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Zeitumstellung Winterzeit 2024: Wann wird die Uhr wieder umgestellt?

Zeitumstellung 2021: Dann beginnt die Winterzeit
© Unsplash / RODOLFO BARRETO

Und jährlich grüßt das Murmeltier ... Auch in diesem Jahr werden die Uhren natürlich wieder umgestellt. Für einige bringt das den Rhythmus jedes Mal aufs Neue ganz schön durcheinander und kann für gesundheitliche und psychische Probleme sorgen. Wir sagen dir, wann mal wieder an der Uhr gedreht wird und wie du dir am besten merken kannst, wann du die Uhr vor- oder zurückstellst.

Winterzeit 2024: Dann werden die Uhren zurückgestellt

Die Umstellung auf die Sommerzeit findet jedes Jahr am letzten Sonntag im März statt. Dann werden alle Uhren eine Stunde vorgestellt. Ende des Jahres findet die Zeitumstellung im Oktober statt – auf die Winterzeit. Dieses Jahr beginnt die Winterzeit in der Nacht von Samstag, den 26. Oktober 2024, auf Sonntag, den 27. Oktober 2024. Dann wird uns wieder eine Stunde Schlaf geschenkt.

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Hast du noch Probleme damit, dir zu merken, wann die Zeit vor- oder zurückgestellt wird? Dann haben wir jetzt zwei kleine Tipps für dich, mit denen du es ab jetzt bestimmt nicht mehr vergisst. Denn sogenannte Eselsbrücken können dir dabei helfen, den Überblick bei der Zeitumstellung zu behalten.

Eselsbrücke #1:

Eine richtig gute Erinnerungshilfe, um sich zu merken, bei welcher Umstellung die Uhr vor und bei welcher sie zurückgestellt wird, ist die Gartenmöbel-Eselsbrücke:

Im Sommer stellen wir die Gartenmöbel VOR die Tür (Uhrzeiger wird VORwärts gedreht) und im Winter stellen wir sie ZURÜCK in den Schuppen. (Uhr wird ZURÜCKgedreht).

Eselsbrücke #2:

Eine zweite Möglichkeit, sich die Zeitumstellung näherzubringen, ist folgende: Man muss erst etwas verlieren, um es wieder zurückzubekommen.

Genauso verlieren wir am Anfang des Jahres bei der Umstellung auf die Sommerzeit eine Stunde Schlaf und im Winter bekommen wir sie zurück, wenn der Zeiger wieder zurückgestellt wird.

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Wir haben die wichtigsten Fakten und Infos rund um die Zeitumstellung noch mal als Video für dich zusammengefasst:

Zeitumstellung: Die wichtigsten Infos Abonniere uns
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Sommerzeit 2025: Die Uhren werden vorgestellt

Wenn wir auf Sommerzeit umstellen, wird uns jedes Jahr eine Stunde Schlaf geraubt. Denn im Sommer werden die Uhren vorgestellt, das heißt von 2 Uhr nachts auf 3 Uhr nachts. Also: weniger Schlaf und früher aufstehen. 2025 werden die Uhren vom 29. auf den 30. März umgestellt.

Gesundheitliche Auswirkungen der Zeitumstellung

Die Zeitumstellung im Sommer ist bei vielen die unbeliebtere. Kein Wunder, schließlich wird die Uhr vorgestellt, was eine Stunde weniger Schlaf und früheres Aufstehen bei weniger Tageslicht bedeutet. Dieser Wechsel bringt vor allem bei sensibleren Menschen den Biorhythmus ordentlich durcheinander. Die innere Uhr des Menschen folgt einem Tag-Nacht-Rhythmus, dessen Takt vom Sonnenlicht angegeben wird. Und der mag es überhaupt nicht, wenn man einfach von ihm abweicht. Passiert das doch – wie im Falle der Zeitumstellung – braucht der Rhythmus bei vielen Menschen bis zu zwei Tage, um sich in seinen neuen Takt einzupendeln. Der Wegfall von nur einer Stunde führt auch oftmals zu körperlichen oder sogar psychischen Problemen.

