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Costa del Sol

Urlaub in Málaga: Geheimtipps für deine Andalusien-Reise

Malaga
© GettyImages/Armando Oliveira

Weit im Süden Spaniens liegt eine Stadt, deren Name schon nach Sommer, Sonne und Urlaub klingt: Málaga! Wir zeigen dir, was dich an der Costa del Sol erwartet, geben die besten Tipps für Málaga und Umgebung und verraten dir weitere nützliche Tipps für deine Reise.

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Málaga entdecken: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Wenn du Málaga bisher nur als Eissorte kanntest, solltest du das schleunigst ändern und der faszinierenden Stadt an der Costa del Sol einen Besuch abstatten. Denn die Küstenstadt überzeugt nicht nur mit über 300 Sonnentagen im Jahr, sondern auch mit tollen Stränden, einer schmucken Altstadt und ganz viel andalusischem Lebensgefühl! Diese Tipps und Sehenswürdigkeiten solltest du bei deinem Besuch nicht verpassen:

  • Centro Histórico: Málagas Altstadt ist ein charmantes Wirrwarr kleiner Gassen, in denen man sich ganz wunderbar verlieren kann. Rund um die Fußgängermeile Calle Marqués de Larios gibt es viele Geschäfte und Boutiquen, die zum Shoppen einladen. Einen Besuch solltest du auch der Kathedrale abstatten, die liebevoll „La Manquita” (kleine einarmige Dame) genannt wird, da sie statt zwei nur einen Turm besitzt. Zahlreiche Bars und Restaurants zum Einkehren findest du rund um die Plaza de la Constitución sowie die Plaza de la Mercad.
  • Die Alcazaba: Die maurische Festungs- und Palastanlage liegt oberhalb der Altstadt und bietet einen tollen Rundumblick über die Stadt, inklusive Stierkampfarena und Strand.
  • Picasso-Museum: Er ist der bekannteste Sohn der Stadt – Pablo Picasso! In einem ehemaligen Palast werden Werke des in Málaga geborenen Künstlers gezeigt. Seine Statue auf der Plaza de la Mercad ist zudem ein beliebtes Fotomotiv. Buche hier dein Skip-the-Line Ticket!
  • El Pimpi: Der zweitberühmteste Sohn Málagas ist wohl der Schauspieler Antonio Banderas, der hier seit einigen Jahren wieder lebt, nachdem er Hollywood den Rücken gekehrt hat. Er ist Miteigentümer der bekanntesten Bodega der Stadt: Das 1971 gegründete El Pimpi befindet sich in einem alten Herrenhaus und ist bei Einheimischen sowie Touristen gleichermaßen beliebt. Die Tapas schmecken ausgezeichnet und die Stimmung ist stets ausgelassen. Mit etwas Glück bekommt man sogar Antonio Banderas zu Gesicht, der seine Wohnung direkt nebenan hat.
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In Málaga lässt man sich am besten einfach treiben und genießt das Flair der Stadt. Am Wochenende empfiehlt sich ein Spaziergang über die schicke Hafenmeile Muelle Uno. Hier kann man auch einen Bootsausflug starten, die Superjachten im Hafenbecken aus nächster Nähe begutachten oder in den Geschäften und an bunten Marktständen shoppen. Am Abend geht es dann ins Getümmel der Altstadt und vielleicht auch zu einer der zahlreichen Flamenco-Shows, die es hier zu sehen gibt.

Ausflüge rund um Málaga

Die weißen Dörfer

Im Hinterland rund um Málaga findet man die berühmten weißen Dörfer Andalusiens. Diese kleinen Bergdörfer verzaubern ihre Besucher - wie der Name schon verrät - vor allem durch ihre schmalen Gassen, gesäumt von weißen, traditionellen Häusern. Oft sind die Hauswände geschmückt mit bunten Blumentöpfen oder Mosaik-Fliesen. Ein paar besonders schöne Dörfer, die wir für einen Ausflug empfehlen können, sind zum Beispiel Mijas, Frigliana oder Arcos de la Frontera. Hier lässt es sich herrlich schlendern, shoppen und gut essen.

Nadine Jungbluth

Hoteltipp: La Zambra

La Zambra
Die Zimmer im La Zambra sind hell, gemütlich und haben einen tollen Ausblick. (© La Zambra)

Das La Zambra liegt zwischen Málaga und Marbella, ganz in der Nähe des malerischen Bergdorfs Mijas. Das frühere Byblos Hotel, in dem in den 80er und 90er Jahren vor allem internationale VIPs, wie die Rolling Stones oder Prinzessin Diana zu Gast waren, wurde aufwendig renoviert und 2022 als Teil der The Unbound Collection by Hyatt neu eröffnet. Das 5-Sterne-Luxusresort lässt absolut keine Wünsche offen und verbindet andalusische Lebensfreude mit subtiler Eleganz. Zudem hat man hier jede Menge Ruhe und Privatsphäre, wenn man dem Trubel der Küste mal entkommen will. Alle Zimmer und Suiten sind mit einer Terrasse oder einem Balkon ausgestattet und bieten einen herrlichen Blick auf die angrenzenden Golfplätze, die großzügigen Swimmingpools oder die Berge. Einen Besuch im Mood Spa sollte sich niemand entgehen lassen, denn mit 2.000 Quadratmetern zählt es zu den größten an der Costa del Sol und bietet Entspannung pur. Für das kulinarische Wohl findet man im La Zambra vier Restaurants mit spannender Küche. Mein Favorit ist hier auf jeden Fall die Bar Bamboleo, die mit ihrem Stil an die goldenen Jahre der Costa del Sol in den 90er Jahren erinnert. Unbedingt den Princess Diana-Gedächtnis-Cocktail probieren!

