Urlaub in Thailand? War gestern. Malediven? Zu teuer. Spanien? Überlaufen. 2025 gehört den echten Geheimtipps – Destinationen, die noch nicht von Instagram-Filtern überzogen und von Influencern überrannt sind. Wer jetzt reist, erlebt diese Orte noch in ihrer ursprünglichen Schönheit. Diese sieben Destinationen versprechen echte Abenteuer abseits ausgetretener Pfade – und das oft zum halben Preis der bekannten Hotspots.
Albanische Riviera
Die albanische Küste ist der perfekte Geheimtipp für alle, die vom überlaufenen Kroatien genug haben. In den verschlafenen Küstenorten Dhërmi und Himarë scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Kleine Tavernen servieren fangfrischen Fisch direkt am türkisblauen Meer, während in den Bergdörfern darüber das traditionelle Leben seinen Gang geht.
Besonders die versteckten Buchten wie die Gjipe Beach, die nur über Wanderpfade erreichbar sind, bieten noch echte Abenteuer. Hier findet man alles, was das Mittelmeer einst auszeichnete: authentische Gastfreundschaft, unberührte Natur und Preise wie vor 20 Jahren. Die perfekte Reisezeit ist der Spätsommer, wenn das Meer noch warm ist und die meisten Tourist*innen bereits abgereist sind.
São Tomé und Príncipe
Das Inselparadies vor Afrikas Westküste ist der perfekte Rückzugsort für Reisende, die echte Entdeckungen suchen. Zwischen üppigen Regenwäldern und historischen Kakaoplantagen erstrecken sich endlose Sandstrände, an denen höchstens ein paar Fischerboote ankern.
Die kreolische Kultur prägt jeden Aspekt des Insellebens: von der würzigen Küche bis zur entspannten „leve-leve“-Mentalität. Statt Luxusresorts findet man hier charmante Öko-Lodges, die sich perfekt in die Natur einfügen. Das warme Wasser ist ein Paradies für Taucher*innen und Schnorchel-Fans – mit etwas Glück begegnet man sogar Meeresschildkröten.
Von Deutschland aus fliegst du am besten über Lissabon nach São Tomé und Príncipe, da TAP Air Portugal regelmäßige Direktflüge von Lissabon nach São Tomé anbietet.
Östliche Karpaten, Rumänien
In den rumänischen Karpaten findet man noch das ursprüngliche Europa. Dichte Buchenwälder und schroffe Berggipfel umgeben mittelalterliche Dörfer, in denen Traditionen lebendig geblieben sind. Die Region beherbergt die größte Braunbärenpopulation Europas, und mit etwas Glück lassen sich die majestätischen Tiere aus sicherer Entfernung beobachten. In den familiengeführten Pensionen wird man mit herzhafter Hausmannskost und selbstgemachtem Țuică verwöhnt. Der Herbst verwandelt die endlosen Wälder in ein flammendes Farbenmeer.
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Battambang, Kambodscha
Wer das authentische Kambodscha sucht, findet es in Battambang. Die zweitgrößte Stadt des Landes verzaubert mit kolonialem Charme, ohne dabei wie ein Museum zu wirken: In den französischen Villen haben sich Cafés und Kunstgalerien eingenistet, während auf den Märkten das Leben pulsiert. Die berühmte Bamboo Train, ein improvisiertes Gefährt auf alten Schienen, führt durch saftig grüne Reisfelder zu versteckten Tempeln. In den Garküchen am Sangker River vermischt sich der Duft von würzigem Curry mit dem Leben der Einheimischen.
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Guizhou, China
In der bergigen Provinz Guizhou zeigt sich ein China abseits glitzernder Metropolen. Zwischen den terrassierten Reisfeldern leben noch über 40 ethnische Minderheiten nach jahrhundertealten Traditionen. Der donnernde Huangguoshu-Wasserfall und die traditionellen Dörfer der Miao-Volksgruppe bieten Einblicke in eine Welt, die anderswo längst verschwunden ist. Die Region ist berühmt für ihre feurige Küche und feinen Tees, die noch immer nach alter Tradition geerntet werden. Der milde Frühling und goldene Herbst sind die perfekten Reisezeiten.
Peloponnes, Griechenland
Während sich die Massen auf Santorin und Mykonos drängen, bewahrt die Peloponnes die Seele des alten Griechenlands. Antike Stätten wie Olympia und mittelalterliche Festungen erzählen von der bewegten Geschichte der Halbinsel. In den Bergdörfern wird noch Brot im Holzofen gebacken, während an versteckten Buchten das Meer türkisblau glitzert. Die Region ist die Heimat exzellenter Olivenöle und traditioneller Weine. Besonders die wilde Mani-Halbinsel im Süden verzaubert mit dramatischen Küsten und authentischen Dörfern.
Mergui-Archipel, Myanmar
Der Mergui-Archipel ist das letzte unentdeckte Paradies Südostasiens. Zwischen den über 800 Inseln leben noch die Moken, ein Seenomadenvolk, das die Region seit Jahrhunderten seine Heimat nennt. Die unberührten Korallenriffe bieten Tauchern eine einzigartige Unterwasserwelt, während an Land dichte Mangrovenwälder auf Entdecker warten. Die wenigen umweltfreundlichen Resorts ermöglichen ein authentisches Inselerlebnis fernab von Massentourismus. Das Highlight: Nachts verwandelt biolumineszentes Plankton das Meer in ein Meer aus Sternen.