Bestimmt hast auch du dich irgendwann schon mal gewundert, wofür diese kleine, fünfte Tasche gut sein soll, die an einer Vorderseite deiner Jeans aus der größeren Hosentasche herauslugt. Über ihren Sinn und Zweck gibt es verschiedene Theorien, doch nur eine von ihnen stimmt. Wir verraten dir, wofür die Tasche gut ist.
Die meisten vermuten, die kleine Jeanstasche wurde geschaffen, um in ihr Kleingeld besser verstauen zu können? Andere spekulieren, ob sie vielleicht gar keine Funktion hat und nur angenäht ist, um die Jeans optisch aufzuwerten. Beides stimmt nicht.
Für Cowboys gemacht: Die wahre Funktion der Jeanstasche
Tatsächlich steckt ein ganz praktischer Grund hinter der Tasche. Oder zumindest war er damals praktisch, als Levi Strauss die Hose aus Denim-Stoff Mitte des 19. Jahrhunderts erfand. Er fertigte sie speziell für die Goldgräber an, die es zu der Zeit, wo Strauss selbst lebte, in Scharen an die Westküste der USA verschlug.

Die Gräber benötigten zum einen Kleidung aus besonders robusten Materialien, um täglich in der wilden, freien Natur arbeiten zu können. Zum anderen brauchten sie freie Hände, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Daher bot es sich an, viele Taschen an der Jeans zu befestigen. Die kleine Tasche diente speziell dem Zweck, dass die Gräber dort ihre Taschenuhr aufbewahren konnten. Denn diese war meist viel wert und konnte in der kleinen, engen Tasche sicherer verstaut werden.
Heute kannst du die Tasche natürlich für alles nutzen, was dir in den Sinn kommt. Du findest sie auch heute noch an den meisten Jeans. Einige Designs verzichten jedoch auch darauf.
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