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Flaschenmilch für Dein Kind

Flaschenmilch: Zusammensetzung und Nährstoffe

Flaschenmilch : Zusammensetzung und Nährstoffe

Etwa hundert Liter Milch braucht Dein Baby im ersten Jahr. Ein guter Grund, sich ausführlich Gedanken über die Ernährung Deines Babys zu machen. Auch wenn Muttermilch oft als die beste Ernährung dargestellt wird, können oder möchten viele Mütter nicht stillen. Ist dies der Fall, ernährst Du Dein Baby mit industriell gefertigter Milch, die extra auf die Bedürfnisse Deines Babys zugeschnitten ist.

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Die richtige Zusammensetzung zählt

Flaschenmilch wird heute möglichst an Muttermilch angenähert.
Flaschenmilch ist der Muttermilch nachempfunden und deshalb genauso gesund.

Vielen Frauen, die ihr Baby nicht stillen, machen sich Sorgen um die Gesundheit und Entwicklung ihres Babys. Natürlich ist Muttermilch gut für Dein Baby, sie versorgt es mit allen Nährstoffen, steht immer zur Verfügung und ist kostenlos. Trotzdem musst Du Dir keine Sorgen um das Wohl Deines Babys machen, wenn Du nicht stillst. Industriell gefertigte Babymilch wird nach strengen Qualitätsvorgaben hergestellt und versorgt Dein Baby genau wie Muttermilch mit allen wichtigen Nährstoffen. Doch wie ist Säuglingsnahrung zusammengesetzt und wie entsprechen sie den Ansprüchen des sensiblen und unreifen Babymagens?

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Welche Milch für welches Alter?

Milchnahrung für Babys wird in fünf verschiedene Stufen unterteilt. Die erste Milch trägt die Bezeichnung PRE und wird von Geburt an, wie Muttermilch nach Bedarf gefüttert. Es folgen die Stufen 1 (Anfangsmilch), 2 und 3 (Folgemilch) und 4 (Kindermilch), die genau auf die verschiedene Alters- und Entwicklungsstufen abgestimmt sind. Auf keinen Fall solltest Du Deinem Baby herkömmliche Kuhmilch geben, da diese das Kind nicht ausreichend mit den benötigten Nährstoffen versorgt und zudem schwer bekömmlich ist.

Die Anfangsmilch 1 kannst Du ebenfalls direkt von Geburt an füttern. Im Gegensatz zur PRE Milch, enthält sie gut bekömmliche Stärke, die Dein Kind mehr sättigt. Solltest Du merken, dass Deinem Kind die PRE Milch nicht reicht, kannst Du auf die Stufe 1 umsteigen. Diese kannst Du bis zum Ende der Stillzeit durchfüttern, falls sie Dein Baby satt macht. Es ist also nicht zwingend notwendig, Dein Kind auf die Stufen 2 bis 4 umzustellen. Vielen Babys reicht jedoch die Anfangsmilch 1 irgendwann nicht mehr aus. Dann kannst Du Dein Baby ab dem siebten Monat, auf die Folgemilch 2 umstellen, ab dem zehnten Monat, auf Folgemilch 3 und im letzten Monat seines ersten Lebensjahres kannst Du Deinem Baby Kindermilch 4 geben.

Zwischen dem fünften und siebten Monat solltest Du zusätzlich zu den Milchmahlzeiten mit Beikost beginnen, da die Milch Deinem Baby ab dann nicht mehr reicht und es andere Nährstoffe zu sich nehmen muss. Gewöhne Dein Baby langsam an Beikost, indem Du zunächst nur ein paar Löffel fütterst, bevor Du die Mittagsmahlzeit durch Beikost zum Beispiel in Form von Obst- oder Gemüsebrei ersetzt.

Was enthält Säuglingsnahrung?

Säuglingsmilch ist dann besonders gut, wenn sie der Muttermilch möglichst nahe kommt. Zunächst einmal enthält Säuglingsnahrung laut Gesetz keine künstlichen Zusätze wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Aromastoffe. Säuglingsnahrung enthält kein Gluten. In den ersten Monaten kann das Getreideeiweiß eine Glutenunverträglichkeit zur Folge haben. Deshalb sollte auch später bei der Beikost darauf geachtet werden, dass die Nahrung glutenfrei ist.

Die in der Säuglingsmilch enthaltene Eiweiße und Fette sind der Muttermilch nachempfunden. Muttermilch besteht zu ca. 60 Prozent aus dem gut bekömmlichen Eiweiß Albumin. Kuhmilch hingegen enthält nur 20 Prozent dieses Eiweißes und wird daher in der Säuglingsmilch der Muttermilch angepasst. Auch wichtige mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie LC-PUFA oder Omega-3-Fettsäuren sind in der Anfangsmilch enthalten, da diese wichtig für die Entwicklung von Gehirn, Nerven und Sehfähigkeit sind.

Zudem sind prebiotische Ballaststoffe, wie sie in der Muttermilch vorkommen gut für Dein Baby, da sie die Entwicklung einer gesunden Darmflora fördern. Nach dem Vorbild der Muttermilch enthält Säuglingsmilch meist Milchzucker (Laktose). Wenn bei Deinem Kind ein Verdacht auf Laktoseintoleranz besteht, achte auf den entsprechenden Vermerk auf der Packung und wähle laktosefreie Säuglingsnahrung. Solltest Du unsicher sein, ob Du Dein Kind mit der richtigen Milch fütterst oder ob Du auf eine Folgemilch umsteigen solltest, kannst Du Dich von einem Arzt oder einer Hebamme beraten lassen.

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