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Erinnerungslücken?!

Erschreckende Studie: Die Pandemie macht uns vergesslicher!

Studie zeigt: Die Corona-Pandemie macht uns vergesslicher

Anstatt, dass die Hoffnung wächst, dass wir die Pandemie nach knapp zwei Jahren endlich hinter uns gelassen haben, wird die Furcht vor einem nächsten Lockdown mit den aktuell steigenden Zahlen immer größer! Doch die Pandemie hat offenbar nicht nur Auswirkungen auf unser allgemeines Wohlbefinden und unsere Gesundheit, sondern auch auf unser Erinnerungsvermögen. Wie bitte? Dieses Ergebnis einer Studie wollen wir euch genauer erklären.

Corona-Studie: Die Pandemie macht uns vergesslicher

Erinnerungsforscherin und Rechtspsychologin Julia Shaw veröffentlichte alarmierende Ergebnisse einer Studie im BBC Science Focus Magazine. Während der Forschungen eines Teams von brasilianischen Wissenschaftler*innen kam heraus, dass ein Drittel der von ihnen untersuchten Menschen seit dem Lockdown und damit einhergehend dem Social Distancing mit einem schlechteren Erinnerungsvermögen zu kämpfen haben. Auch Neuropsychologin Catherine Loveday von der University of Westminster in Großbritannien kam zu ähnlichen Ergebnissen. Durch Fragen wie „Haben Sie in letzter Zeit vergessen, jemandem etwas mitzuteilen, obwohl sie sich das vorgenommen hatten?“ oder „Haben Sie etwas zu lesen begonnen und dann festgestellt, dass Sie das schon einmal gelesen haben?“, wollte sie Infos über das Erinnerungsvermögen der Teilnehmer*innen sammeln. Das Ergebnis: Ganze 80 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Erinnerungsleistungen in mindestens einer Hinsicht schlechter geworden sind.

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Wir befinden uns nun schon eine ganze Weile in der Pandemie. Was hat sich bisher alles verändert? Das zeigen wir dir im Video.

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Warum vergessen wir schneller?

Der Grund dafür ist relativ simpel. Und zwar fehlt uns während eines Lockdowns die Bewegung. Dabei sind Bewegung und Sport besonders wichtig, wenn es darum geht, den körperlichen und geistigen Verfall aufzuhalten. Der zweite Erklärungsansatz betrifft die Einsamkeit während eines Lockdowns. Auch das wirkt sich auf die mentale Gesundheit eines Menschen aus. Julia Shaw rät daher, auch während eines Lockdowns darauf zu achten, dass man sich ausreichend bewegt. Sei es in der eigenen Wohnung oder bei einem Spaziergang. Außerdem sei es wichtig, wenn es nicht anders geht, eben online soziale Kontakte zu halten.

Auf der anderen Seite kann ein Lockdown auch seine Vorteile haben. Dann haben wir nämlich besonders viel Zeit, um über uns selbst nachzudenken und uns mit unseren eigenen Wünschen, Gefühlen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Was wir während eines Lockdowns über uns lernen können, erfährst du in der Galerie:

Lockdown-Lektionen: Was wir während Corona über uns gelernt haben

Lockdown-Lektionen: Was wir während Corona über uns gelernt haben
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Bildquelle: Getty Images / Halfpoint

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