Tinder ist schon seit 2012 die Plattform schlechthin, die Singles auf der ganzen Welt miteinander verknüpft und flirten lässt, was die App hält. Jetzt haben sich die Macher eine neue Funktion einfallen lassen. Über Tinder Social sollen nun nicht mehr nur einzelne Personen, sondern gleich ganze Gruppen miteinander verbunden werden. Was das genau bringen soll und worauf Du als Nutzer künftig achten musst, erfährst Du hier.
Man muss ja schon etwas grinsen: Die Dating-App Tinder soll um eine Gruppen-Funktion namens Tinder Social erweitert werden - Zeit für Gruppenkuscheln oder anderweitige Aktivitäten? Als Nutzer kannte man das Ganze schließlich bisher nur als mobile Singlebörse, bei der sich zwei aneinander Interessierte miteinander verbinden und chatten konnten. Mit einem Rechtswisch bestätigt man, dass man die jeweils andere Person attraktiv findet - soweit man das eben an den eingestellten Bildern beurteilen kann. So weit, so einfach. Nun entwickelt sich Tinder weiter und versucht sich an neuen Ideen. Doch ob sich Tinder mit Gruppen durchsetzen kann? Bisher wird das Ganze auf dem australischen Markt getestet.
Tinder Social: Gruppen mit Rechtswisch finden
Die Funktionsweise von Tinder Social gleicht der des klassischen Angebots: Statt zwei Einzelpersonen sind zwei Gruppen an einem Tinder-Match beteiligt. Wenn also eine Gruppe eine andere interessant oder attraktiv findet, dann können sie die gesamte Gruppe mit einem Rechtswisch kennzeichnen - und bei einem Match kommt ein Gruppen-Chat zustande.
Die Gruppen entstehen natürlich nicht wahllos, sondern werden individuell von Personen aufgestellt. Somit kann jeder selbst entscheiden, mit wem er in einem Tinder-Team sein will. Dann bekommt man andere Gruppen angezeigt und kann sich miteinander vernetzen. Ob das Ganze dann nur zu einem großen, freundschaftlichen Treffen mit Grillparty oder Clubnacht wird oder etwas ganz anderes geplant ist, ist wohl jeder Gruppe selbst überlassen.
Der große Nachteil von Tinder Social: Enthüllungen!
Leider hat die Funktion auch eine Konsequenz, die vielleicht nicht jeder so toll findet. Damit man Gruppen einfacher gründen kann, werden einem seine bislang verborgenen, bei Tinder aktiven Facebook-Kontake angezeigt. Das macht die Anonymität gegenüber Freunden und Bekannten, die vielen auf der Dating-Plattform natürlich wichtig ist, völlig zunichte. So werden auch potenzielle Fremdgeher auf Tinder schnell ertappt. Die große Enthüllung kann man nur verhindern, indem man die Social-Funktion manuell ausschaltet. Bislang können Tinder-User allerdings noch aufatmen, denn noch befindet sich die Funktion in der Testphase. Ob und wann das Feature weltweit verfügbar sein wird, steht noch nicht fest.
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