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Ursachen & Lösungen

Baby schreit beim Stillen: Die besten Tipps & Tricks für alle Mamas

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Dein Baby ist unruhig an der Brust, schreit beim Stillen und du möchtest wissen, warum? Dann bist du hier richtig. Denn für das Weinen und Quengeln beim Stillen kann es viele Gründe geben. Die häufigsten Ursachen für das Schreien beim Trinken an der Brust und hilfreiche Tipps, wie du dein Baby beruhigen kannst, verraten wir dir hier.

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Kaum bist du dabei dein Kind an die Brust zu legen, fängt es schon an zu schreien. Es wehrt sich vehement, dreht den Kopf immer wieder weg und du wirst immer besorgter. Was kannst du tun? Zunächst einmal ist es wichtig, dass du die genaue Ursache für das Weinen deines Nachwuchses herausbekommst. Und dabei helfen wir dir.

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Baby schreit beim Stillen: Die verschiedenen Ursachen und wie du sie löst

Um dem Geschrei auf den Grund zu gehen, musst du zunächst feststellen, wann genau dein Baby beim Stillen schreit: Weint es vor dem Trinken, während des Stillens oder beginnt es zu schreien, nachdem du ihm die Brust gegeben hast? Vom Zeitpunkt des Schreiens kannst du ableiten, an was es deinem Kind fehlen könnte oder was es womöglich sogar stört und was du dagegen tun kannst.

Du hast zum ersten Mal ein Baby bekommen und bist über deinen Körper irritiert? Wir kennen das Gefühl und geben Entwarnung: Es wird alles gut! In unserem Video erfährst du, was dich nach der Schwangerschaft erwarten kann:

7 Dinge, die dich nach der Schwangerschaft erwarten können Abonniere uns
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Baby schreit vor dem Stillen

#1 Ungewohnter Duft

Schreit dein Baby vor dem Stillen, könnte es sein, dass es durch ungewöhnliche Umstände irritiert ist. Möglicherweise nimmt dein Kind einen fremden Duft wahr. Ein neues Waschmittel, Deodorant oder Duschgel könnte die Ursache dafür sein, dass es beim Stillen schreit. Damit dein Kind weder abgelenkt ist, noch sich gestört fühlt und bestenfalls sein Schreien einstellt, kannst du Folgendes versuchen: Dusche vor dem Stillen ohne Duschgel und trage anschließend Kleidung, die ohne Waschmittel gewaschen wurde. Wenn dein Baby danach wieder ruhig trinkt, weißt du, dass ein unbekannter Duft dafür verantwortlich war.

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#2 Verstopfung

Ein größeres Baby schreit beim Stillen manchmal, wenn es vom Zufüttern – der Gewöhnung an Brei – Verstopfung hat. Hör vorübergehend mit dem Zufüttern von breiiger Baby-Nahrung auf und frag eine Stillberatung um Rat, wenn das Problem anhält.

#3 Saugverwirrung

An der Brust zu trinken, erfordert für Babys eine andere Technik als an einem künstlichen Sauger zu nuckeln. Bietest du deinem Kind mal die Brust, mal einen Nuckel oder eine Flasche an, kann es zu einer Verwirrung kommen. Die Folge: Das Baby schreit beim Stillen. Um dies zu vermeiden, solltest du deinem Kind gerade in den ersten Lebenswochen nur die Brust geben und auf alle künstlichen Sauger verzichten. Solange dein Baby nicht trinkt, kannst du Muttermilch abpumpen und ihm diese mit einem Löffel einträufeln. Nach ein oder zwei Tagen sollte sich die Saugverwirrung legen und dein Kind wieder normal trinken.

Baby schreit während des Stillens

#4 Geschmack der Milch

Starke Gewürze oder körperliche Anstrengung vor dem Stillen können den Geschmack deiner Muttermilch vorübergehend beeinflussen. Wenn du etwas vanillehaltiges – z. B. einen Joghurt oder Milchreis mit natürlicher Vanille – isst, neutralisiert das ungewohnte Aroma die Milch und lässt sie angenehmer schmecken.

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#5 Darmbewegungen

Wenn dein Baby beim Stillen schreit, sind möglicherweise auch Bauchschmerzen der Auslöser. Starke Darmbewegungen können sehr schmerzhaft für Babys sein. Ein warmes Bad oder ein lauwarmes Wärmekissen auf dem Bauch des Babys können helfen, schmerzhafte Verspannungen zu lösen. Ansonsten gibt es auch pflanzliche Mittel, die deinem Baby vor oder nach dem Stillen geben kannst. Sprich darüber am besten mit dem Kinderarzt.

