Schon im Mai hatte WhatsApp angekündigt, in Zukunft mit einer neuen Funktion mehr Privatsphäre garantieren zu wollen. Seit Sommer ist die sogenannte Chatsperre da, über die Unterhaltungen ausgeblendet und mit einem Passwort geschützt werden können. Jetzt wird die Funktion, die von Anfang an für gemischte Gefühle sorgte, noch einmal erweitert.
Wie funktioniert die WhatsApp-Chatsperre?
Indem du auf einen Chat und anschließend auf die Kontakt-Info klickst, findest du neuerdings die Option „Chatsperre“. Aktivierst du diese, wird die ausgewählte Unterhaltung nicht mehr wie üblich in deiner Chatliste angezeigt, sondern stattdessen in den Ordner „Gesperrte Chats“ verschoben, der dir angezeigt wird, wenn du deine Chatliste nach unten ziehst (über den archivierten Chats). Um ihn zu öffnen, brauchst du entweder deine Face ID oder deinen eingespeicherten Fingerabdruck.
Bekommst du eine Nachricht von der Person, deren Chat du gesperrt hast, landet zwar eine Benachrichtigung auf deinem Smartphone, es wird jedoch weder die Nachricht, noch der Kontaktname angezeigt („WhatsApp: 1 neue Nachricht“ steht dort stattdessen). Anders als Chats können Anrufe hingegen nicht gesperrt werden. Und für alle, die es interessiert: Dem Kontakt, bei dem die Chatsperre aktiviert wurde, wird das nicht angezeigt. Jetzt hat WhatsApp das neue Feature sogar noch einmal überarbeitet und es noch geheimnisvoller gemacht …
Chats können noch besser versteckt werden
Bald ist es nicht nur möglich, Chats auszublenden und in den passwortgeschützten Ordner „Gesperrte Chats“ zu verschieben, sondern den kompletten Ordner zu verstecken. Über die Einstellungen kann ein Geheimcode erstellt werden und erst wenn dieser in der WhatsApp-Suchleiste eingegeben wird, erscheint der Ordner mit den gesperrten Chats. Dass bestimmte Unterhaltungen ausgeblendet wurden, ist bald also überhaupt nicht mehr zu sehen. In den kommenden Monaten soll das erweiterte Feature für alle verfügbar gemacht werden. Und dann können mit der Chatsperre noch viel einfacher Kontakte verheimlicht werden.
Perfekt, um Affären zu vertuschen?
Der erste Gedanke, der den meisten von uns durch den Kopf schießt, ist wohl, dass WhatsApp Betrüger*innen die perfekte Funktion liefert, um ihre Affäre(n) geheimzuhalten, oder nicht? Der Messengerdienst erklärt die Chatsperre natürlich anders und betont, dass sie vor allem für Personen gedacht sei, die ihr Smartphone mit anderen Familienmitgliedern teilen. Welcher Gedanke wirklich hinter der Funktion steckt, bleibt wohl ein Geheimnis. Wir sind uns auf jeden Fall sicher, dass sie für das ein oder andere Drama sorgen könnte. Übrigens: Wie es sich für Frauen anfühlt, die heimliche Geliebte zu sein, kannst du hier nachlesen: