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Ausnahmezustand

Wetter in Deutschland: Tief „Tristan“ bringt Sturmflut & Dauerfrost

Wetter

Bereits seit letzter Woche halten uns die Wetterverhältnisse in Deutschland in Atem. Besserung ist noch nicht in Sicht, denn nach dem Polarwirbel-Split sorgt Tief „Tristan“ auch in den kommenden Tagen für absolutes Winter-Chaos. Während manche Regionen mit Sturmflutgefahr Vorlieb nehmen müssen, droht in anderen absolute Kältegefahr. 

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Ausnahmezustand in Deutschland: Neuer Jahrhundertwinter?

So kalt wie jetzt war es in weiten Teilen Deutschlands schon lange nicht mehr. Zuletzt sorgte ein Polarwirbelsplit 2013 in Deutschland für absolutes Winter-Chaos. Nun ist es wieder soweit und stellt unseren Alltag auf die Probe. Die Deutsche Bahn stellte den Zugverkehr in weiten Teilen Deutschlands ein, der Winterdienst kommt mit seinen Räumungsarbeiten kaum hinterher. Kein Wunder, dass sich viele nun fragen, wann wir endlich mit einer Besserung rechnen können. Die Aussichten darauf sind zumindest in dieser Woche schlecht. Es wird nämlich noch schlimmer.

Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt, wartet auch in den kommenden Tagen weiterhin der absolute Ausnahmezustand auf uns. Vor allem im Norden Deutschlands kündigt der Wetterdienst dauerhaften Schneefall an, der mit heftigen Sturmböen einhergeht. Bis Mittwoch sollen durch Tief „Tristan“ bis zu 40 cm Neuschnee fallen, der durch heftige Verwehungen für Chaos und schlechte Sicht sorgen könnte. Vor allem Sturmfluten könnten nun eine gefährliche Folge des derzeitigen Extrem-Wetters werden. Im Osten Deutschlands kommt es in den kommenden Tagen zu Dauerfrost mit einer Durchschnittstemperatur von -10 Grad Celsius, örtlich kann es zu Tiefstwerten von bis zu -20 Grad Celsius kommen. Bis zum Ende der Woche kann es außerdem zu Schneefällen von 40 cm in zwölf bis 24 Stunden kommen. Auch südliche Teile Deutschlands sind von weiteren Schneefällen und Wetterwarnungen betroffen. Starke Kälte und Dauerschnee bleiben auch hier bis zum Ende der Woche bestehen. Zeit zum Aufatmen scheint also noch nicht in Sicht. Doch wie geht es weiter?

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Wann wird es wieder wärmer?

Tief „Tristan“ entfernt sich erst kommende Woche langsam von Deutschland und sorgt dadurch für ein langsames Abklingen des Winter-Chaos'. Meteorologen rufen jedoch weiterhin zu Vorsicht auf. Durch den Polarwirbel-Split und das Kaltluft-Puffer nördlich von Deutschland könnte es zu einer zweiten Winter -Welle kommen. Erst in den kommenden Wochen werde sich zeigen, ob Hochdruckgebiete sich gegen die nahenden Tiefdruckgebiete durchsetzen können. Zusätzlich warnen sie vor tauendem Schnee, der bei kälteren Temperaturen in der Nacht zu gefährlichem Glatteis werden könne.

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Bildquelle: Getty Images/snowflock

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