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Betreuung nach der Geburt

Wochenstation: Betreuung nach der Geburt

Wochenstation: Betreuung nach der Geburt

Die Wochenstation verspricht Erholung für frischgebackene Mamis und ihr Baby. Hier kannst Du erstmals eine enge und vertraute Bindung zu Deinem Kleinen aufbauen und wirst dabei rundum von kompetentem Krankenhausfachpersonal betreut.

Wochenstation: Eine Bindung zum Baby aufbauen

Die Wochenstation ist eine Krankenhauseinrichtung für Mütter mit ihren Neugeborenen. Das Übernachten auf dieser Station dient dazu, die Bindung und Vertrautheit zwischen Dir und Deinem Baby direkt nach der Geburt zu fördern. Hier sollst Du Dich von den Strapazen der Geburt erholen und die Zweisamkeit mit Deinem Baby genießen können. In der Regel verbringen Mutter und Säugling drei Tage auf der Wochenstation. Solltest Du eine komplizierte Geburt oder einen Kaiserschnitt gehabt haben, ist es allerdings auch möglich, dass es etwas länger dauert, bis Du mit Deinem Baby nach Hause kannst.

Wochenstation: Eltern mit Neugeborenem
Auf der Wochenstation kannst Du Dich erholen.

Das Prinzip der Wochenstation

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Meist ist die Wochenstation für die ersten zwei bis drei Nächte und Tage nach der Geburt gedacht, viele Krankenhäuser lassen sich hier aber auch auf individuelle Regelungen ein. Die Unterbringung in einem Zwei-Bett-Zimmer ist dabei üblich. Dadurch besteht auch oft die Möglichkeit, den Partner mit auf der Wochenstation übernachten zu lassen – allerdings wird dann meist ein Aufpreis fällig. Ansonsten sind aber natürlich auch Besucher jederzeit willkommen. So kann die kleine Familie unmittelbar nach der Geburt zusammen sein und sich in Ruhe kennenlernen.

Wochenstation: Familienzimmer oder Stationszimmer?

Für den Fall, dass Du lieber kein Zwei-Bett-Zimmer auf der Station beziehen möchtest, bieten viele Krankenhäuser auch sogenannte Familienzimmer an. Wenn Du Dich nach der Geburt bereits in der Lage fühlst, Dein Baby zusammen mit Deinem Partner selbst zu versorgen, könnt Ihr ein solches Zimmer beziehen, das nicht so steril wie ein Stationszimmer eingerichtet ist, sondern eher einem Pensionszimmer ähnelt. So können Du und Dein Partner Euer Baby in einer gemütlichen, wohnlichen Atmosphäre kennenlernen. Ein weiterer Unterschied zum Stationszimmer der Wochenstation ist, dass die Betreuung hier hauptsächlich durch Hebammen erfolgt und das restliche Krankenhauspersonal sich eher im Hintergrund hält. Du solltest jedoch beachten, dass auch ein Stationszimmer einige Vorteile mit sich bringt. So kannst Du Dich hier oft besser von der Geburt erholen, da Dir die Krankenschwestern und Hebammen dort einen Großteil der Betreuung des Babys abnehmen, sodass Du Dir ausreichend Ruhe nach der anstrengenden Geburt gönnen kannst.

Welche Vorteile hat eine Wochenstation gegenüber den eigenen vier Wänden?

Natürlich kannst Du Dein Baby auch zu Hause intensiv kennenlernen. Dennoch bietet die Wochenstation einige Vorteile. Denn hier hast Du sowohl die Möglichkeit, Dich entweder alleine beziehungsweise zusammen mit Deinem Partner um Dein Baby zu kümmern oder Dir dabei Hilfe von Hebammen und Schwestern zu holen. So steht Dir bei Problemen und Fragen immer eine kompetente Fachkraft zur Verfügung, die Dich betreuen und Dir Ratschläge geben kann. So erhältst Du von den Hebammen und Krankenschwestern beispielsweise hilfreiche Tipps rund um das Wickeln und Stillen. Ein weiterer Vorteil der Wochenstation ist, dass Du dort nicht abgelenkt wirst – zum Beispiel durch den Haushalt oder die Glückwünsche der Nachbarn. Natürlich spielt auch der medizinische Aspekt eine Rolle. Ärzte und Hebammen prüfen bei ihren täglichen Visiten, wie es Dir und Deinem Baby geht. Dabei untersucht der Arzt beispielsweise das Senken der Gebärmutter und die Entwicklung des Wochenflusses. Solltest Du von der Geburt Verletzungen davongetragen haben, werden auch diese untersucht. Oft findet auch die U2-Untersuchung direkt im Krankenhaus statt, sodass Du dafür nicht extra eine Kinderarztpraxis aufsuchen musst.

Wochenstation: Kontakte knüpfen

Somit hast Du die Möglichkeit, in dieser ersten Zeit nach der Geburt, die besonders wichtig für Dein Baby ist, ganz für es da zu sein. Denn gerade jetzt ist die große Nähe – Berührungen, Gerüche, Schmecken und Hören – extrem prägend für Dein Kleines. Liebe und Zuneigung bauen ein erstes Urvertrauen auf. Das lässt sich auch am späteren Stillverhalten erkennen: Durch den Aufenthalt auf der Wochenstation werden nämlich sowohl die Stillbereitschaft beim Kind als auch bei der Mutter verbessert. Das Stillen erscheint durch die bereits aufgebaute enge Bindung vertrauter und natürlicher. Übrigens bietet die Wochenstation auch noch einen weiteren Vorteil. Dir ist es hier möglich, beim Frühstück oder im Aufenthaltsraum Kontakte zu anderen frischgebackenen Mamis zu knüpfen und Dich mit ihnen über die neuen Erfahrungen auszutauschen.

Die Wochenstation ermöglicht es Dir, Dich von den Strapazen der Geburt zu erholen und eine enge Bindung zu Deinem Baby aufzubauen. Krankenschwestern und Hebammen geben Dir hier wertvolle Tipps rund um die Betreuung und die Pflege Deines Kleinen und prüfen gemeinsam mit den Ärzten bei den täglichen Visiten, wie es Dir und Deinem Baby geht. In der Regel dauert der Aufenthalt auf der Wochenstation drei Tage.

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