Das Leben ist ein ständiges Auf und Ab – mal privat, mal beruflich und auch gesundheitlich. Es ist nicht immer leicht, bei alledem den Kopf oben zu halten, schließlich wollen wir immer nur, dass es uns in all diesen Dingen gut geht. Das erfordert aber viel Kraft und auch die Einsicht, dass man nicht immer die Bestleistung bringen und auch nicht immer nur Positives erleben kann. Doch für manche ist genau das der Anspruch. Alles muss immer gut laufen, denn sie haben vor allem eines: Angst vor dem Versagen.
Versagensangst - woher kommt sie eigentlich?
Angst zu Versagen ist nichts Schlimmes, denn sie überkommt jeden einmal. Doch was, wenn das „chronisch“ wird und dich von innen heraus blockiert? Du gibst schon vor jeder Herausforderung auf, verlierst schnell den Mut und wagst dich überhaupt nicht mehr an wichtige Aufgaben heran. Einerseits wächst der Perfektionist in dir heran, denn du willst gar nicht riskieren, einen Fehler zu machen und andererseits willst du gar nicht in Situationen kommen, in denen du dich beweisen musst.
Angst vor dem Versagen ist aus der Evolution hervorgegangen. Wie, fragst du dich? Schon in frühen Zeiten galt es, jede einzelne Gefahr abzuwägen, vorsichtig zu sein und schnell flüchten zu können, wenn etwas passiert. Dieses Merkmal zieht sich bis heute durch die Entwicklung des Menschen und ist deshalb nichts Unnatürliches.
Ziele zu erreichen, kann manchmal auch ganz einfach und vor allem entspannt sein. Im Video zeigen wir dir, wie du mithilfe der Smart-Methode deine Ziele erreichst.
3 Tipps gegen Versagensängste
#1 Notiere deine Erfolgserlebnisse
Angst vor dem Versagen rührt vor allem aus Misserfolgen. Aus ihnen ziehst du, dass du nichts erreichen kannst, obwohl du es willst. Sie lassen dich glauben, dass du nicht gut genug bist. Also notiere dir jeden noch so kleinen Erfolg. Lies dir diese Liste immer und immer wieder durch, denn mit der Zeit wächst sie immer weiter und du verstehst, dass du erfolgreich sein kannst und keine Angst vor Fehlern haben musst.
#2 Sei optimistisch und denke an das Ergebnis
Ein guter Tipp für jene, die schwierige Aufgaben bewältigen müssen: Stell dir vor, wie die Zeit nach diesem Projekt aussehen wird. Es wird dir danach besser gehen, du bis entspannter und ein Stein wird dir vom Herzen fallen. Denk an Ereignisse nach dieser Aufgabe, freue dich auf sie und sieh damit die Herausforderung an sich als weniger schlimm an. Denn eine optimistische Einstellung bringt dich am Ende viel weiter!
#3 Was ist das Schlimmste, das passieren kann?
Mal ehrlich: Wir alle sind ab und an zu negativ und sehen Probleme und Herausforderungen oft viel schlimmer als sie eigentlich sind. Kein Wunder also, dass wir uns da so blockieren. Es hilft also, sich bewusst zu machen, welche realistischen Konsequenzen am Ende warten. Denn meist sehen die gar nicht so schlimm aus wie wir denken.
Du siehst also, Versagensangst ist etwas, dass dich im Leben beeinflussen KANN, aber nicht MUSS. Du kannst aktiv etwas dagegen tun und wirst dich dann auch besser fühlen.
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Bildquelle: Unsplash/Joshua Rawson-Harris