Das Frühkindliche Entwicklungsförderungs-Programm FEP® ist eine ganzheitliche Förderung im Baby- und Kleinkindalter. FEP richtet sich an alle Eltern, die ihr Baby schon möglichst früh fördern und in seiner Entwicklung unterstützen möchten. In den Kursen, die unter anderem aus Babymassagen, Musik- und Bewegungsspielen bestehen, lernst Du nicht nur, Dein Kind richtig einzuschätzen, sondern auch, wie Du sicher und gelassen mit ihm umgehen kannst.
FEP® – das Frühkindliche Entwicklungsförderungs-Programm ist ein spezielles Förderungs-Programm, mit dem Babys und Kleinkinder von der dritten Lebenswoche an bis circa zum Alter von anderthalb Jahren in ihrer Entwicklung gefördert und unterstützt werden. Die Kurse richten sich an Eltern und ihre Babys. Dabei werden alle Kenntnisse der einzelnen Entwicklungsstufen berücksichtigt. FEP ist so angelegt, dass die unterschiedlichen Altersstufen aufeinander aufbauen und die Kinder somit automatisch in die Aufbaukurse hineinwachsen. Im Mittelpunkt steht hierbei immer das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen und Besonderheiten. Um den Babys die größtmögliche Bewegungsfreiheit zu ermöglichen und ihre Wahrnehmung zu fördern, werden sie während des Kurses zumeist entkleidet. Die Kinder in einer Gruppe sind in der Regel in einem ähnlichen Alter. Die Kursleiterin achtet stets darauf, sich gezielt für jedes Kind Zeit zu nehmen, um allen gerecht zu werden. Dabei informiert sie die Eltern über die individuellen Entwicklungsschritte ihres Babys. Eltern haben überdies im Kurs Gelegenheit, sich mit anderen Eltern auszutauschen und voneinander zu lernen. Des Weiteren berät die Kursleiterin zu zahlreichen Themen, die im Zusammenhang mit der frühkindlichen Entwicklung stehen. Dazu gehören beispielsweise Ernährung (von der Muttermilch bis zur Familienkost), Allergieprävention, Kinderkrankheiten, Impfungen und sprachliche Entwicklung.
FEP: Ziele
FEP verfolgt kein bestimmtes Lernziel, sondern stellt im Sinne einer ganzheitlichen Pädagogik das Kind mit seinen individuellen Eigenschaften in den Mittelpunkt. Dabei geht das Frühkindliche Entwicklungsförderungs-Programm von der Prämisse aus, dass eine gezielte und ganzheitliche Förderung im Baby- und Kleinkindalter die Kenntnis der einzelnen Entwicklungsstufen des Kindes umfasst. Nur wenn Du die körperlichen, motorischen, geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklungsphasen kennst, kannst Du Dein Kind ganz gezielt entwicklungs- und altersgerecht fördern. Zudem ermöglicht diese Kenntnis es Dir, eventuelle Abweichungen bei Deinem Baby frühzeitig zu erkennen. Ziel von FEP ist es somit, die Kinder ihrem Alter entsprechend zu fördern und zeitgleich die Eltern-Kind-Bindung zu stärken und zu festigen. Zudem soll die wachsende Vertrautheit innerhalb der Gruppe den Kindern ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und somit ihre Entwicklung unterstützen. Dadurch, dass sich die Kursleiterin Zeit für jedes einzelne Kind nimmt, lernst auch Du, sicherer und gelassener mit Deinem kleinen Schatz umzugehen und ihn sicher einschätzen zu können.
FEP: Babymassage und Baby-Yoga
Eine FEP Kurseinheit beginnt in der Regel mit einer Babymassage. Dabei kommen zum Beispiel die Schmetterlingsmassage nach Eva Reich, die Indische Babymassage nach Frederik Leboyer und auch die Fußreflexzonenmassage zum Einsatz. Die Schmetterlingsmassage zeichnet sich durch ihre zarten Berührungen, die so sanft wie der Flügelschlag eines Schmetterlings sein sollen, aus. Diese sanften und achtsamen Berührungen sollen nicht nur zur Entspannung Deines Babys beitragen, sondern auch die Bindung zwischen Dir und Deinem kleinen Schatz fördern. Bei der Indischen Babymassage massierst Du die einzelnen Körperteile Deines Babys in einer bestimmten Reihenfolge. Du beginnst mit der Brust und dem Schulterbereich, massiert dann die Arme, die Hände, den Bauch, die Beine, die Füße, den Rücken und schließlich das Gesicht Deines kleinen Lieblings. Die Massage im FEP Kurs endet schließlich mit Yogaübungen, die an Gymnastik erinnern.
FEP: wahrnehmungsfördernde Sinnesanregungen und Spielangebote
Die FEP Kurse bieten Deinem Kind Sinnesanregungen und Spielangebote, die seine ganzheitliche Wahrnehmung fördern. Dazu gehören beispielsweise Sprechverse, Kinderreime und Kniereiter, um seine auditive Wahrnehmung anzuregen. Durch gezielte Bewegungs- und Krabbelspiele wie Babyparcours und Fingerspiele wird Dein Baby beim Förderungsprogramm FEP auch visuell, motorisch und taktil gefördert.
FEP: musikalische Förderung
Dass sich Gesang beruhigend auf Babys auswirkt, entdecken Eltern oft schon in den ersten Lebenswochen ihres Kindes und beginnen daher instinktiv zu singen, um ihr Kind in den Schlaf zu wiegen oder es zu beruhigen, wenn es schreit. Aufgrund der förderlichen Wirkung von Musik ist auch die musikalische Entwicklung Deines Kindes ein wesentlicher Bestandteil von dem Frühkindlichen Entwicklungsförderungs-Programm FEP. Schon früh werden innerhalb der Eltern-Kind-Gruppe gemeinsam Lieder gesungen, um Dein Baby akustisch zu fördern. In dem Kurs wird jedoch nicht nur gemeinsam gesungen und getanzt, um die akustische und motorische Wahrnehmung der Kinder anzuregen, sondern die Kleinen experimentieren überdies auch schon mit einfachen Musikinstrumenten. Hierfür kommen beim FEP zum Beispiel Klanghölzer, Rasseln, Glöckchen und Trommeln zum Einsatz.
Das Frühkindliche Entwicklungsförderungs-Programm FEP® bezeichnet ein spezielles Programm, mit dem Du die individuelle Entwicklung Deines Babys optimal unterstützen kannst. Die Kurse vermitteln Dir die Kenntnis der einzelnen Entwicklungsstufen und ermöglichen es Dir, Dein Kind gezielt und ganzheitlich zu fördern. In der Regel sind die Kinder eines Kurses in einem ähnlichen Alter. Das Angebot dieser professionell begleiteten Eltern-Kind-Gruppe umfasst unter anderem Babymassage, Baby-Yoga, Bewegungsspiele und musikalische Förderung. Zudem bietet Dir FEP die Möglichkeit, im Gespräch mit anderen Eltern Erfahrungen auszutauschen.
Wir bedanken uns bei Ann-Christin Nowak-Gresse, die uns freundlicherweise zahlreiche Informationsmaterialien für diesen Artikel zur Verfügung gestellt hat.