Ganze 60 Prozent aller Frauen und über 50 Prozent der Männer leiden laut einer Umfrage der DAK an Einschlafproblemen und Schlafstörungen nach dem Zeitwechsel. Dies führt im Umkehrschluss bei vielen dazu, dass sie sich tagsüber müde und schlapp fühlen. Ganze 26 Prozent fühlen sich zudem gereizt und leiden an Konzentrationsmangel und Leistungsschwäche. Diese Probleme führen nicht nur zu mehr Fehlern und Unfällen sowohl im Haushalt als auch bei der Arbeit und in der Schule, sondern auch zu einem Anstieg von Patient*innen mit Herzbeschwerden, so DAK. Außerdem gaben 10 Prozent der Befragten an, dass sie depressive Verstimmungen fühlen, die sie mit der Zeitumstellung in Zusammenhang bringen.

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Diese Tipps machen die Zeitumstellung für den Körper einfacher

Hast du so richtig Probleme damit, wenn die Uhr eine Stunde vor- oder zurückgedreht wird? Wenn du das weißt, kannst du mit einigen einfachen Tipps und Tricks dafür sorgen, dass dein Körper eben nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Damit du zum Beispiel immer noch ausreichend Schlaf bekommst, wenn die Winterzeit beginnt, kann es helfen, schon in den Tagen davor eine Viertel- bis halbe Stunde eher schlafen zu gehen und den Körper an einen neuen Rhythmus zu gewöhnen. Verzichte außerdem kurz vorm Schlafen auf Alkohol und Koffein und meide das blaue Licht vom Smartphone mindestens eine Stunde, bevor du dich ins Bett legst. Die Expert*innen des Schlafunternehmens Emma haben die wichtigsten Tipps hier noch mal in einer Grafik zusammengefasst:

© Emma

Auch Tiere leiden unter der Zeitumstellung

Während Tiere wie Katzen und Hunde trotz innerer Uhr die Zeitumstellung meist ohne Probleme verkraften, gibt es auch welche, die das Drehen an der Uhr wahrnehmen und darunter leiden – vor allem Kühe. Die sensiblen Tiere geben durchschnittlich eine ganze Woche nach dem Zeitwechsel weniger Milch. Für Wildtiere ist die Zeitumstellung besonders gefährlich. Doch nicht etwa, weil sie an körperlichen Problemen leiden. Im Monat nach der Zeitumstellung steigt nicht nur das Unfallrisiko, sondern auch die Anzahl der Verkehrsunfälle – ausgelöst durch Wildtiere auf der Fahrbahn, die in der Morgendämmerung von vielen Autofahrer*innen übersehen werden.

Wird die Zeitumstellung bald abgeschafft?

Eigentlich sollte die Zeitumstellung längst Geschichte sein. Im März 2021 hätten die Umstellung ein letztes Mal stattfinden sollen. Doch Pustekuchen! Zunächst gab es eine Online-Abstimmung der EU-Kommission. Im Jahr 2018 stimmten 4,6 Millionen Europäer*innen über die Zukunft der Zeitumstellung ab und sprachen sich mit großer Mehrheit dafür aus, sie abzuschaffen. Doch noch immer ist die Abschaffung der Zeitumstellung nicht endgültig festgelegt. Die EU-Staaten müssen dem nämlich noch zustimmen und dabei festlegen, welche Zeit bei ihnen künftig gelten soll. Und genau da liegt das Problem, denn: Gäbe es in der gesamten EU nur eine Zeitzone, könnte das vor allem für die Länder ganz im Westen oder ganz im Osten problematisch sein. Im Westen würde bei einer dauerhaften Sommerzeit die Sonne im Winter erst sehr spät aufgehen, während es im Osten bei dauerhafter Winterzeit dagegen sehr früh dunkel werden würde.

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Warum werden die Uhren überhaupt umgestellt?

Noch bis Ende des 19. Jahrhunderts gab es überall unterschiedliche Zeiten. Doch es gab Punkte, wie das Eisenbahnnetz, für die eine einheitliche Zeit immer wichtiger wurde. Also kam es zur Einteilung in die noch heute gültigen Zeitzonen, wonach Deutschland sich in der mitteleuropäischen Zeitzone befindet. 1916 führte man im Deutschen Reich zum ersten Mal die Sommerzeit ein. Der Grund damals: Man wollte Energie sparen, da man an langen Sommerabenden erst spät auf künstliche Beleuchtung zurückgreifen muss. Diese Zeitumstellung sorgte zu Beginn allerdings für reinstes Chaos und erst 1996 wurden sämtliche Sommerzeiten in gesamt Europa vereinheitlicht. Seit diesem Jahr stellt Deutschland die Uhren von Ende März bis Ende Oktober um, die Winterzeit gilt somit als „normale Zeit“.

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