Für die meisten werdenden Väter ist es selbstverständlich, bei der Geburt ihres Kindes dabei zu sein und ihre Frau oder Freundin mental, körperlich und auch seelisch zu unterstützen. Zum Glück!
Denn nicht nur für die Frauen ist die Geburt eines der schönsten, emotionalsten und wichtigsten Erlebnisse in ihrem neuen Leben als Eltern. Diese 18 Fotos zeigen, wie wichtig auch die Väter bei der Geburt und im Kreißsaal sind:
#1
Sobald bei einer Frau die Wehen einsetzen, wird sie gewissermaßen durch all die Schmerzen und die Dinge, die in ihrem Körper passieren, handlungsunfähig. Für viele werdende Mamas ist es daher enorm wichtig, in diesen Momenten einen Menschen an ihrer Seite zu wissen, dem sie vertrauen können.
#2
Auch für das Neugeborene ist der Papa bereits im Krankenhaus sehr, sehr wichtig. Besonders, wenn Frauen nach einer schweren Geburt unter Geburtsverletzungen leiden, genäht oder gar operiert werden müssen, können Baby und Papa das sogenannte Bonding betreiben. So können sich die Kleinen an den Geruch des Papas, seine Stimme und seine warme Haut gewöhnen.
#3
Wusstest du, dass in Deutschland bereits 90 Prozent der Frauen von ihrem Partner bzw. vom werdenden Vater in den Kreißsaal begleitet werden?
#4
Aber das war nicht immer so. Die ersten Entbindungsanstalten und damit auch die ersten Kreißsäle entstanden erst vor rund 250 Jahren, um unverheirateten Frauen zu ermöglichen, in einem halbwegs geschützten Rahmen kostenfrei zu entbinden.
#5
Die historischen Wurzeln der Trennung von Mann und Frau bei der Geburt des Nachwuchses gehen weit zurück. Jahrtausende lang war die Geburt reine Frauensache!
#6
Männer waren gezwungen, kettenrauchend auf dem Flur auf und ab zu gehen, bis ihnen jemand die glückliche Nachricht überbrachte und sie das Baby kurz durch eine Glasscheibe bestaunen durften.
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Dabei unterstützen werdende Väter ihre Frauen heute nicht nur emotional und körperlich, sondern agieren auch als Vermittler und Anwalt und kommunizieren mit dem Personal oder helfen beim Treffen von wichtigen Entscheidungen.
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Zudem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Frauen viel zufriedener sind, wenn ihr Partner bei ihnen ist und sie auch viel weniger Schmerzen haben oder weniger erschöpft sind.
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Demnach entscheiden sich Frauen, die mit ihrem Partner zusammen im Kreißsaal sind und das Geburtserlebnis zusammen erleben, auch viel seltener für Schmerzmittel.
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Frauen berichten außerdem, wie gut es ihnen getan hat, wenn der werdende Vater mitatmet, hechelt oder sie sich einfach nur an ihm festhalten konnten.
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Neben all den praktischen Gründen kann das gemeinsame Geburtserlebnis aber auch die Partnerschaft und Zuneigung vertiefen. Viele Männer berichten davon, wie sehr die Partnerin dadurch in ihrer Achtung gestiegen ist.
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Untersuchungen haben zudem ergeben, dass die Beziehung der Paare, die gemeinsam ihr Kind zur Welt gebracht haben, nach der Entbindung deutlich enger und intensiver wurde, als sie noch vor der Geburt war!
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Wichtig ist aber, dass Männer nicht nur an die werdende Mama, sondern auch an sich denken. Sie sollten so mutig sein, den Kreißsaal zu verlassen, wenn ihnen danach ist.
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Wenn sie zum Beispiel kein Blut sehen können oder ihnen schwindelig wird. Das ist ganz normal und geht vielen Männern so.
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Für den Vater ist es außerdem wichtig, sich auf die Geburt selbst vorzubereiten. Für ihn ist es genauso wichtig wie für seine Frau, über den Verlauf der Schwangerschaft und der Geburt informiert zu sein, um sie auf möglichst positive Art und Weise erleben zu können. Lektüre, Geburtsvorbereitungskurse oder Gespräche mit Freunden, können hier unter anderem wichtige Informationen bringen.
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Vor allen Dingen sollten sie aber geduldig sein. Alle werdenden Papas müssen sich darauf vorbereiten, erst einmal nur Beobachter zu sein. Die Frau entscheidet, wie viel Nähe und Unterstützung sie braucht und möchte.
#17
Denn manchmal können Männer genau diese Ohnmacht, nichts tun zu können, nur schwer verarbeiten. Kein Grund für ein schlechtes Gewissen!