Bamboleo
Hier kann man gut einen Drink am Abend genießen. (© La Zambra)
Nadine Jungbluth

Ronda

Das Bergdorf Ronda ist sicherlich alles andere als ein Geheimtipp, ein Besuch hier sollte aber trotzdem unbedingt auf deiner Reiseroute eingeplant werden. Die Stadt liegt auf einem Berggipfel oberhalb einer tiefen Schlucht (El Tajo) und besitzt eine sehenswerte Altstadt aus maurischer Zeit. Die Puente Nuevo, eine spektakuläre Steinbrücke, ist ein beliebtes Fotomotiv. Bekannt ist Ronda zudem für die Plaza de Toros, eine legendäre Stierkampfarena aus dem 18. Jahrhundert. Stierkämpfe werden in Spanien auch heute noch ausgetragen, stehen aber aus Tierschutzgründen stark in der Kritik. Wir raten daher von einem Besuch eines Stierkampfes ab. Die Arena kann man trotzdem besichtigen.

Ronda
Ronda zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen rund um Málaga (© Sean Pavone)

Marbella

Marbella und Puerto Banús zählen wohl zu den schicksten und trendigsten Adressen der Costa del Sol, aber auch zu den teuersten. Dennoch lohnt sich ein Besuch hier. In der hübschen Altstadt Marbellas finden sich viele gute Restaurants und individuelle, kleine Boutiquen. Wer lieber die großen Designer shoppt, der findet sie in Puerto Banús. Zwischen teuren Jachten und schnellen Autos kann man hier einkaufen, essen und abends ausgelassen feiern. Jedoch sollte man genügend Budget dafür einplanen.

Nadine Jungbluth

Kulinarische Tipps für Málaga

Wer an der Costa del Sol unterwegs ist, sollte unbedingt einige Klassiker der andalusischen Küche probieren. Dass spanische Tapas auf den Speiseplan gehören, ist ja klar. In den urigen Strandlokalen, den Chiringuitos, solltest du dir zudem die für die Provinz Málaga typischen Espetos nicht entgehen lassen. Das sind Sardinenspieße, die über dem Feuer gegrillt werden. Dazu passen die vegetarischen Berenjenas con Miel, frittierte Auberginenscheiben mit Zuckerrohrsirup. Wer gerne süß ist, kommt in Málaga auch auf seine Kosten. Für die Region typisch sind die Tortas Locas (verrückte Kuchen), ein Gebäck aus Blätterteig, Vanillecreme und einer süßen Glasur. Du bekommst sie in vielen Bäckereien, Cafés und Supermärkten. Oder du besuchst die Casa Mira, die älteste Eisdiele Málagas. An gut besuchten Tagen muss man hier sogar eine Nummer ziehen, um bedient zu werden. Perfekt zum Nachtisch passt außerdem der süße Málagawein (Vino de Málaga), ein traditionsreicher Likörwein aus Andalusien.

Espetos
Espetos sind typisch für Málaga (© Getty/Francisco Javier Ortiz Marzo)
Nadine Jungbluth

Málaga: Hinkommen und Rumkommen

Von vielen deutschen Flughäfen gibt es sowohl in der Haupt- als auch Nebensaison Direktflüge nach Málaga. Die Flugzeit beträgt ca. 3 Stunden, je nachdem von wo du genau startest.

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Wann ist die beste Reisezeit für Málaga? Die meisten Besucher kommen natürlich im Sommer und genießen das sonnige und heiße Wetter der Costa del Sol (Achtung, im Hochsommer steigt das Thermometer oft auf 35 Grad und höher!). Wer zur Nebensaison kommt, vermeidet extreme Hitze, volle Strände und lange Schlangen. Da das Wetter in Málaga auch im Herbst und Winter mild ist, wird die Gegend zudem immer beliebter bei „Überwinterern” aus dem nördlicheren Europa.

Wie bewegt man sich am besten fort? Vom Flughafen in die Innenstadt dauert es mit dem öffentlichen Nahverkehr nur ca. 15 Minuten. Die Innenstadt lässt sich am besten zu Fuß erkunden, da der größte Teil der Altstadt sowieso Fußgängerzone ist. Wer Ausflüge ins Landesinnere machen möchte, ist mit einem Mietwagen gut beraten, denn so kann man die Gegend flexibel und unabhängig erkunden. Zu beachten ist, dass es in Andalusien teils mautpflichtige Strecken gibt. Parkraum ist in den Innenstädten meist Mangelware, aber es gibt fast immer großzügige Tiefgaragen, die dann allerdings auch etwas teurer sind.

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