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Pflanzenpflege

Weiße Blumenerde? Was es bedeutet und was du dagegen tun kannst

Frau hält Zimmerpflanze in der Hand
© Getty Images / Olena Malik

Ein weißer Belag auf der Blumenerde deiner Zimmerpflanzen kann im ersten Moment alarmierend wirken – in den meisten Fällen gibt es aber ganz einfache Erklärungen und Lösungen für dieses Problem. Wir erklären dir, welche Ursachen hinter den weißen Flecken stecken können und was du dagegen tun kannst.

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Warum haben meine Pflanzen weiße Flecken auf der Erde?

Wenn du einen weißen Belag auf der Erde deiner Topfpflanzen entdeckst, können verschiedene Faktoren dahinterstecken. Die wichtigsten Ursachen sind folgende – und wir verraten wir auch direkt, woran du den Unterschied erkennst:

  • Schimmelbildung durch zu hohe Feuchtigkeit: Schimmel ist meist flauschig oder watteähnlich und kann einen muffigen Geruch haben.
  • Kalkablagerungen aus dem Gießwasser: Diese sind eher kristallförmig und bilden eine harte Kruste auf der Blumenerde.
  • Düngerrückstände an der Oberfläche: Sie erscheinen ebenfalls als weiße Kristalle oder Pulver, lösen sich aber bei Berührung leicht auf.
  • Pilzsporen, die sich auf der Erde ansiedeln: Pilzsporen sehen oft wie kleine weiße Kügelchen aus, die sich auf der Erdoberfläche verteilen.
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Besonders bei Zimmerpflanzen, die in warmen Räumen mit geringer Luftzirkulation stehen, treten diese Phänomene häufig auf. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen ist der weiße Belag kein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung deiner Pflanze. Dennoch wichtig: Trage bei der Untersuchung und Behandlung von Schimmel oder Pilzen immer Handschuhe, um Hautreizungen zu vermeiden und die Sporen nicht zu verbreiten.

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Was tun, wenn Blumenerde weiß wird?

Bei Schimmelbildung

Zuallererst solltest du die Gießmenge reduzieren und die oberste Erdschicht trocknen lassen. Anschließend kannst du die betroffene Erdschicht vorsichtig entfernen (ca. 2-3 cm) – bitte mit Handschuhen! – und den Topf mit frischer, qualitativ hochwertiger Blumenerde auffüllen. Um erneuten Schimmel zu vermeiden, solltest du die Luftzirkulation um die Pflanze herum verbessern.

Bei Kalkablagerungen und Düngerrückständen

Wenn möglich, entferne die oberste Erdschicht und fülle den Topf mit frischer Erde auf. Bei hartnäckigen Kalkablagerungen kann es helfen, die Erde mit einem Essigsäure-Wasser-Gemisch (Verhältnis 1:10) zu besprühen. Ist die Schicht zu fest, muss die Pflanze komplett umgetopft werden. Zusätzlich solltest du das Gießwasser wechseln – am besten steigst du auf Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser um.

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Bei Pilzsporen

Auch in diesem Fall solltest du die oberste Erdschicht vorsichtig entfernen, während du Handschuhe trägst, und den Topf mit frischer Erde auffüllen. Auf die neue Erdschicht kannst du etwas Zimt streuen – das wirkt nämlich als natürliches Antipilzmittel. Um einen erneuten Pilzbefall zu verhindern, wolltest du auch deine Gießgewohnheiten anpassen – weniger häufig, aber gründlicher.

So kannst du weiße Flecken vorbeugen

Um zu verhindern, dass sich auf der Blumenerde Schimmel, Pilsporen oder Kalkablagerungen bilden, solltest du folgende Tipps beachten:

  • Verwende hochwertige Blumenerde mit guter Drainage
  • Achte auf Töpfe mit Abflusslöchern
  • Gieße nur, wenn die oberste Erdschicht trocken ist
  • Stelle deine Pflanzen an einen gut belüfteten Ort

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