspartnerschaft an. So hast du als Mama oder Papa die Möglichkeit, aktiv am Krippen- und Kindergartenalltag teilzuhaben und Einblicke in die pädagogische Arbeit der Erzieher und Betreuer zu erhalten.

Erziehungspartnerschaft: Erzieherun mit Kindern
Eine Erziehungspartnerschaft lässt dich Einfluss auf den Alltag im Kindergarten nehmen

Was beinhaltet eine Erziehungspartnerschaft?

Unter die Erziehungspartnerschaft fallen verschiedene Bereiche. Hierzu gehört zum Beispiel der Kontakt zu den Erziehern beim Bringen und Abholen deines Kindes. Du kannst dich so direkt bei den Erziehern über dein Kind erkundigen und deinerseits Auskunft über sein Verhalten zu Hause geben. Außerdem gehören regelmäßige Elternabende zu der Erziehungspartnerschaft. Wenn du dich im besonderen Maße engagieren möchtest, kannst du auch dem Elternrat des Kindergartens beitreten. Dieser ist ein wichtiges Bindeglied zwischen euch Eltern und dem Kindergarten. Die Sitzungen des Elternrats finden ungefähr alle acht Wochen statt. Neben dem gesamten Elternrat nimmt auch die Leitung der Kita an diesen Sitzungen teil. Aber auch wenn du nicht aktives Mitglied im Elternrat bist, kannst du natürlich mit deinen Wünschen und Anregungen an den Rat herantreten. Dieser wird sie dann an die Leitung weitergeben. In den einzelnen Sitzungen informiert die Kindergartenleitung den Beirat über aktuelle Themen und stellt den Jahresablauf sowie pädagogische Konzepte vor. Zudem werden aktuelle Anliegen besprochen. Ein weiterer Bestandteil der Erziehungspartnerschaft sind die circa alle zwei Jahre stattfindenden Elternbefragungen. Hierbei hast du die Möglichkeit, anonym Deine Ideen, Anregungen, Wünsche und Veränderungsvorschläge zum Ausdruck zu bringen. Die ausgewerteten Ergebnisse werden anschließend im Elternrat vorgestellt und mögliche Äderungen eingeleitet. Auch die Feste im Kindergarten werden für die Erziehungspartnerschaft genutzt. Hier hast Du Gelegenheit, dich in einer lockeren Atmosphäre mit anderen Eltern und den Betreuern auszutauschen.

Warum ist eine Erziehungspartnerschaft so wichtig?

Eine Erziehungspartnerschaft ist deshalb wichtig, da dein Kind zunehmend Zeit im Kindergarten verbringt. Die Partnerschaft bietet dir die Möglichkeit, trotzdem wesentlichen Einfluss auf die Erziehung, die deinem Kind im Kindergarten zuteil wird, zu nehmen. So kannst du zusammen mit dem Kindergarten entscheidend zu seiner guten Entwicklung bei. Dies ist nur möglich, wenn der Kindergarten über die Erziehungspartnerschaft mit euch Eltern kooperiert, da Ihr im hohen Maße die Entwicklung Eures Kindes prägt. Wenn Ihr eure Erfahrungen und Erlebnisse mit den Betreuern und Erziehern im Kindergarten austauscht, können diese ganz individuell auf die Anforderungen und Bedürfnisse deines Kindes eingehen. Die Erziehungspartnerschaft ist daher von großer Bedeutung für die Entwicklung deines Kindes.

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Erziehungspartnerschaft: Entwicklungsgespräche

Wenn du dein Kind zum Kindergarten bringst oder es abholst, solltest du die Gelegenheit für einen kurzen Austausch mit den Erziehern nutzen. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Erziehungspartnerschaft. So kannst du die Betreuer über besondere Begebenheiten und die Entwicklungsschritte deines Kindes informieren und deinerseits erfahren, ob es im Kindergarten zu besonderen Vorkommnissen bei deinem Kind gekommen ist. Wenn dein Kind noch sehr jung ist und im Kindergarten einen Mittagsschlaf hält, kannst du beispielsweise erfragen, ob dieser reibungslos funktioniert. Die Betreuer können dir überdies Aufschluss über das Essverhalten deines Kindes in der Kita geben. Neben diesen Gesprächen bieten viele Kindergärten auch gesonderte Entwicklungsgespräche an. Wenn du zum Beispiel Bedarf nach einem intensiveren Gespräch über die Entwicklung deines Kindes hast, kannst du die Betreuer um ein Einzelgespräch bitten. Normalerweise finden im Kindergarten einmal pro Jahr solche gesonderten Entwicklungsgespräche mit den Eltern jedes Kindes statt. Dort gehen die Erzieher auf den individuellen Entwicklungsstand und sein Verhalten im Gruppenalltag ein und du kannst von seinem Verhalten zu Hause berichten.

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Erziehungspartnerschaft: Elternabende

Die Elternabende sind ein wesentlicher Bestandteil der Erziehungspartnerschaft im Kindergarten. Im Gegensatz zu den Elternratssitzungen nehmen hier, sofern möglich, alle Eltern teil. Die Themen der Elternabende ergeben sich entweder aus dem aktuellen Kindergartenalltag oder auch aus den verschiedenen Wünschen der Eltern. Viele Kindertagesstätten bieten den Eltern die Möglichkeit, bestimmte Themen vorzuschlagen, die auf dem Elternabend diskutiert werden sollen. Wenn es sich dabei um ein Thema handelt, das außerhalb des pädagogischen Fachgebiets des Kindergartens liegt, laden viele Kitas auch entsprechende Fachleute ein, die dann zu diesem Thema referieren und Fragen beantworten. Ihr Eltern erfahrt entweder durch Aushänge am Informationsbrett oder durch persönliche Einladungen von dem Elternabend. Die Erziehungspartnerschaft nimmt bei den Elternabenden konkrete Formen an. So könnt Ihr als Eltern in Kleingruppen über die entsprechenden Themen diskutieren. Probleme, die dabei möglicherweise aufkommen, können im Plenum diskutiert und gemeinsam mit der Kindergartenleitung gelöst werden. Normalerweise finden im Jahr zwei bis drei Elternabende im Kindergarten statt. Für Eltern neuer Kindergartenkinder halten viele Kindergärten auch regelmäßig Informationsabende ab.

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Eine Erziehungspartnerschaft bietet Dir die Möglichkeit, Dich aktiv in den Kindergartenalltag Deines Kindes einzubringen. Sie umfasst beispielsweise Sitzungen im Elternrat, Elternabende, Einzelgespräche, aber auch Feste und Feiern. Durch die Erziehungspartnerschaft kannst Du die Entwicklung Deines Kindes zusammen mit dem Kindergarten positiv beeinflussen.

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Bildquelle: iStock / Viktoriia Hnatiuk

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