Nasse Wäsche und kein Trockner in Sicht? Gerade in der kalten Jahreszeit kann das Trocknen der Wäsche zur echten Geduldsprobe werden. Während im Sommer die warme Luft und die ständig geöffneten Fenster für schnell getrocknete Kleidung sorgen, braucht es im Winter oft Tage, bis Pullover, Hosen und Co. wieder einsatzbereit sind. Das muss aber nicht sein!
Mit ein paar cleveren Tricks und der richtigen Technik kannst du die Trockenzeit deutlich verkürzen – ganz ohne teure Anschaffungen. Hier zeigen wir dir die 10 effektivsten Methoden, mit denen deine Wäsche auch in der kalten Jahreszeit schneller trocknet. Das spart nicht nur Zeit, sondern beugt auch unangenehmen Gerüchen und Schimmelbildung vor.
#1
Lass deine Waschmaschine ordentlich Gas geben! Je höher die Schleuderzahl, desto weniger Wasser bleibt in deiner Wäsche. Stelle die Maschine auf mindestens 1000 Umdrehungen ein – besser noch 1200 oder 1400. Das macht zwar etwas mehr Krach, spart dir aber später echt viel Trockenzeit.
#2
Kuscheln ist toll – aber nicht beim Wäschetrocknen! Gib jedem Teil genug Platz zum Atmen. Wenn sich die Kleidungsstücke nicht berühren und du im besten Fall jedes Teil über zwei Streben deines Wäscheständers hängst, kann die Luft besser zirkulieren und die Feuchtigkeit schneller verdunsten. Also: Weg mit dem Wäsche-Tetris, weniger ist hier definitiv mehr.
#3
Beim Aufhängen gilt: schweres nach außen, leichtes nach innen! Hänge die dickeren Teile wie Jeans und Handtücher an die Außenseiten deines Wäscheständers. Die leichteren Sachen kommen in die Mitte. So verhinderst du, dass die schweren Teile den Rest ewig feucht halten.
Bei Lidl gibt es übrigens gerade einen Wäscheständer, der vier Probleme auf einmal löst.
#4
Deine Wäscheklammern sind wahre Alleskönner! Nutze sie nicht nur zum Befestigen, sondern auch zum Spreizen der Kleidung. Besonders bei Pullovern, Hosen und dicken Socken kannst du mit zusätzlichen Klammern strategisch wichtige Stellen auseinanderziehen. Das schafft mehr Oberfläche zum Trocknen.
#5
Frische Luft muss her! Lüfte mehrmals täglich für einige Minuten durch, aber vermeide dabei Dauerlüften im Winter. Auch ein aufgestellter Ventilator kann wahre Wunder bewirken. Denk dran: Bewegte Luft ist der Turbo, um deine Wäsche schneller trocken zu bekommen.
Du bist gerade am ausmisten?
Im Video zeigen wir dir, wie du deine alte Kleidung schnell loswirst.
#6
Bügel sind deine besten Freunde beim Wäschetrocknen. Hemden, Blusen und T-Shirts trocknen darauf viel schneller, da mehr Luft an die Teile kommt. Bonus: Die Kleidung bekommt weniger Falten und du sparst dir später das Bügeln. Clever, oder?
#7
Niemand mag's kalt und feucht – auch deine Wäsche nicht! Halte die Raumtemperatur bei mindestens 18-20 Grad. Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen.
#8
Deine Heizung ist nicht nur zum Wärmen da! Stelle den Wäscheständer in die Nähe und lass die warme Luft ihre Arbeit machen. Die aufsteigende Warmluft nimmt die Feuchtigkeit mit und sorgt für schnellere Trocknung. Noch besser funktioniert es, wenn du den Wäscheständer zwischendurch umdrehst, damit beide Seiten gleich viel Wärme abgekommen.
Übrigens: Wusstest du, dass es auch beheizte Wäscheständer gibt?
#9
Ein Luftentfeuchter ist der heimliche Star unter den Trocknungshelfern. Er zieht die Feuchtigkeit magisch aus der Luft und beschleunigt den Trocknungsprozess enorm. Besonders im Winter, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, kann er dir das Leben deutlich erleichtern.
#10
Ein bisschen Bewegung schadet auch deiner Wäsche nicht! Drehe die Wäschestücke zwischendurch um und verändere ihre Position auf dem Wäscheständer. So stellst du sicher, dass alle Bereiche gleichmäßig trocknen können. Vor allem bei dicken Pullis ein echter Gamechanger.