Viele Fortschritte hat Dein 9 Monate altes Baby schon gemacht. Und es wird immer aktiver und mobiler. Körperliche Anstrengungen wie selbstständiges Sitzen oder Krabbeln sind keine Fremdwörter mehr. Welche unserer Top 11 Meilensteine habt ihr schon erreicht?
Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, entdeckt es die Welt und so langsam passieren all die schönen Momente, auf die Du Dich schon lange freust. Das erste Wort liegt schon fast auf der Zunge. Der erste Schritt ist nur noch eine Frage der Zeit. Die anfängliche Hilflosigkeit ist völlig verschwunden und die Neugierde Deines 9 Monate alten Babys lässt auch Dich die Welt neu entdecken. Nun beginnt aber auch die Zeit der Verbote, denn nicht alles, was Dein Baby mit 9 Monaten entdeckt ist auch gut oder schön. Setze Deinem Baby klare Regeln und gib ihm Grenzen. Natürlich wird es noch nicht viel davon verstehen. Auch wird der kindliche Forscherdrang nicht wegen eines „Neins“ verschwinden. Aber Verbote haben einen Nutzen und sollen dem Kind zeigen, dass Du Dich kümmerst und sorgst. Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, bist Du die wichtigste Person in seinem Leben und es in Deinem und deshalb willst Du nicht, dass ihm etwas passiert. Natürlich soll nicht alles verboten werden. Das nimmt die Lust am Forschen. Aber in dem Moment, in dem sich Dein Kind ernsthaft verletzen, vergiften oder gefährden könnte, musst Du selbstverständlich einschreiten.
Baby, 9 Monate: Motorik
Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, wird es immer öfter Vorstufen des Laufens üben. Bekommt es die Möglichkeit, wird Dein Baby seinen Spaß am Treppensteigen entdecken. Das ist keine schlechte Übung für Dein 9 Monate altes Baby, wenn Du dabei bist und aufpasst. Im Vierfüßlerstand wird Stufe für Stufe erklommen. Das ist das beste Training für die Muskeln. Außerdem wird die Koordination gefördert und es kommt zu einem Erfolgserlebnis, wenn die Stufen erklommen werden. Unbeaufsichtigte Kletterversuche sind jedoch noch zu gefährlich. Sehr steile und lange Treppen sollten auch weiterhin mit einer Kindersicherung versehen werden, damit Unfälle vermieden werden. Schließlich ist Dein Baby 9 Monate nach der Geburt noch keinesfalls sicher auf seinen Händen und Füßen unterwegs.
Baby, 9 Monate: Sinneswahrnehmung
Spätestens, wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, beginnt es sich auch für Dinge zu interessieren, die weiter weg sind. Die Sehfähigkeit Deines Babys wird immer besser, sodass es mittlerweile nicht nur Dinge wahrnimmt, die weiter weg sind, sondern auch sich schnell bewegende Objekte. Wo in den letzten Monaten noch der Satz „Aus dem Auge, aus dem Sinn“ galt, ist Dein Baby 9 Monate nach der Geburt endlich dahinter gekommen, dass Objekte nicht verschwinden, nur weil es sie nicht mehr sehen kann. Versteckst Du nun etwas vor ihm, wird es sich so schnell wie möglich auf die Suche danach machen. Doch auch die anderen Sinne Deines Babys entwickeln sich stetig weiter. Das bekommst Du vermutlich besonders zu spüren, wenn Dein Baby bereits Beikost zu sich nimmt. Es wird mittlerweile ganz genau wissen, welchen Brei es mag und welcher einfach gar nicht schmeckt und das wir Dein Baby Dir auch lautstark mitteilen.
Baby, 9 Monate: Kommunikation
Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, wird ihm die Sprache immer vertrauter und es versucht, Dich so gut es geht nachzuahmen. Noch sind es nur Versuche und es kommen eher einzelne und einfache Silben zum Vorschein. Aber jeder fängt mal klein an. Das anfängliche Brabbeln wird immer verständlicher und die ersten Kunstwörter entstehen. Selbst wenn es noch keinen Sinn ergibt, was Dir Dein Kind erzählt, ist ein wichtiger Schritt geschafft. Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, ahmt es Dich und Deine Sprache nach. Es hat erkannt, dass die richtige Lautaneinanderreihung hilft, etwas zu bekommen, was man gerne möchte. Und zwar viel schneller, als wenn man weint.
Baby, 9 Monate: Ernährung
Dein Baby ist 9 Monate nach der Geburt vermutlich mittlerweile an die ein oder andere Beikost gewöhnt. Nach und nach wird es immer neue Geschmäcker kennenlernen und Dir auch mitteilen, was es mag und was nicht. So langsam kann eine richtige Mahlzeit auch eine Milchmahlzeit ersetzen, sodass Dein Baby sich langsam aber sicher immer mehr an die feste Nahrung gewöhnt. Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, kannst Du auch probieren, es langsam an Kuhmilch heranzuführen. Allerdings ist ein Ersatz für die Mutter- oder Premilch in diesem Alter noch nicht nötig, wenn Du und Dein Baby dies noch nicht wollen.
