Es gibt so viele schöne Namen von denen man sich bei der Namensfindung für den Nachwuchs inspirieren lassen kann: von diesen klassischen Mädchennamen oder diesen modernen Jungennamen
zum Beispiel. Es gibt aber auch einige unerwartete Dinge, die man dabei übersehen oder falsch machen kann und die es deinem Kind nur unnötig schwer machen. Wenn du sichergehen willst, dass du mit deiner Namenswahl nicht ins Fettnäpfchen trittst, solltest du die folgenden sieben Fehler vermeiden.
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#1 Der Name passt nicht zu deinem Baby
Die meisten Eltern recherchieren schon lange vor der Geburt nach Namen, um zumindest eine Vorauswahl zu treffen, bevor ihr Baby auf die Welt kommt. Oft wird sogar schon ein bestimmter Namen festgelegt, ohne zu wissen, ob dieser überhaupt zu ihm oder ihr passt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Eltern ihr Kind zum ersten Mal erblicken und ihnen sofort klar wird: Unser Schatz sieht doch gar nicht wie ein Finn aus! Es ist also immer eine gute Idee, von vorneherein mehrere Optionen in petto zu haben.
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#2 Der Name ist unaussprechlich
Es gibt Vornamen, so wie diese 10 Promi-Namen, deren Schreibweise nicht auf die Aussprache schließen lassen. Im schlimmsten Fall ergeht es deinem Kind dann so wie diesem Baby, das von ihren Eltern nach drei Monaten umbenannt wurde, weil nicht mal Oma den Namen richtig aussprechen konnte.
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#3 Ungewöhnliche Schreibweise
Natürlich verleiht es einem gewöhnlichen Namen einen besonderen Touch, wenn man die Schreibweise leicht variiert. Schließlich soll der Name genauso individuell und außergewöhnlich sein, wie dein Schatz selbst. Doch dann solltet ihr auch darauf eingestellt sein, dass eure Tochter später ständig erklären muss, dass sie Sylwia mit w ist oder dass euer Sohn seinen Namen ständig buchstabieren muss, weil er Ennyo heißt.
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#4 Einen Namen nur auswählen, weil er im Trend liegt
Wenn ein Name gerade sehr beliebt ist, gilt es noch mehr als sonst, sich über darüber Gedanken zu machen, welche Botschaft dieser Name vermittelt und ob das Kind sich deshalb wohl zukünftig mit Vorurteilen herumschlagen muss. Zwei Beispiele dazu: In den 90ern brach durch die „Kevin – Allein zu Haus“-Filme (Macauley Culkin war darin aber auch einfach soooo süß) ein wahrer Hype um den Namen Namen Kevin aus. Auch andere englische Namen wie Justin und Jason wurden in deutschen Haushalten plötzlich sehr beliebt. Einige Jahre später haftet ihnen nun ein eigenartiger Beigeschmack an. In einer großen Studie der Universität Oldenburg, die 2000 Lehrerinnen und Lehrern befragte, gaben diese mehrheitlich an, Kinder mit Namen wie Kevin, Justin, Dustin, Chantal oder Mandy als verhaltensauffällig oder leistungsschwach einzuschätzen. Auch die Eltern, die sich bei der Namensfindung vom Pokémon Go-Euphorie beeinflussen ließen, könnten später bereuen, dass ihr kleiner Onyx von den Mitschülern dafür gehänselt wird.
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#5 Einen Namen wählen, der nicht zu einem Erwachsenen passt
Fee ist ein süßer Mädchenname mit drei Buchstaben, der wirklich toll zu einem Baby passt. Aber was, wenn die kleine Fee erwachsen ist und dann als Anwältin oder seriöse Unternehmerin ernstgenommen werden will? Passt der Name dann noch so gut? Die Antwort darauf kann jedes Elternpaar nur für sich entscheiden. Die Frage „Passt der Vorname auch zu einer erwachsenen Person“ sollten sich aber alle Eltern dringend stellen.(Foto: iStock.com/Liudmila_Fadzeyeva)
#6 Sich bei der Namenswahl überreden lassen
Dein Partner will euren Sohn unbedingt nach seinem verstorbenen Opa Adalbert nennen, aber du findest den Namen einfach nur schrecklich? Dann gilt es, diese Gefühle offen auf den Tisch zu legen, wenn du dein Kind nicht euer Leben lang so rufen möchtest. Als Kompromiss kann man sich immer noch darauf einigen, den von dir verhassten Favoriten deines Partners als Zweit- oder Drittnamen festzulegen.(Foto: iStock.com/Halfpoint)
#7 Vor- und Nachname passen nicht zusammen
Bevor der Name des Kindes zum ungeplanten Wortwitz wird, sollten Eltern die beiden Namen zusammen betrachten. Namenskombinationen wie Clara Fall, Pedro Fiel, Isolde Maduschen oder Rosa Beha sind zwar witzig, aber leider nur auf Kosten eures Nachwuchses. Achtung! Checkt auch die Initialen des Vornamens in Kombination mit dem Nachnamen, sonst taucht euer Kind als „B. Scheuert“ oder „G. Schlecht“ auf Anwesenheitslisten und Co. auf.
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