Was macht man so wenn man erwachsen wird? Sich verlieben (hoffentlich!), vielleicht sogar heiraten (Es sei denn, man ist nicht geeignet dafür) und eigentlich ja auch Kinder kriegen, oder? Aber da „nur weil man das so macht“ noch lange kein ausreichender Grund dafür ist, dein Leben für immer in andere Bahnen zu lenken, solltest du dir sicher sein, dass du überhaupt für die Mutterschaft gemacht bist. Wenn eines oder mehrere der folgenden Anzeichen auf dich zutreffen, überlege bitte ganz genau, ob dich ein Leben ohne Kinder nicht vielleicht doch glücklicher macht.
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#1 Der Gedanke ans Kinderkriegen setzt dich total unter Druck
Deine Mama wünscht sich schon so lange Enkelkinder. „Und eigentlich“, denkst du oft, „gehört es ja auch zum ganz normalen Lebensplan, dass man Kinder bekommt.“ Abgesehen davon kannst du allerdings gerade noch gar nicht Tolles daran finden, sich mit den süßen Kleinen zu beschäftigen. Fühl dich bitte nicht genötigt, ein Kind zu zeugen, nur weil du das Gefühl hast, sonst nicht „normal“ zu sein. Ein erfülltes Leben ist genauso gut ohne Nachwuchs möglich.
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#2 Ein Kind passt nicht in deinen Lebensplan
Wenn du in die Zukunft blickst: Wie stellst du dir dein Leben idealerweise vor? Denkst du jetzt an spontane Trips nach Südamerika mit der besten Freundin? An wild durchfeierte Nächte? Oder an deine vielen Karrierepläne, die deine ganze Motivation und Aufmerksamkeit beanspruchen? Dann solltest du dich fragen, ob neben all diesen Dingen noch Platz für ein Baby ist. Wenn du dir nichts Schöneres vorstellen kannst, als frei in den Tag hinein zu leben und deinen spontanen Eingebungen zu folgen, die ein Kind mit sich bringt, dich vermutlich zu sehr einschränken. (Foto: iStock.com/SonerCdem)
#3 Du würdest es nur deinem Partner zuliebe machen
Du selbst kannst dir nicht vorstellen, dass die Mutterrolle zu dir passt. Ein großes Bedürfnis nach Nachwuchs verspürst du ebenfalls nicht. Wenn du es dir aussuchen könntest, würdest du lieber keine Kinder kriegen, aber du weißt, dass es ein riesiger Herzenswunsch deines Partners ist. Vielleicht wäre es sogar ein Trennungsgrund für ihn, wenn du keine Familie mit ihm Gründen möchtest? Eine Situation wie diese ist natürlich gar nicht einfach. Klar, dass man bei solchen Konsequenzen die eigenen Prioritäten und Lebenspläne lieber doppelt und dreifach hinterfragt. Trotzdem sollte bei deiner Entscheidung immer das Glück des (potentiellen) Kindes im Vordergrund stehen. Wenn ein Leben mit Kindern dich einfach nicht glücklich macht, wird dein Nachwuchs das womöglich später zu spüren bekommen.
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#4 Du willst die Verantwortung nicht übernehmen
Wenn du dir ein Leben mit Kind vorstellst, denkst du nur an eins: Oh mein Gott, so viel Verantwortung! Schließlich weißt du, dass man bei der Kindererziehung so einiges falsch machen kann. Und dann erst die viele Zeit und Mühe, die man in die Erziehung und Bildung eines Kindes investieren muss. Außerdem wollen die Kleinen ständig bespaßt werden, sind andauernd krank, stürzen vom Klettergerüst oder kloppen sich auf dem Schulhof. Und Mama und Papa sollen dann alles auf einmal sein: Erzieher, Lehrer, Arzt, Koch, Entertainmentmaschine, Fahrservice und Geldspucker. Bei dem Gedanken an so viele Verpflichtungen schnürt sich dir die Kehle zu? Wenn du merkst, dass du niemals in deinem Leben Spaß daran haben könntest, so viel Verantwortung für ein anderes Menschenleben zu tragen, dann lass es lieber.
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#5 Du hast große Probleme
Du kommst zurzeit irgendwie gar nicht gut klar? Vielleicht hast du große Sorgen, bist krank, hast finanzielle oder gar Drogenprobleme? Oder du hast deine Emotionen gar nicht unter Kontrolle und fühlst dich nicht stabil genug, um dich auf ein Kind einzulassen. Dann kümmere dich erst einmal um dich selbst und nimm dir Zeit, um wieder glücklich zu werden. Ein Kind löst keine Probleme, sondern
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Kommt Zeit, kommt Rat
Letzten Endes ist wichtig zu unterscheiden, ob du einfach nur noch nicht bereit für ein Baby bist und lieber noch ein paar Jahre warten solltest, oder ob du merkst, dass dir der Gedanke ans Kinderkriegen grundsätzlich widerstrebt. Sorgen und Ängste gehören zum Kinderkriegen zwar immer dazu, aber wenn du in dich hineinhorchst, wirst du erkennen, ob du „nur“ Angst hast oder ob ein Kind dich wirklich gar nicht in dein Leben passt.
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