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Selbstanbindungsreflex

Breast Crawl: So intuitiv findet dein Baby die Brust

Breast crawl

So lange hast du auf diesen Moment gewartet – und jetzt endlich hältst du dein Baby in den Armen. Ein unbeschreibliches Gefühl! Und noch besonderer werden die ersten Momente mit Baby, wenn du das Breast Crawl beobachten kannst. Wir erklären dir, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und wie intuitiv dein Baby die Brust findet.

Was versteht man unter Breast Crawl?

Vielleicht hast du den Begriff schon mal gehört, vielleicht liest du aber auch gerade das erste Mal davon: „Breast Crawl“ lässt sich nicht wirklich ins Deutsche übersetzen – am besten passt der Ausdruck „Brüstekrabbeln“. Damit wird das Phänomen bezeichnet, das man bei Neugeborenen beobachten kann, wenn man sie mit dem Bauch auf den ihrer Mama legt: Die Kleinen beginnen direkt damit, sich Zentimeter für Zentimeter in Richtung der Brüste zu schieben.

Wie funktioniert der Breast Crawl?

Der Breast Crawl ist eine intuitive Sache und wird deshalb auch als Schreitrefelx des Babys bezeichnet. Wie oben erwähnt, schreitet dein Neugeborenes beim Breast Crawl Schritt für Schritt zur Brust hoch, wo es die so wichtige Muttermilch finden kann.

Wie finden Babys die Brust?

Das alles beruht auf dem Geruch und dem Geschmack des Fruchtwassers. Während seiner Zeit in deinem Bauch hat dein Baby viel davon getrunken. Dein Kleines ist sozusagen „geprägt“ auf Geruch sowie Geschmack. Nach der Geburt sondert deine Brust ein Sekret ab, dass dem Fruchtwasser sehr ähnlich ist. Deshalb findet dein Kleines auch außerhalb der Gebärmutter zielsicher deine Brust.

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Warum suchen Babys die Brust?

Wenn dein Baby mit dem Breast Crawl beginnt, bestimmt es, dass es nun mit dem Stillen loslegen will. Meist passiert das innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt, wenn sich dein Kleines etwas von den gerade durchgemachten Strapazen erholt hat.

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Was sind die Vorteile des Breast Crawls?

Ein Vorteil des Breast Crawls ist, dass dein Baby selbstbestimmt mit dem Saugen beginnt – es wirkt also niemand von außen auf diese Entscheidung ein. Daneben gibt es aber noch weitere Dinge, die für den Selbstanbindungsrefelx sprechen:

  • Durch den intensiven und ungestörten Kontakt mit dir findet dein kleines Wunder schneller zum eigenen Rhythmus.
  • Dein Baby kann neue Umweltreize besser verarbeiten, weil es sich sicher und geborgen fühlt.
  • Sudien haben außerdem gezeigt, dass sich das Breast Crawl positiv auf eure weitere Stillbeziehung auswirken kann. Vielen Neu-Mamis fiel das Stillen auch später leichter.
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Wie kann ich den Selbstanbindungsreflex fördern?

Es gibt tatsächlich ein paar Dinge, die du tun kannst, um deinem Baby das Breast Crawl zu vereinfachen:

  • Halte stets Augenkontakt zu deinem Baby: Damit förderst du nicht nur das Bonding, sondern auch das Krabbeln zu deiner Brust.
  • Trockne die Hände deines Babys nicht ab: Den kleinen Körper nach der Geburt abzutrocknen ist richtig, spare aber die Hände dabei aus. Denn dein Kleines wird immer wieder an ihnen riechen oder lecken, um sich am Geruch und Geschmack deines Fruchtwassers zu orientieren.
  • Decke dich und dein Baby mit einem leichten Tuch zu: So stellst du sicher, dass ihr nicht friert, während ihr Hautkontakt haltet.
  • Lasst euch Zeit: Die Geburt war anstrengend für euch beide. Dein Baby wird erst mit dem Breast Crawl beginnen, wenn es die Kraft dafür hat.
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Du wünschst dir, dass dein Baby selbstbestimmt in eure Stillbeziehung startet? Dann ist das Breast Crawl vielleicht genau die Methode, die du gesucht hast. Trotzdem solltest du bedenken, dass sich der Selbstanbindungsreflex nicht zu 100 Prozent planen lässt. Sei deshalb nicht enttäuscht, wenn es bei euch nicht klappt. Genieße lieber die ersten magischen Momente mit deinem kleinen Wunder, denn sie kommen nie wieder!

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Bildquelle: GettyImages/RichLegg

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