Das Internet ist voll von Persönlichkeitstests. Die einen versuchen, ihren Charakter durch Sternzeichen zu beschreiben, die anderen durch die Big Five oder den 16 Personalities Test. Der Tibetische Persönlichkeitstest funktioniert etwas anders. Am Ende wird dir kein Persönlichkeitstyp zugeordnet, vielmehr sollst du erkennen, was und wer dir im Leben wirklich wichtig ist. Hier kannst du den tibetischen Persönlichkeitstest direkt online machen.
Was ist der tibetische Persönlichkeitstest?
Der tibetische Persönlichkeitstest soll angeblich vom Dalai Lama selbst entwickelt worden sein – Beweise dafür gibt es jedoch keine, auch nicht dafür, dass er aus Tibet stammt und von buddhistischen Lehren geprägt ist. Woher er auch kommen mag, mittlerweile ist er weit verbreitet und soll uns helfen, unser eigenes Unterbewusstsein zu erforschen und herauszufinden, was uns wirklich wichtig ist und wie wir innerlich ticken.
Was muss ich beachten, bevor ich den tibetischen Persönlichkeitstest mache?
Der tibetische Persönlichkeitstest soll dir helfen, in dein Unterbewusstsein hineinzuhören. Dabei bist du idealerweise in einem entspannten und ruhigen Zustand. Teilweise wird sogar empfohlen, vor dem Test zu meditieren. Das ist aber nicht zwingend notwendig. Wichtiger ist, dass du dich beim Test nicht von äußeren Einflüssen leiten lässt. Mach den Test also am besten alleine und wenn du in einer ausgeglichenen Stimmung bist. UND GANZ WICHTIG: Schau dir vorher nicht die Auflösung an. Denn den Test kannst du so wirklich nur einmal machen. Sobald du weißt, worauf die teils auf den ersten Blick verwirrenden Fragen hinauslaufen, wirst du sie nicht mehr ohne Hintergedanken beantworten können.
Tibetischer Persönlichkeitstest: Beantworte diese drei Fragen!
Wenn du glaubst, dich gerade in der richtigen Situation für den Test zu befinden, dann beantworte die folgenden drei Fragen spontan und intuitiv. Nimm dir nicht zu viel Zeit, um über einzelne Antworten nachzudenken. Notiere dir deine Antworten, damit du sie nicht vergisst.
#1 Ordne die folgenden Tiere in deiner persönlichen Reihenfolge:
- Kuh
- Schaf
- Tiger
- Pferd
- Schwein
#2 Beschreibe die Folgenden Dinge mit jeweils einem Adjektiv:
- Hund
- Katze
- Ratte
- Kaffee
- Meer
#3 Ordne den fünf wichtigsten Personen in deinem Leben jeweils eine der folgenden Farben zu:
- Gelb
- Orange
- Rot
- Weiß
- Grün
Angeblich soll auch unsere Nagelform etwas über unsere Persönlichkeit verraten. Schau dir unser Video dazu an oder scroll direkt weiter zur Auflösung:
Tibetischer Persönlichkeitstest: Die Auflösung
Hast du dich gerade gefragt, was zur Hölle diese Fragen sollen? So geht es wohl den meisten. Tatsächlich wird hier jeder Farbe, jedem Tier und jedem Gegenstand eine bestimmte Funktion oder Eigenschaft zugeordnet. Hier kommt die Auflösung:
#1 Prioritäten im Leben
Die Tiere bei der ersten Frage stehen für verschiedene Aspekte deines Lebens. Die Reihenfolge in der du sie platzierst, soll angeben, was du am stärksten priorisierst:
- Kuh = Karriere
- Schaf = Liebe
- Tiger = Selbstbewusstsein
- Pferd = Familie
- Schwein = Geld
#2 So beschreibst du dich selbst und dein Umfeld
Auch hier wird jedem Tier bzw. jedem Gegenstand ein Bereich aus deinem Leben zugeordnet. Mit den gewählten Adjektiven beschreibst du also zum Beispiel dich selbst oder einen Aspekt deines Lebens.
- Hund = deine Persönlichkeit
- Katze = Persönlichkeit deines Partners
- Ratte = deine Feinde
- Kaffee = dein Liebesleben
- Meer = dein Leben im Allgemeinen
#3 Das bedeuten dir deine Liebsten
Bei der letzten Frage soll jede Farbe beschreiben, was dir die jeweilige Person bedeutet und welche Rolle sie in deinem Leben spielt.
- Gelb = beeinflusst dich maßgeblich
- Orange = wahrer Freund
- Rot = Person, die du wahrlich liebst
- Weiß = Seelenpartner
- Grün = Person, an die du dich immer erinnern wirst
Mein Fazit zum Tibetischen Persönlichkeitstest
Angeblich soll der Test eine Trefferwahrscheinlichkeit von 97 Prozent haben. Ich selbst habe den Test natürlich auch gemacht, bevor ich wusste, was hinter den Begriffen steht und würde diese These nicht unterstützen. Bei der ersten Aufgabe habe ich mir etwa viel zu viele Gedanken darüber gemacht, welche Reihenfolge „richtig“ sein könnte und die Tiere nach ihrem „Nutzen“ sortiert. Die Kuh stand dann in der Rangordnung weiter oben, weil sie Milch gibt. Der Tiger ganz unten. Eigentlich ist das aber gar nicht meine Einstellung, denn als (Fast-)Veganerin, ist für mich jedes Tier gleich viel Wert und ich beurteile sie nicht nach ihrem Nutzen. Bei den Farben habe ich den Personen einfach intuitiv ihre jeweilige Lieblingsfarbe zugeordnet. Dementsprechend fand ich die Ergebnisse nicht immer passend. Aber das finde ich gar nicht schlimm, denn letztendlich hilft der Test einem auch so dabei, sich mit den eigenen Prioritäten und Einstellungen zu beschäftigen. Auch wenn man einer Aussage widerspricht, reflektiert man sich dabei schließlich und überlegt etwa, warum man die Prioritäten selbst in eine andere Reihenfolge setzen würde. Ich würde die Ergebnisse des Tests deshalb nicht als fix sehen, sondern den Test eher als Möglichkeit sehen, sich intensiver mit sich selbst zu beschäftigen.
