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Nach Protesten

Nutzer erleichtert: Zwangsupdate bei WhatsApp vorerst gestoppt

WhatsApp-Update

Wie schafft man es, die eigenen Nutzer und Nutzerinnen so richtig zu verärgern? Zum Beispiel, indem man droht, ihre Konten zu löschen, wenn sie Änderungen in AGBs und Datenschutz-Richtlinien nicht zustimmen. So zuletzt geschehen bei WhatsApp. Viele planten daraufhin zu anderen Anbietern zu wechseln. Das will man bei WhatsApp scheinbar verhindern. Denn zum Stichdatum, dem 8. Februar 2021 soll sich nun scheinbar doch nichts ändern. Allerdings wird das Update vorerst nur verschoben.

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Mit der Änderung der Richtlinien plante WhatsApp noch mehr Nutzerdaten an den Mutterkonzern Facebook weiterzugeben. Auch in der EU mussten Nutzerinnen und Nutzer neuen Datenschutzrichtlinien zustimmen. Hier sollte sich laut dem Konzern allerdings nichts ändern. Der in anderen Ländern geplante Austausch von Daten zwischen WhatsApp und Facebook ist nicht DSGVO-konform. Trotzdem regten sich auch in Deutschland und anderen Ländern viele Nutzer über die neuen Richtlinien auf.

Mit einem derartigen Gegenwind hatte man bei WhatsApp wohl nicht gerechnet. Millionen von Usern wechselten bereits den Messengerdienst. Für die Konzernspitze war es nun offenbar Zeit die Notbremse zu ziehen. Zum 8. Februar wird sich bei WhatsApp erstmal nichts ändern. Allerdings soll das Update trotzdem kommen. Nutzerinnen und Nutzer müssen nun allerdings erst zum 15. Mai zustimmen.

WhatsApp will gegen Falschinformationen angehen

Bis zu diesem Zeitpunkt scheint man bei WhatsApp zu hoffen, die Nutzer*innen davon überzeugen zu können, dass das Update gar nicht so schlimm ist, wie es oftmals dargestellt wird. Laut dem Konzern seien nämlich falsche Informationen über die neuen Datenschutzregeln verbreitet worden. Denn vielfach lässt sich der Eindruck gewinnen, WhatsApp würde die Inhalte privater Chats an Facebook weitergeben wollen. Dies sei laut dem Konzern technisch gar nicht möglich. Seit 2016 gibt es bei WhatsApp eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Nutzerdaten werden also nicht auf Servern von WhatsApp, sondern nur auf den Smartphones der Chatteilnehmer gespeichert.

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Laut WhatsApp geht es bei dem aktuell diskutierten Update darum, bessere Kommunikation zwischen Unternehmen zu gewährleisten. Fakt ist jedenfalls, dass nicht die Inhalte von Chats, dafür aber viele andere Informationen weitergegeben werden sollen. Das könnten etwa das genutzte Smartphone-Modell, Standortdaten oder der Akkustand sein. Daran wird sich auch bis zur neuen Deadline am 15. Mai nichts ändern.

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Bildquelle: istock/SensorSpot

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