Manche von uns schaffen es einfach nicht damit aufzuhören: dem ständigen Grübeln! Kennst du das auch, wenn der Kopf einfach keine Ruhe geben möchte? Du gehst vergangene Situationen, Gespräche oder Konflikte immer wieder im Stillen durch und zerlegst sie in alle Einzelstücke? Dann ist das ein klarer Fall dafür, dass du zu viel grübelst.
Das kann auf Dauer allerdings ganz schön anstrengend werden. Damit du aus diesem Gedankenkarussell ausbrechen kannst, wollen wir dir einige Tipps geben, wie du es schaffst, mit dem ständigen Grübeln aufzuhören.
Ständig Grübeln? So kannst du damit aufhören
Dauerhaftes Grübeln kann nicht nur deine Laune, sondern auch dein Selbstbewusstsein beeinflussen. Denn oft werden nicht nur andere Dinge durchdacht und bewertet, sondern auch die eigene Person. Umso wichtiger ist es, einige Strategien zu kennen, mit denen du da rauskommst.
#1 Zeichen setzen
Das klingt erstmal leichter als gedacht, aber wenn du dich dabei ertappst, wieder in deinen Gedanken zu versinken, setze ein Zeichen. Sag, entweder laut oder in deinem Kopf, „Stopp“. So setzt du ein Zeichen gegen die Grübel-Attacke. Wichtig ist es, dass du dich danach direkt einer anderen Tätigkeit widmest, um deinen Gedanken eben nicht zu verfallen. Du kannst das Wort auch noch mit einer Geste untermauern, falls es dir hilft.
#2 Distanz
Distanziere dich von deinen Gedanken. Mach dir bewusst, dass sie oft nicht der Wirklichkeit entsprechen, sondern Dinge sind, die du dir in deinem Kopf zurechtlegst. Versuche also, dir nicht jeden Gedanken direkt zu Herzen zu nehmen – vor allem, wenn es um deine eigene Person geht.
#3 Zeitlimit
Diese Methode kann besonders hilfreich dabei sein, aus deinen Gedanken auszubrechen. Ertappst du dich beim Grübeln, setze dir ein Limit von zwei Minuten. In dieser Zeit erlaubst du dir selbst, weiter zu grübeln. Danach konfrontierst du dich selbst mit Fragen wie: „Hat mich das jetzt wirklich weitergebracht?“ oder „Fühle ich mich erleichtert?“. Beantwortest du diese Fragen mit „Nein“ solltest du deinen Gedankenprozess direkt beenden.
Führt dein ständiges Grübeln auch dazu, dass du abends schlecht einschlafen kannst? Dann haben wir im Video ein paar Tipps für dich, wie du besser zur Ruhe kommst:
#4 Platz zum Grübeln
Es kann dir ebenso helfen, wenn du dir einen bestimmten Platz zum Grübeln einrichtest. Wie wäre es zum Beispiel mit einem „Grübel-Stuhl“? Dort kannst du dann deinen Gedanken für eine bestimmte Zeit freien Lauf lassen. Sobald du diesen Ort aber verlässt, beendest du auch deinen Gedankenprozess ganz bewusst.
#5 Gummiband
Eine altbewährte Methode ist außerdem das Gummiband am Handgelenk. Wenn du bemerkst, dass du in deinen Grübel-Gedanken versinkst, lass es einmal auf deiner Haut schnipsen. Diese Berührung bringt dich quasi in die Wirklichkeit, also ins Hier und Jetzt zurück.
Grundsätzlich können Ablenkung und Aktivitäten immer dabei helfen, aus deinen Gedanken auszubrechen. Auch Meditation und Yoga sind gute Übungen gegen ständiges Grübeln. Mit diesen und unseren weiteren Tipps, hast du nun einige Tipps und Tricks parat, um dagegen vorzugehen. Probiere es doch beim nächsten Mal einfach mal aus.
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