Du erwartest ein Kind oder planst schwanger zu werden, doch du hast etwas Angst, ob du die Verantwortung auch tragen kannst UND wie sich die Beziehung zu deinem Freund oder Mann verändern könnte? Sicher ist: Ein Kind stellt das eigene Leben auf den Kopf. Und somit auch deine Beziehung. Schon alleine die Tatsache, dass ihr nicht mehr alleine seid, wird einfach einen anderen Alltag mit sich bringen. Das Kind braucht …
Schenke auch deinem Partner Aufmerksamkeit
… all deine Aufmerksamkeit. Du wirst deine eigenen Bedürfnisse erstmal zurückstecken müssen. Vor allem in den ersten Wochen nach der Geburt werdet ihr erstmal Mama und Papa sein, weniger Liebes-Paar.
Doch ihr solltet darauf Acht geben, dass das nicht zur Gewohnheit wird. Auch ihr, als Paar, braucht mal Zeit für euch. Schafft ihr es, beides unter einen Hut zu bringen, dann wird euch das Kind noch mehr zusammenschweißen. Denn ihr beide habt diesen Menschen geschaffen und was kann es größeres zwischen zwei Menschen geben!?
Heißt: Auch wenn du ganz bestimmt mal an den Punkt kommst, an dem du alles hinschmeißen möchtest, weil dir die Verantwortung und Arbeit über den Kopf wachsen, verteufel nicht direkt alles. Denn es wird auch wieder Tage geben, an denen ihr entspannt als Familie zusammen sein werdet. Spaß habt, kuschelt, gemeinsam lacht.
Wie der Alltag mit Baby eine Partnerschaft wirklich verändert, haben neun Mütter und Väter auf Beziehungs-abc.de anonym verraten …
1. Liebesentzug
„Ich hätte nicht erwartet, dass sich unsere Beziehung so stark verändert und besonders mein Mann so sehr unter dem ‚Liebesentzug’, der durch die Kinder zwangsläufig entsteht, leidet“.
2. Weniger Sex? Egal
„Die meisten Eltern, die ich gut kenne, haben viel weniger Sex als vorher, aber kaum einer davon findet das schlimm. Schlimm finden alle, dass sie denken ‚man müsste doch mehr’.“
3. Die Balance finden
„Die Beziehung ist zum einen intensiver geworden, weil durch die prägenden Erfahrungen der Schwangerschaft, Geburten und der Zeit mit den Kindern eine weitere Grundlage gegeben ist, andererseits stellt sich aber auch die Herausforderung der Balance zwischen Partnerschaft, Elternschaft und Familie“.
4. Sprich Ängste an
„Für die Beziehung ist es wichtig alle Erwartungen, Gefühle und Ängste auszusprechen – lieber einmal zu viel oder zu früh. Es braucht intensivere Gespräche über Sexualität, Erziehung, Lebensziele und Vergangenheit“.
5. Höre zu
„Immer ein offenes Ohr für den Partner behalten, dann kann man auch weiterhin alles gemeinsam lösen!“
6. Zickereien
„Wir zicken uns mehr an. Aber das ist eigentlich logisch: Weniger Zeit, weniger Schlaf, weniger Intimität/Nähe, mehr Stress, das führt zu mehr Zickereien.“
7. Keine intimen Momente
„Wir hatten noch keine intimen Momente seit der Geburt, denn das Kind schläft bei uns im Bett“
9. Keine Lust auf Sex
„Ich hätte nicht erwartet, dass ich oftmals durch den Alltag mit Kind so ausgelaugt sein würde, dass ich keine Lust mehr auf Sex habe.“