#6 Schnupfen

Hat dein Kind einen Schnupfen, kann es beim Trinken weder atmen, noch seinen Hunger in Ruhe stillen. So befremdlich es vielleicht zunächst klingen mag: Spritze einen Tropfen Muttermilch in jedes Nasenloch deines Babys, damit seine Nase wieder frei wird. Das hilft wirklich Wunder.

Ansonsten empfehlen wir für besonders kleine Babys einen Nasensauger, um die Nase frei zu bekommen. So bekommt es besser Luft und kann auch wieder an der Brust trinken.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 22.12.2024 02:38 Uhr

#7 Falsche Brust

Einige Babys bevorzugen eine Seite der Brust, an der sie lieber trinken. Dein Baby schreit beim Stillen wahrscheinlich regelmäßig, weil es das Trinken an der anderen Brust verweigert. Das kann an unterschiedlich geformten Brustwarzen liegen, aber auch daran, dass die Milch auf einer Seite leichter ausströmt als aus der anderen. Tipp: Stille dein Kind im Wiegegriff und lass es von einer Brust zur anderen gleiten. Beende das Stillen mit der bevorzugten Seite, denn das Baby ist gegen Ende des Stillens müde und an seiner Lieblingsseite fällt ihm dann das Trinken leichter.

Versuche ruhig zu bleiben, auch wenn das Schreien deines Babys dich stresst. Wie so oft, handelt es sich dabei nur um eine Phase, die schnell kommt und auch wieder geht.

#8 Brust-Schimpf-Phase

Mit den Wochen und Monaten bekommt dein Baby ein besseres Gefühl, was zu ihm und was zu dir gehört. Es versteht, dass die Brust nicht ihm, sondern dir gehört und du diejenige bist, welche die Brust gibt und nimmt. Das nennt man die Brust-Schimpf-Phase. Das Kind erlebt in dieser Zeit so etwas wie seine erste Pubertät. Das Baby schreit beim Stillen, schimpft die Brust an und lernt so seine erste Eigenständigkeit. Dabei trinkt das Kind erst, lässt dann von der Brust ab und schreit unerwartet wütend los. Wenn du diesen kindlichen Denkansatz verstanden hast, dann fällt es in der Regel leichter das Stillen weiter durchzuführen. Diese Phase beginnt in der Regel ab dem 3. Monat und dauert ein paar Wochen an.

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#9 Wachstumsschub

Wenn ein Baby beim Stillen schreit, ist oft ein gewöhnlicher Wachstumsschub der Grund. In der Regel fühlen sich die Kleinen dabei nicht besonders wohl und reagieren, indem sie heftig zu weinen beginnen. In den ersten 14 Monaten durchlebt ein Baby acht Wachstumsschübe, bei denen es Größe, Sinne und Wesen entwickelt. Die Folgen sind häufig Unsicherheiten und Schreien beim Stillen.

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#10 Zu wenig Milch

Du solltest nicht beginnen abzustillen, wenn du es nicht mehr aushältst, dass dein Baby beim Stillen schreit. Denn möglicherweise ist einfach eine ungenügende Milchmenge die Ursache. Produziert deine Brust nicht mehr ausreichend Milch und dein Baby saugt trotzdem weiter, wird sich das schnell durch wunde Brustwarzen beim Stillen bemerkbar machen. Die Milchmenge steigern und länger stillen, ist aber durchaus möglich.

Baby schreit nach dem Stillen

#11 Luft im Bauch

Wahrscheinlich ist nach dem Trinken noch Luft im Bauch, die deinem Baby Schmerzen bereitet und es brüllen lässt. Lass dein Kind deshalb nach dem Stillen das berühmte Bäuerchen machen und gut aufstoßen.

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#12 Koliken

Es kann aber auch sein, dass dein Baby beim Stillen schreit, weil es besonders in den ersten drei Lebensmonaten zu Dreimonatskoliken neigt und von Bauchschmerzen geplagt ist. Der sogenannte Fliegergriff (das Baby bäuchlings auf dem Arm halten) und ein Wärmekissen auf dem Bauch des Babys helfen, die schmerzhaften Verspannungen zu lösen.

Wichtig: Egal, wie laut dein Baby beim Stillen weint – lass dich nicht stressen. Der Stress überträgt sich nur auf dein Baby und es schreit umso heftiger.

Sollte dein Baby trotz aller Tipps, Tricks und Lösungsansätze dennoch weiter beim Stillen schreien, lass alle anderen möglichen Ursachen – wie Ohrenschmerzen, ein Soor oder auch Halsschmerzen – von einem Arzt abklären. Vielleicht ist dein Kind aber auch ein Schreibaby? Auch dazu kann dir dein Kinderarzt wichtige Infos und Ratschläge geben.

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Bildquelle: Pexels / Helena Jankovičová Kováčová / Criativa Pix Fotografia

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