„After-Baby-Body“: Für mich eines der Unwörter des Jahrzehnts! Denn unter diesem Schlagwort sehen wir in den letzten Jahren ständig Bilder von Promi-Müttern, die schon wenige Wochen nach der Geburt wieder rank und schlank im Bikini posieren.
Muss es wirklich so eine große Rolle spielen, ob eine Frau nach der Geburt gleich wieder dünn ist oder ob sie noch ein paar Babypfunde mit sich herumträgt? Haben nicht alle Mütter und ihre Körper bei der Geburt ein kleines Wunder vollbracht und sollten – egal ob schlank oder kurvig – gefeiert werden?
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Auf der Instagram-Seite von „The Honest Body Project“ zeigen sich Mütter mit all ihren Makeln – und mit ihren Kindern, für die sie die Makel jederzeit wieder in Kauf nehmen würden …
#1
Statt verschämt und verhüllt präsentieren sich diese Mütter nur in Unterwäsche und mit ganz viel Stolz. Babypfunde und Dehnungsstreifen? So what! Diese Frauen wissen, dass es wichtigere Dinge in ihrem Leben gibt, als sich nur darüber Gedanken zu machen.
#2
„Ich habe ein Kind bekommen. Ich habe sie 37 Wochen lang in mir getragen“, berichtet eine Mutter beispielsweise. „Sie überraschte uns zu früh und die ersten 18 Monate ihres Lebens waren hart… Krampfanfälle, Ärzte, Tests, Medikamente, Sorgen. Ich muss die ‚Babypfunde‘ noch abnehmen, aber wisst ihr was? Ich bin stolz auf die Mutter, die ich geworden bin.“
#3
Eine andere erzählt: „Ich bin so stolz auf meinen Körper, weil ich damit eine kleine Person erschaffen habe. Mein ganzes Leben lang wurde mir beigebracht, dass Schönheit und Gewicht das Wichtigste im Leben sind und dann erst Intelligenz. (…) Heute kämpfe ich immer noch damit, wie ich aussehe, aber ich begreife langsam, dass mein Körper nicht nur einen kleinen Menschen erschaffen hat, sondern ihn auch durch das Stillen am Leben hält.“
#4
Eine weitere Mutter berichtet, dass sie, als der Arzt ihr sagte, dass bei ihr ein Kaiserschnitt gemacht werden müsse, nur an ihren Bikini denken konnte.
#5
Ein der Frauen berichtet, dass es nach der Geburt ihrer drei Kindern nicht immer einfach für sie war, ihren neuen Körper wertzuschätzen.
#6
Noch eine Mutter berichtet, dass sie es trotz Endometriose geschafft hat, schwanger zu werden. „Mein Körper hat mich nicht im Stich gelassen.“, steht auf dem Schild neben ihrem Bauch, auf dem noch die frische Narbe vom Kaiserschnitt zu erkennen ist.
#7
„Als ich jünger war, sah ich jede Narbe an meinem Körper als Makel an. Je älter ich werde, desto mehr begreife ich, dass sie der Beweis für den Lebensweg ist, den ich bisher beschritten habe.“
#8
„The Honest Body Project“ setzt sich auch dafür ein, dass Stillen in der Öffentlichkeit weniger tabuisiert wird.
#9
„Wir müssen anfangen, uns gegenseitig an unserem Wissen teilhaben zu lassen, zu unterstützen und zu lieben“, findet eine der Mütter.
#10
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch glücklicher sein kann, als ich es jetzt schon bin“, schwärmt eine der Frauen über die Zeit, seitdem ihr Kind zur Welt kam.
#11
„Ich bereue es, dass ich die meiste Zeit meines Lebens mit meinem Körper so unzufrieden war. Bis heute erwische ich mich manchmal dabei, dass ich unter der Dusche jeden kleinen Makel meines Körpers beäuge“, gesteht eine der Mütter. „Ich wollte bei diesem Projekt mitmachen, um zu lernen, meinen Körper so zu akzeptieren wie er ist und zu lernen, mich zu lieben.“
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Toll! Diese Mütter und „The Honest Body Project“ zeigen uns, dass Mamis ihren Körper nach der Geburt für die großartigen Dinge feiern sollten, zu denen er imstande ist.
Und nun verrate du uns:
Wie gefällt dir die Botschaft von „The Honest Body Project“?
Wie findest du es, dass das Projekt die unterschiedlichsten Körpertypen nach der Geburt präsentiert und dazu aufruft, dass sich jede Frau, egal welches Körpertyps, mehr lieben sollte? Verrate uns deine Meinung in den Kommentaren auf Facebook.