Dein Baby ist 6 Monate alt: Tipps zur Entwicklung und Förderung
Wenn das Baby 6 Monate alt ist, fragen sich viele Mamis, ob sie wieder arbeiten gehen oder sich doch lieber hauptsächlich um das Baby und den Haushalt kümmern sollen. Dies ist häufig auch eine Frage des Geldes. Schafft man es, mit nur einem Gehalt über die Runden zu kommen? Hat man vielleicht genug Geld, um sich ein Kindermädchen zur Unterstützung zu holen? Oder kann die Oma einspringen?
Wichtig ist, dass die Person, die sich um das Kind kümmert, auch vertrauenswürdig ist. Denn ansonsten wirst Du Dich mit Sicherheit nicht auf die Arbeit konzentrieren können, wenn Du Dir ständig Sorgen um Dein Baby mit 6 Monaten machst. Wenn Du Dich fürs Daheimbleiben entscheidest, sei dir bewusst, dass Deine Leistung vielleicht nicht ausreichend gewürdigt wird. Zum einem ist Dein Baby 6 Monate alt und braucht Deine volle Zuwendung. Doch auch drum herum wird es viel für Dich zu erledigen geben. Das Lied „Das bisschen Haushalt macht sich von allein“ wurde nicht grundlos geschrieben. Wenn Du Dir den Beruf Hausfrau aussuchst, dann hast Du einen anstrengenden und fordernden Job, der meistens unterschätzt und nicht als „richtiger“ Job ernst genommen wird. Aber alles, was Du machst, ist extrem wichtig, weil Du der Mittelpunkt der Familie bist. Du bist die Managerin und Ansprechpartnerin Nummer eins. Du weißt über alles Bescheid und Deine Aufgabe ist absolut wichtig. Denk daran, wenn Dir alles wieder einmal zuviel wird. Wichtig ist, dass Du Dich für den Weg entscheidest, der Dich glücklich macht.
Video: 11 Meilensteine im ersten Jahr
Halbzeit - welche Meilensteine aus unserem Video hat Dein Kind schon gemeistert? Auf welche könnt ihr euch noch freuen?
Baby, 6 Monate: Motorik
Dein Baby ist 6 Monate alt und wird nun anfangen, die Welt aus einer komplett neuen Perspektive zu betrachten. Seine Muskeln sind mittlerweile so kräftig, dass es kein Problem mehr sein sollte, sich umzudrehen und auch Kopf und Brust im Liegen anzuheben, bereitet Deinem Baby 6 Monate nach der Geburt keine Anstrengungen mehr. Einige Babys wollen jetzt sogar schon hoch hinaus und werden die ersten Krabbelversuche starten, indem sie sich mit den Armen ein klein wenig an den Möbeln hochziehen und hin- und herwippen. Auch das Aufsetzen bereitet Deinem Baby mittlerweile eine große Freude, auch wenn es noch Deine Hilfe braucht, um etwas in dieser Position zu bleiben. An Laufen ist in dieser Zeit natürlich noch nicht zu denken, doch wenn Du Dein Baby hochziehst, beginnt es bereits die Füße mit seinem Körpergewicht zu belasten. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!
Baby, 6 Monate: Sinneswahrnehmung
In den letzten Wochen hat Dein Baby 6 Monate nach der Geburt große Fortschritte gemacht, was das Hören angeht. Dein Baby kann Stimmen unterscheiden. Es erkennt die vertrauten Stimmen und weiß, welcher Klang Stress, Ärger oder Freude bedeutet. Nicht nur die Melodie der Stimme spielt eine Rolle, sondern auch die Zusammensetzung der Klänge. Diese ergeben nur in einer gewissen Reihenfolge Sinn. Das ist die Grundlage zur Spracherlernung. Je häufiger Dein Kind gewisse Sätze und Wörter hört, desto besser wird es das Gehörte in einen logischen Zusammenhang bringen. Dein Baby merkt sich auch, wie das Gesprochene klingen muss, um eine gewisse Bedeutung zu haben. Einzelne Wörter ergeben bereits jetzt einen Sinn. Man könnte sagen, Dein Baby hat 6 Monate lang zugehört und beginnt nun allmählich, die gehörten Worte nachzuahmen.
Baby, 6 Monate: Kommunikation
Dein Baby hat 6 Monate dafür gebraucht, doch nun sollte es allmählich soweit sein, einzelne Silben nachzuplappern. Ganze Worte kann es zwar noch nicht formulieren, aber bestimmte Silben wie etwa „ma“ oder „pa“ stellen für Dein Baby 6 Monate nach der Geburt kein Problem mehr dar. Da kann es nun durchaus sein, dass Dein Baby das erste Mal „Mama“ oder „Papa“ sagt, wenn es die bekannten Silben immer und immer wiederholt, um sie sich einzuprägen. Von nun an wird Dein Baby beginnen, auch unterschiedliche Silben aneinanderzuhängen, bis es endlich die ersten Wörter sprechen kann.
