1. desired
  2. Eltern & Kind
  3. Baby
  4. Warum Babys spucken und was du dagegen tun kannst

Tipps für Mamis

Warum Babys spucken und was du dagegen tun kannst

Baby spuckt

Jede Mama weiß: Ein sattes Baby ist ein zufriedenes Baby. Ganz gleich, ob du deinen kleinen Schatz stillst oder das Fläschchen gibst — danach sollte das Baby ein Bäuerchen machen. Das ist wichtig, denn beim Trinken schlucken die Kleinen Luft, die im Bauch Blähungen verursachen kann. Manche Babys belassen es aber nicht bei einem kurzen Aufstoßen, sondern spucken kleinere oder größere Portionen der Milch wieder mit aus. Wir sagen dir, was das für Gründe haben kann und wann du dir deshalb keine Sorgen machen musst.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Warum spucken manche Babys mehr als andere?

Dass Babys spucken, ist gar nicht so selten. Fast zwei Drittel der Kleinen tun dies zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat ein bis dreimal am Tag. Das sind meist kleinere Mengen und nicht der Rede wert. Manche Babys sind allerdings echte „Speikinder“, die nahezu nach jedem Trinken spucken und das in großen Mengen. Mütter mit Speikindern berichten von regelrechten „Milchpfützen“ und mehrmaligem Umziehen pro Tag. Klar, dass man sich da als Mama Sorgen macht. Doch das brauchst du in den meisten Fällen gar nicht!

Anzeige

Der Grund für das Spucken liegt in der natürlichen Entwicklung der Kleinen. Bei Babys ist der Schließmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen nämlich noch nicht fest ausgebildet. Wenn dieser nicht fest zugeht, kommt die Milch wieder hoch — dein Baby spuckt. Das Gute: Die meisten Babys spucken wesentlich weniger, wenn mit der Beikost begonnen wird. Mit dem ersten Geburtstag löst sich das Problem meistens von selbst.

Übrigens: Viele Mütter denken fälschlicherweise, dass ihr Baby zu viel spuckt. Solange dein Kleines gut zunimmt, musst du dir deshalb keine Sorgen machen.

Was kann ich machen, wenn mein Baby spuckt?

Es gibt ein paar Dinge, die du machen kannst, wenn dein Baby spuckt:

  1. Versuche, deinem Baby lieber mehrere kleine Portionen anzubieten, statt auf große Mahlzeiten zu setzen. Wenn du das Fläschchen gibst, lässt sich das etwas besser kontrollieren als bei Stillkindern. Beim Stillen kann es hilfreich sein, wenn du dein Kleines „abdockst“, wenn es fertig getrunken hat und es nicht noch länger saugen lässt.
  2. Füttere oder stille dein Baby in Ruhe. Suche dir dafür einen Platz, an dem ihr beide etwas entspannen könnt und an dem ihr nicht abgelenkt werdet. So kann sich dein Kleines ganz auf das Trinken konzentrieren.
  3. Falls du stillen solltest, frage deine Hebamme nach möglichen alternativen Stillpositionen. Oft hilft es, wenn du dein Baby mal anders anlegst.
  4. Du merkst, dass dein Baby Schmerzen beim Stillen hat oder sich danach richtig erbricht? Dann solltest du mit deinem Kinderarzt darüber sprechen!

Ist es gefährlich, wenn Babys viel spucken?

Vielleicht hast du den Satz „Speikinder sind Gedeihkinder“ schon mal von deiner Hebamme gehört. Und tatsächlich ist da etwas Wahres dran: Die meisten Babys, die spucken, nehmen nämlich ordentlich an Gewicht zu. Oft geht das viele Spucken mit einem Überangebot an Muttermilch einher — die Babys trinken viel und regen somit die Milchbildung der Mama weiter an. Und mit jedem Schluck an der Brust sichern sie sich wertvolle Vitamine und Nährstoffe, die sie für ihre Entwicklung brauchen.

Anzeige

Aber auch wenn du nicht stillst, musst du dir wegen des Spuckens keine Gedanken machen. Solange dein Baby ausreichend an Gewicht zulegt, ist alles in Ordnung.

Was mache ich, wenn mein Baby plötzlich viel spuckt?

Wenn dein Baby plötzlich viel spuckt, kann das verschiedene Ursachen haben. Gründe können zum Beispiel sein:

  • Du hast zu große Portionen gefüttert. Verteile die Menge auf mehrere kleine.
  • Du hast Stress, der sich auf dein Baby überträgt. Versuche, ihn zu reduzieren, und nimm dir Zeit für das Füttern.
  • Dein Baby ist nach dem Füttern nicht eingeschlafen. Besser ist es, wenn dein Kleines danach ruht, statt sich viel zu bewegen.
  • Die Position deines Babys beim Stillen ist ungünstig. Lass dir von deiner Hebamme Alternativen zeigen oder besorge dir ein Stillkissen.

Solltest du dir wegen des plötzlichen Spuckens Sorgen machen, frage am besten erst mal deine Hebamme um Rat.

Alles ganz anders: So verändert sich das Leben mit einem Baby Abonniere uns
auf YouTube

Mein Baby spuckt sehr viel. Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Generell gilt: Spuckt dein Baby Erbrochenes, Blut oder Magensäure, solltest du auf jeden Fall deinen Kinderarzt zurate ziehen. Manchmal kann auch ein sogenannter „Reflux“ der Grund für das übermäßige Spucken sein. In diesem Fall können Medikamente deinem Baby helfen.

16 Situationen, die du kennst, wenn du dein Baby stillst

16 Situationen, die du kennst, wenn du dein Baby stillst
Bilderstrecke starten (19 Bilder)

Bildquelle: GettyImages/Pawel Wewiorski

Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.