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Weltschmerz: 5 Tipps, die helfen, wenn es zu sehr schmerzt, was auf der Erde passiert

Weltschmerz
© Getty Images/Marjan_Apostolovic

Jeden Tag passieren auf der Welt schlimme Dinge. Jeden Tag müssen wir uns durch Nachrichten im Fernsehen oder in den sozialen Medien damit auseinandersetzen, dass unsere Welt eben nicht immer ein guter Ort ist. Kriege, Klimawandel, politische Unruhen und gesellschaftliche Spaltung, Morde und andere furchtbare Taten lassen uns bei all der Nachrichtenflut oft daran zweifeln, ob diese Welt noch ein wirklich lebenswerter Ort ist. Dieser Artikel soll dir 5 Tipps geben, wenn auch du manchmal an Weltschmerz leidest. Und merke dir: Damit bist du nicht allein!

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Was bedeutet Weltschmerz?

Unter dem Begriff Weltschmerz versteht man das Empfinden von Leid und Trauer in Bezug auf die eigenen Wünsche und Träume, die aber im starken Kontrast zu den Entwicklungen der Welt und deren IST-Zustand stehen. Geprägt wurde dieser Begriff erstmals im 19. Jahrhundert durch den Schriftsteller Jean Paul. Diese Melancholie gegenüber den Zuständen, die auf der Welt herrschen, etablierte sich bis heute als fester Begriff.

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Passiert es dir auch häufiger, dass du darüber nachdenkst, welches Leid auf der Welt herrscht? Fragst du dich manchmal, vielleicht auch in Bezug auf deine eigenen Kinder, wie sie in Zukunft ein schönes Leben auf der Erde haben sollen, wenn die Zustände sich nicht bessern? Dann fühlst auch du das, was viele von uns immer mal wieder spüren: Weltschmerz.

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Auf diese Umstände bezieht sich der Weltschmerz oft

Kriege

Vielleicht fühlst du diesen Gedanken häufiger, seit der Krieg in der Ukraine tobt. Auch mit diesem Gefühl bist du nicht allein. Natürlich gibt es Kriege auf der Welt nicht erst seit dem schrecklichen Konflikt zwischen Ukraine und Russland. Schon in der Antike gab es die ersten kriegerischen Auseinandersetzungen. Doch durch mediale Berichterstattung erhalten diese furchtbaren Taten immer mehr Aufmerksamkeit. Und während es natürlich wichtig ist, dass wir uns immer wieder vor Augen rufen, dass wir in einer unsicheren Zeit leben und helfen müssen, damit diese Konflikte enden, trifft es uns mehr und mehr. Denn in Zeiten von immer weiter technologisierten Waffen sind wir an einem Punkt, an dem wir wissen, dass ein solcher Konflikt auch uns etwas anhaben könnte, wenn er eskaliert.

Klimawandel

Nicht nur militärische Konflikte stellen uns so manches Mal vor das Gefühl der Ausweglosigkeit. Es sind auch Aussichten wie die auf den Klimawandel, die uns den Weltschmerz oft ganz stark fühlen lassen. Denn es ist dieser eine Umstand, zu dem wir alle auf unsere Art und Weise unseren Teil beitragen und trotzdem fühlt es sich gerade deshalb so ausweglos an, den Klimawandel zu stoppen. Wie sieht unsere Welt in zwanzig oder dreißig Jahren aus? Mit welchen Klimafolgen müssen sich dann unsere nachfolgenden Generationen auseinandersetzen?

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Politische & gesellschaftliche Unruhen

Mit dem ersten Punkt einhergehend, sind es auch politische und gesellschaftliche Unruhen, die uns Sorgen bereiten. In Deutschland spüren wir eine Spaltung der Gesellschaft, besonders wenn es darum geht, wie die Politik sich in den letzten Jahren entwickelt. Doch nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA, in denen das politische System ja von Grund auf in Republikaner und Demokraten gespalten ist, sind diese unterschiedlichen Standpunkte vor allem im Hinblick auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen ein großes Problem. Denn auch sie entscheiden über künftige Entwicklungen in der Welt.

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5 Tipps gegen Weltschmerz

1. Medienkonsum einschränken

Ja, unser Handy ist unser ständiger Begleiter und auch der Fernseher läuft zu Hause oft stundenlang. Kein Wunder, dass man da mit Nachrichten aus aller Welt konfrontiert wird. Hier ein vermisstes Kind, dort ein Attentat oder eine Wirtschaftskrise. Bei all den (meist) negativen Nachrichten noch einen kühlen Kopf zu bewahren, kann da nicht ganz einfach sein. Daher: Schalte den TV aus, wenn es zu viel wird oder lege dein Handy mal ein paar Tage beiseite. Es kann dir helfen, dich auf dein eigenes Leben zu fokussieren und zu erkennen, dass nicht alles immer schlecht ist.

2. Ablenkung

Im gleichen Zug kann es manchmal auch nicht schaden, sich richtig abzulenken, wenn alles zu viel wird. Schnapp dir deine Freund*innen oder deine Kinder, unternimm etwas Schönes mit ihnen oder auch mal alleine. Es kann manchmal Wunder bewirken, sich darauf zu konzentrieren, dass sich jeden Tag viele tolle Dinge vor deiner eigenen Tür abspielen und du nur die Gelegenheit nutzen musst, an anderes zu denken.

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3. Über die Sorgen sprechen

Wem es nicht guttut, Dinge durch Ablenkung beiseitezuschieben, der sollte mit jemandem über seine Sorgen sprechen. Egal, ob Freund*innen, Familie oder eine therapeutische Fachkraft – manchmal kann es gut sein, sich Dinge von der Seele zu reden.

4. Ein Einzelner kann niemals allen helfen

Es ist wichtig, sich gerade im Hinblick auf globale Krisen klarzumachen, dass wir alle kein Elon Musk sind, der mit seinem Reichtum den Hunger auf der Welt beenden könnte. Bei vielen negativen Nachrichten wollen wir selbst sofort helfen und unseren Teil zu einer Besserung beitragen. Das ist ein wichtiger und vor allem guter Gedanke, denn am Ende ist Nächstenliebe und Solidarität ein großes Gut unserer Gesellschaft. Behalte dir das unbedingt bei. ABER: Wir können nicht allen helfen. Kriege oder andere schlimme Zustände sind etwas, auf das wir nur bedingt oder gar nicht Einfluss nehmen können. Dementsprechend solltest du dir immer vor Augen führen, dass es zwar wichtig ist, zu helfen, aber die größten Probleme auf der Welt können wir nur alle gemeinsam versuchen zu bewältigen.

5. Auch die Generation nach uns geht ihren Weg

Es mag sehr abgeklärt klingen, doch (mal unabhängig vom Klimawandel) auch die nachfolgenden Generationen werden auf ihre Weise ihren Weg gehen und ihre eigene Art finden, mit den Problemen in der Welt umzugehen. Sieh dir als Beispiel die jungen Menschen an, die als Klimakleber viele von uns zur Weißglut bringen. Denn obwohl die Umsetzung durchaus fragwürdig ist, ist das Ziel ein ehrenwertes, und so ist es fast eine ganze Generation, die sich für die Zukunft unserer Welt starkmacht.

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