Baby, 6 Monate: Ernährung
Wenn Dein Baby 6 Monate alt ist, wird es möglicherweise ein erstes Interesse an richtiger Nahrung zeigen. Nun kann durchaus bereits damit begonnen werden die Beikost einzuführen. Selbstverständlich benötigt Dein Baby 6 Monate nach der Geburt auch noch Milch, doch spricht bei einem Interesse des Babys an Nahrung nichts dagegen, eine Mahlzeit am Tag durch Beikost zu ersetzen. Gut eignen sich hierfür zum Beispiel Gemüsebreis. Welches Gemüse Dein Baby am liebsten isst, wird es Dir schon zu verstehen geben, generell gilt für Babys jedoch: Je süßer es ist, desto besser schmeckt es auch!
Baby, 6 Monate: Gesundheit
Wenn Dein Baby 6 Monate alt ist, zeigen sich die ersten Zähnchen. Lange vorher haben sie sich aber schon angekündigt. Diese schmerzhafte Erfahrung des Zahnens hat das Baby durch Weinen und Speicheln zum Ausdruck gebracht. Die ganze Familie wurde auf Trab gehalten. Häufig kommen die mittleren, unteren Schneidezähne zuerst. Härtere Lebensmittel wie Zwieback und Kekse werden gerne vom Kind genommen, weil sie das Zahnfleisch massieren und angespeichelt werden können. Um sicherzugehen, ob sich Dein Baby 6 Monate nach der Geburt gut entwickelt, solltest Du auf alle Fälle die U5 wahrnehmen. Der Arzt wird überprüfen, ob sich Dein Kind altersgerecht entwickelt oder ob Förderbedarf besteht. Fällt dem Arzt etwas Untypisches auf, kann er so schnell reagieren.
Baby, 6 Monate: Pflege
Wenn Dein Baby 6 Monate alt ist, wird es sich mittlerweile ganz gut umdrehen können. Dies kann zu einigen Problemen beim Wickeln führen. Hier musst Du nun ganz besonders aufpassen, dass Dein Baby sich nicht aus Versehen von der Wickelkommode rollt. Dein Baby ist 6 Monate nach der Geburt noch nicht in der Lage, die Gefahr zu erkennen und richtig einzuschätzen. Du solltest es also ab sofort nicht mehr auch nur für eine Sekunde aus den Augen lassen, wenn es auf der Wickelkommode liegt und Dein Baby immer vorsichtshalber mit einer Hand am Umdrehen hindern.
Baby, 6 Monate: Schlaf
Sobald Dein Baby 6 Monate alt ist, kannst Du langsam versuchen, Deinem Baby einen gewissen Schlafrhythmus näher zu bringen. Der Trick ist relativ einfach. Versuche den Tagesablauf mit Deinem Baby zu ritualisieren. Das bedeutet, dass Du verschiedene alltägliche Dinge immer wieder gleich auf- und vor allem durchziehst. Wurde Dein 6 Monate altes Baby am Mittag gefüttert, kannst Du mit ihm spielen oder kuscheln. Danach wird es ins Bettchen gebracht und soll ungefähr eine Stunde lang schlafen. Als Einschlafhilfe eignet sich eine Spieluhr oder aber Deine Stimme. Lies eine Geschichte vor oder rede über den Tag, bis Dein Baby einschläft. Am Abend fütterst Du Dein Baby und bringst es anschließend ins Bett. Wichtig ist, dass abends nicht mehr gespielt wird. Wenn Dein Baby 6 Monate alt ist, soll es merken, dass es einen Unterschied zwischen Tag- und Nachtaktivitäten gibt und sich immer mehr Deinem Tagesrhythmus anpassen. Zur Beruhigung kannst Du wieder etwas vorlesen, eine leise Musik spielen oder ein Mobile aufziehen. Schreit oder quengelt Dein Baby, gehe nicht sofort zurück und tröste, sondern warte kurz ab. Beruhigt sich Dein Baby jedoch nach kurzer Zeit nicht, solltest Du es auf keinen Fall weiter schreien lassen.
Baby, 6 Monate: Spielen und Fördern
Wenn Dein Baby 6 Monate alt ist, ist Körperkontakt immer noch das Schönste und Wichtigste auf der Welt. Spiele, die den Tastsinn fördern, bringen Deinem Baby genauso viel wie Dir. Streicheleinheiten, sanfte Babymassagen und Küsse empfindet Dein Baby 6 Monate nach der Geburt als sehr angenehm. Während Du mit Deinem Baby spielst, kannst Du erzählen, was du gerade machst. Beschreibe zum Beispiel die Körperteile: Berührst Du sanft die Nase Deines Kindes, kannst Du sagen: „Das hier ist Deine Nase!“. Wenn Du das Bäuchlein küsst, sage etwas wie „Und hier haben wir Deinen Bauch“. Streichelst Du über das Köpfchen, kannst Du sagen „Das ist Dein Kopf.“ Rede ruhig und lächle, dann fühlt sich Dein Kind wohl und genießt jeden Moment der Streicheleinheit.
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