Baby, 9 Monate: Gesundheit
Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, betrifft die wichtigste Gesundheitsfrage seine kleinen Füße. Laufen kann Dein Baby zu diesem Zeitpunkt höchstwahrscheinlich noch nicht, doch kann es sein, dass es langsam damit beginnt, sich an Möbel hochzuziehen und relativ sicher zu stehen. Richtige Schuhe solltest Du Deinem Baby deswegen trotzdem noch nicht besorgen. Barfuß zu laufen, stärkt die Muskulatur in den Füßen und Dein Baby wird ohne Schuhe wesentlich besser in der Lage sein, Unebenheiten zu erkennen und auszugleichen, sodass es nicht hinfällt. Solltest Du jedoch einen rutschigen Fußboden haben, kannst Du die Lauflernversuche von Deinem Baby 9 Monate nach der Geburt unterstützen, indem Du ihm Socken mit rutschfesten Noppen kaufst, sodass es nicht hinfällt und sich verletzt.
Baby, 9 Monate: Pflege
Je aktiver Dein Baby wird, desto höher ist natürlich auch die Gefahr einer Verletzung. Auch wenn Du Dir noch so große Sorgen um Dein Kind machst. Du kannst es nicht immer und überall beschützen. Verletzungen gehören zum Leben genauso dazu wie schöne Erlebnisse. Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist und sich einmal wehtut, war es meist ein blöder Unfall. Du als Mama hast nicht aufgepasst und jetzt ist es passiert. Anstatt Dir Schuldgefühle einzureden, bewahre Ruhe! Du hilfst Deinem Baby nicht, wenn Du selbst unruhig wirst. Im Leben wird es noch viele andere Verletzungen haben und so gut wie alle werden wieder verheilen. Tröste Dein Kind und sag ihm, dass alles wieder gut wird. Bleibe ruhig, streichele es und die Welt wird in kurzer Zeit wieder in Ordnung sein. Übertreibe Tröstaktionen nicht. Dein Kind braucht wegen eines Kratzers weder ein neues Spielzeug noch Süßigkeiten. Ruhige Sätze und eine Umarmung reichen völlig aus, um Dein Baby 9 Monate nach der Geburt zu beruhigen.
Baby, 9 Monate: Schlaf
Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, schläft es vermutlich noch keine acht Stunden in der Nacht durch. Obwohl sich viele Mamis diesen Luxus oft zurückwünschen. Den ganzen Tag bist Du Animateurin und kümmerst Dich um den Haushalt. Du hast einen Fulltimejob zu erledigen und bräuchtest Deinen Schlaf. In der Nacht beginnt dann aber das Drama. Dein Baby wird nach wenigen Stunden wieder wach und weint. Nun kannst Du versuchen, Dein Baby ins Bett zu holen, es zu trösten, es zu füttern. Auf Dauer wird das ständige Wecken jedoch immer problematischer. Sowohl für Dich als auch für Deinen Partner. Auch wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, bauchst Du es nicht immer in Dein Bett zu holen, wenn es weint. Versuche es am Bettchen zu beruhigen. Vielen Babys hilft es, wenn sie etwas zum Nuckeln bekommen. Biete Deinem Kind einen Schnuller an oder führe seinen Daumen in den Mund. Vielen Kindern hilft das Saugen, wieder Ruhe zu finden. Die Unruhe in der Nacht wird abnehmen. Dein Baby wird im Moment mit ganz vielen Reizen bombardiert. Viele Reize überfordern Dein Kind und können noch nicht richtig verarbeitet werden. Sie lassen das Baby aufschrecken. Tröste ruhig Dein Kind, aber verhätschele es nicht.
Baby, 9 Monate: Spielen und Fördern
Selbst wenn Vorlesen immer den Großeltern zugeschrieben wird: Schau Dir mit Deinem Baby so oft wie möglich Bilder an und lies eine Geschichte vor. Erzähle die Geschichte abwechslungsreich und spannend, spiele mit Deiner Stimme und beziehe Dein Baby 9 Monate nach der Geburt bereits mit ein. Werden Gesichtspartien genannt, dann kannst Du diese während der Erzählung berühren. Wird von Wind erzählt, puste Dein Baby behutsam an. Sei kreativ und habe Spaß an den Geschichten. Die Freude überträgt sich auch auf Dein 9 Monate altes Baby und wird zum Highlight des Tages. Beim Spielzeug gilt die Devise: Weniger ist manchmal mehr. Wenn Dein Baby 9 Monate alt ist, interessiert es sich (noch) nicht für Werbung und Marken. Es sind nicht die super teuren Spielzeuge, die die Kinderaugen zum Strahlen bringen. Alltägliche Kleinigkeiten, wie Verpackungen oder Töpfe, bringen Deinem Baby viel mehr Freude.Dieses Spielzeug kostet Dich nichts und dennoch wird Dein Kind sich stundenlang damit befassen. Was kann man in den Topf legen? Wie hört es sich an, wenn man mit einem Holzlöffel auf den Topf schlägt? Wie schwer ist der Topf? Diese Art von Spielzeug fördert nicht nur die kindliche Kreativität. Es ist ständig verfügbar, kostet kaum Geld und hat auch sonst einen alltäglichen Nutzen.
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