Wer erinnert sich noch an die sogenannten Tupper-Partys? Wir haben sie doch früher alle geliebt, oder? Doch damit könnte bald Schluss sein! Schon seit einigen Jahren läuft es bei dem US-Unternehmen nicht mehr wirklich rund ... Nun befindet sich der Dosen-Hersteller sogar in extremer Geldnot. Wir erklären dir die Lage.
Aktien-Fall sorgt für finanzielle Schieflage
Kaum ein andere Produkt ist in der Küche so beliebt wie die sogenannten Tupperdosen. 1946 wurde die Firma Tupperware gegründet und seitdem mauserten sich die Vorratsdosen zum Erfolgsprodukt des Unternehmens. Bis jetzt ... Steht Tupperware vor der Insolvenz? Die Firma gab kund, dass sie sich in finanzieller Schieflage befinde, was zur Folge hatte, dass die Aktie am vergangenen Montag rapide fiel – und zwar um ganze 49 Prozent. Rekordtief seit dem Beginn der Corona-Pandemie ...
Doch warum steckt das Unternehmen überhaupt in der Klemme? Tupperware teilte mit, dass sie mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen haben und die Zukunft des Unternehmens daher ungewiss sei. Aktuell werden Investoren gesucht, um wieder Geld einzubringen. Ansonsten droht dem US-Konzern zwangsläufig die Insolvenz. Aber: „Das Unternehmen tut alles in seiner Macht Stehende“, versprach CEO Miguel Fernandez.
Starke Konkurrenz für Tupperware
In den vergangenen Jahren machte sich immer mehr Konkurrenz auf dem Markt breit. Vor allem das Online-Geschäft boomte. Hier konnte Tupperware allerdings nur mäßig mithalten. Nachdem die Produkte lange Zeit nur in Geschäften erhältlich waren, baute das Unternehmen zwar auch das Online-Geschäft aus, doch Größen wie Amazon, die zahlreiche Konkurrenzprodukte im Sortiment haben, machten es dem Unternehmen nicht gerade einfach. So sanken die Verkaufszahlen und die Schulden stiegen an.
Wir drücken die Daumen, dass sich der Hersteller noch mal fangen kann. Aber nicht nur Unternehmen müssen hier und da mal sparen – auch wir Privatpersonen. Wie dir das am besten gelingt, zeigen wir dir im Video.
Bildquelle: IMAGO / Arnulf Hettrich