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DIY statt Drogerie

Feuchttücher selber machen – so einfach geht’s!

Feuchttücher selber machen

Windeln, Windeln, Windeln: Kaum zu glauben, wie oft Mamas und Papas am Tag zum Wickeltisch laufen. Und mit jedem Wechsel der Windel greifen sie ganz selbstverständlich zu Feuchttüchern. Wir erklären dir, wie du Feuchttücher selber machen kannst. Damit sparst du nämlich nicht nur eine Menge Geld, sondern kannst auch noch etwas für die Umwelt tun.

Welche Tücher kann ich verwenden, um Feuchttücher selber machen zu können?

Es muss nicht immer der Gang zur Drogerie sein – Feuchttücher lassen sich ganz einfach selber machen. Zunächst solltest du dich für eine Variante entscheiden: Möchtest du wiederverwendbare oder Einmal-Feuchttücher selber machen?

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  • Für wiederverwendbare Feuchttücher kannst du zum Beispiel dünne Waschlappen aus Baumwolle verwenden.
  • Einmal-Feuchttücher lassen sich mit einfachen Einmal-Waschlappen selber machen.

Was brauche ich, um Feuchttücher selber machen zu können?

Besonders, wenn dein Baby zu unruhiger Haut neigt, sind selbst gemachte Feuchttücher die bessere Alternative zu herkömmlichen. Und das Beste: Dafür brauchst du gar nicht viel!

Für wiederverwendbare Feuchttücher benötigst du eine kleine verschließbare Box, etwas Öl, dünne Waschlappen und etwa einen halben Liter Wasser. Und so wird’s gemacht:

  1. Koche das Wasser ab und lasse es auf 40 Grad abkühlen.
  2. Nun gibst du einen Teelöffel Kokosöl und einen Teelöffel Sonnenblumenöl dazu.
  3. Rühre so lange, bis sich das Öl vollständig aufgelöst hat.
  4. Wenn die Flüssigkeit nur noch handwarm ist, kannst du die Waschlappen darin tunken und anschließend ordentlich auswringen.
  5. Bewahre deine selbst gemachten Feuchttücher in einem gut verschließbaren Behältnis auf – zum Beispiel ein Schraubglas oder eine Tupperbox.
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Für Einmal-Feuchttücher benötigst du ebenfalls abgekochtes Wasser, Öl und eine verschließbare Box. Da diese Waschlappen weniger Wasser aufsaugen, reichen bereits 200 Milliliter für etwa 15 selbst gemachte Feuchttücher aus. Ansonsten gehst du wie oben beschrieben vor.

Welche Öle kann ich für DIY Feuchttücher noch verwenden?

Im Prinzip eignen sich verschiedene Öle für selbst gemachte Feuchttücher. Für welches du dich entscheidest, hängt auch von den Bedürfnissen der Babyhaut ab:

  • Kokosöl: Ist sehr neutral, aber fettreich. Es wird im Grunde von jedem Hauttyp gut vertragen.
  • Sonnenblumenöl ist eine gute Alternative zum Kokosöl und in der Anschaffung auch etwas günstiger.
  • Calendulaöl pflegt empfindlich Haut besonders gut.
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Unser Tipp: Falls dein Baby zu wunder Haut am Po neigt, gib einfach ein bisschen Ringelblumen-Extrakt in die Mischung für die Feuchttücher!

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Was sind die Vorteile von selbst gemachten Feuchttüchern?

Wie bei allen Dingen, die du selbst machst, gilt auch bei Feuchttüchern: Du weißt ganz genau, was drin ist! Besonders bei empfindlicher Babyhaut ist das ein echter Vorteil. In fertig verpackten Feuchttüchern stecken neben den pflegenden Inhaltsstoffen manchmal auch Parfüm oder andere Dinge, welche die Haltbarkeit der Tücher verlängern. Zudem kommt der Umwelt-Aspekt bei selbst gemachten Feuchttüchern hinzu – sofern du dich für die wiederverwendbare Variante entscheidest. Denn diese landen nach dem Gebrauch statt im Mülleimer in der Waschmaschine.

Unser Tipp: Du kannst selbst gemachte Feuchttücher einmal falten und gut in einer Tupperbox mitnehmen – oder du rollst sie zusammen und stellst sie in ein Weck-Glas.

Mit welchen Nachteilen muss ich rechnen, wenn ich Feuchttücher selber mache?

Wie du jetzt weißt, haben selbst gemachte Feuchttücher viele Vorteile und sind ganz einfach herzustellen. Wenn man nach einem Nachteil sucht, dann ist dies sicherlich die Haltbarkeit: Selbstgemachte Feuchttücher kannst du guten Gewissens zwei Tage aufbewahren. Danach besteht die Gefahr, dass das Öl „ranzig“ wird oder sich Keime bilden. Dieses Problem lässt sich aber zumindest zu Hause am Wickeltisch vermeiden. Stelle dazu einfach immer nur eine kleine Menge der Reinigungslösung her und tunke die Waschlappen direkt vor dem Gebrauch hinein. Damit kommst du gut über den Tag und kannst am Abend, wenn dein Baby friedlich schläft, ganz schnell und einfach eine neue Portion für den nächsten Tag herstellen. Die Haut deines Babys wird es dir danken!

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Bildquelle: GettyImages/Mladen Zivkovic

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