Mit Kindern verändern sich nicht nur dein Leben, deine Prioritäten und dein Schlafverhalten, sondern auch dein Vokabular. Auf einmal sprichst du von Pastinaken (ein Gemüse, das oft in Brei verwendet wird), Pittiplatsch und bezeichnest Hunde als Wau-Waus.
Auch im Alltag mit den Kleinen tauchen immer wieder Begriffe auf, die man vorher noch nie in seinem Leben gehört hat. Wir haben 13 Dinge herausgesucht, die nur Mütter und Väter von Kleinkindern verstehen und erklären sie!
#1 Osanit
Was wie ein chemisches Zeichen aus dem Periodensystem klingt, ist in Wahrheit die Rettung aller schlaflosen Eltern! Denn früher oder später bekommt das Baby seinen ersten Zahn. Und dann hilft nur noch das homöopathische Mittel Osanit mit Heilkräutern wie Kamille, Salbei, Pfefferminze, Nelke sowie Propolis. Das Gel kühlt schön, mindert den Schmerz für die Kleinen und lässt alle Beteiligten wieder ein Auge zubekommen. Übrigens: Bis alle Zähne durch das Zahnfleisch gebrochen sind, vergehen einige Jahre und du wirst viel von der Wunderwaffe brauchen!
#2 Zahnputzkrokodil Kroko
Ja. Du liest richtig! Es gibt ein Zahnputzkrokodil namens Kroko. Ein giftgrünes Plüschtier, das zusammen mit einem Zahnarzt in Kitas kommt und den Kindern das richtige Zähneputzen beibringen soll.
#3 U1, U2 ...
Nein. Hier handelt es sich nicht um Zahlencodes des FBI, sondern um die Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt. In festgelegten Abständen müssen die Eltern ihre Kinder bei diesen Untersuchungen auf Herz und Nieren checken lassen, um Gendefekte, Krankheiten oder verspätete Entwicklungen festzustellen.
#4 Tatütata-Auto
Ob Mädchen oder Junge – alle Kinder lieben Feuerwehrautos. Aber die heißen eben nicht Feuerwehrautos, sondern Tatütata-Autos. Selbst wenn die Kinder schon so groß sind, dass sie es beim richtigen Namen nennen könnten.
#5 Nose Frieda
Unersetzlich im ersten Jahr mit Baby: Nose Frieda*. Mit Hilfe dieses Nasensaugers kannst du wie mit einem Strohhalm das Nasensekret der Kleinen absaugen, wenn sie erkältet sind. Aber keine Sorge: Du bekommst davon nichts in den Mund. Die Kleinen können aber wieder besser atmen und auch ruhiger schlafen.
#6 Kindspech
Was zunächst zum Fürchten klingt, ist vollkommen normal. Als Kindspech oder Mekonium wird der erste Stuhlgang von Neugeborenen bezeichnet. Denn der ist tiefschwarz und zäh und erinnert an Teer.
#7 PEKiP
Es ist DER Trend der letzten Jahre: PEKiP. Hinter der Abkürzung verbirgt sich das „Prager Eltern Kind Programm“, das vorsieht Mütter und Kinder zusammen zu bringen. Die Babys liegen dabei nackt auf einer Matte, strampeln, spielen und entdecken die Welt.
#8 Angelcare
Na? An was denkst du gerade? Sicher nicht an stinkige Windeln, oder? Doch genau dafür ist der Angelcare* da. Der Windeleimer sammelt die Windeln in einem Folienschlauch und soll so vor Geruch schützen.
#9 Schorsch
Über kein anderes Thema wird so viel diskutiert, wie über Fernseh- und Medienkonsum bei kleinen Kindern. Entscheidet man sich dafür, dann gibt es lange, und ich sage aus persönlicher Erfahrung wirklich SEHR lange, nichts anderes als Peppa und Schorsch. Die zwei Geschwister aus „Peppa Wutz“ lieben es, in Matschepfütze zu springen und mit dem Wohnmobil Urlaub zu machen. Vor allen Dingen werden aber deine Kinder nicht genug von der Sendung bekommen.
#10 Aramsamsam Gulli Gulli
Achtung! Ohrwurm-Gefahr! Jeder, der Kinder hat, kennt dieses Lied. „Aramsamsam, Aramsamsam, Gulligulligulligulligulli ramsamsam“ – auch nach zwei Jahren habe ich keine Ahnung, was es bedeuten soll, aber ich kann mitsingen und dazu tanzen.
#11 Räuberteller
Mit Kindern ins Restaurant – ein Graus für viele Eltern. Schließlich kommt man selten dazu, überhaupt etwas zu essen, weil man versucht das Kind davon abzuhalten, die Tischdecken aller Tische herunterzuziehen. Wagt man es trotzdem, dann bestellt man einen Räuberteller. Also nichts anderes, als einen leeren Teller, auf dem die Erwachsenen dem Kind etwas von ihrem Essen abgeben.
#12 Wollwalk
Wollwalk? Moonwalk? Nein. Hier ist nicht die Rede von einer neuen Tanzart. Sondern von DEM Stoff, aus dem Eltern-Träume gemacht werden. Wollwalk ist eine Bio-Schurwolle, meist vom Schaf, die am liebsten für Herbst- und Wintermode verwendet wird. Denn er wärmt nicht nur, sondern kühlt auch, so dass das Baby nicht schwitzen kann.
#13 Deidei, Bubu, Heia
Bitte was? Die Rede ist natürlich vom Schlafengehen. Jedes Kind hat einen anderen Begriff, um zu zeigen oder zu erklären, dass es gerne schlafen gehen möchte und dass es müde ist. Ähnlich wie beim Tatütata-Auto bleibt der typische Begriff fürs Bett noch einige Jahre länger, selbst wenn die Kleinen dann schon gut reden können.