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Psychologie

Was ist Hochsensibilität? 5 Fakten, die du kennen musst

Hochsensibel
© Unsplash/Jessica Felicio

Hochsensibilität ist weiter verbreitet, als viele denken. Und trotzdem wissen die meisten nicht viel darüber. Oft wird es als „drüber“ oder „viel zu empfindlich“ abgetan, was dem Persönlichkeitsmerkmal leider nach wie vor ein Stigma verpasst. Doch wie verhalten sich hochsensible Menschen? Welche Erkenntnisse gibt es bereits und wie kann man diese Merkmale positiv für sich nutzen? Hier haben wir dir die fünf wichtigsten Fakten über Hochsensibilität zusammengefasst, von denen du den ein oder anderen vielleicht noch nicht kanntest.

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#Fakt 1: Hochsensibilität ist keine Krankheit

Dass Hochsensibilität keine Krankheit ist, ist wohl der wichtigste Punkt überhaupt. Stattdessen ist sie nämlich ein Persönlichkeitsmerkmal. Auch wenn viele hochsensible Menschen es als Fluch und Segen zugleich betrachten, haben sie keine Beeinträchtigungen oder unmittelbaren Beschwerden wegen ihrer Hochsensibilität.

#Fakt 2: Besonders ausgeprägte Sinne

Die meisten hochsensiblen Menschen haben einen, oder sogar mehrere Sinne, die stärker ausgeprägt sind als bei anderen. Beispielsweise können sie besonders gut schmecken oder riechen. Doch auch die Fähigkeit, zu fühlen und zu hören, sind im übertragenen Sinne häufig besonders intensiv, denn hochsensible Menschen gelten als besonders gute Zuhörer*innen und als sehr empathisch. Daher kann auch Kunst oder Musik besonders intensiv auf sie wirken.

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#Fakt 3: Detailliertes Erinnerungsvermögen

Freund*innen und Bekannte sind nicht selten erstaunt vom Erinnerungsvermögen von hochsensiblen Menschen: Weil sie Menschen und Situationen so intensiv wahrnehmen, können sie sich häufig an die kleinsten Einzelheiten genau erinnern, die anderen vielleicht gar nicht aufgefallen sind. Auch Gerüche oder Gefühlszustände können in den Erinnerungen von hochsensiblen Menschen abgespeichert sein.

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#Fakt 4: Hochsensible Menschen haben keinen Spamfilter

Mit dem Begriff Hochsensibilität wird am häufigsten die US-amerikanische Psychologin Elaine Aron in Verbindung gebracht, die ausgiebig dazu geforscht hat. Für sie bedeutet Hochsensibilität „sowohl eine hohe Sensitivität für subtile Reize als auch eine leichte Übererregbarkeit“. Und das rührt daher, weil hochsensible Menschen keinen oder nur einen groben Spamfilter haben. Sie nehmen deutlich mehr Reize und Eindrücke aus ihrer Umgebung wahr, als andere Menschen. Daher können sie schnell mental müde und erschöpft werden.

#Fakt 5: Hochsensibilität ist vererbbar

Es wird angenommen, dass Hochsensibilität als Persönlichkeitseigenschaft vererbbar und damit angeboren ist. In manchen Familien soll beispielsweise eine „signifikante Häufung“ von hochsensiblen Menschen vorzufinden sein, wie diese Studie herausgefunden hat. Entsprechend ist Hochsensibilität nichts, das man erlernen oder sich abtrainieren kann. Trotzdem können aber natürlich hochsensible Menschen, sofern sie sich unwohl damit fühlen, sich Schutzmechanismen antrainieren, wenn sie beispielsweise unter besonders vielen Menschen sind.

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Vielleicht bist du selbst hochsensibel oder hast Freund*innen oder Familienmitglieder, die es sind. Wenn du diese Fakten kennst, kannst du bestimmt dir oder auch deinem Gegenüber mehr Verständnis entgegenbringen. In jedem Fall kann sich jeder glücklich schätzen, der einen hochsensiblen Menschen in seinem näheren Umfeld hat, denn wirklich gute Zuhörer und Zuhörerinnen sind schließlich selten. Wenn du nun vermutest, selbst hochsensibel zu sein, kann dir unser schnelles Quiz bei der Antwort helfen: 

Bist du hochsensibel?

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