Spinnenphobiker müssen jetzt ganz stark sein. In diesem Herbst könnte es mal wieder zu einer Invasion der Hauswinkelspinne kommen, der größten in Deutschland heimischen Spinnenart. Sobald es nämlich draußen kälter wird, flüchten die riesigen Viecher, deren Beine allein bis zu acht Zentimetern lang werden können, in unsere warmen Wohnungen. Zum Glück gibt es jedoch einen Trick, mit dem man die Spinnen fernhalten kann.
Noch eine gute Nachricht vorweg: Generell sind Hauswinkelspinnen ungefährlich, da diese Spinnenart nicht giftig ist. Doch das beruhigt Phobiker natürlich kein bisschen. Was kann man also tun, damit die riesigen Achtbeiner gar nicht erst in unsere Wohnungen krabbeln? Die Antwort lautet: ätherische Öle! Den starken Geruch der Öle können Spinnen nämlich gar nicht ab.
So mischst du das Spinnen-Abwehrmittel
Gib etwas ätherisches Pfefferminz- oder Teebaumöl (etwa 10 Tropfen) in eine Sprühflasche mit ca. 500 ml Wasser. Gib dann noch ein paar Tropfen Geschirrspülmittel hinzu. Das sorgt dafür, dass sich die Flüssigkeiten besser miteinander mixen. Sprühe die Mischung dann auf Fester- und Türrahmen sowie sämtliche Flächen, durch die Spinnen in deine Wohnung eindringen könnten.
Übrigens: Auch mit Lavendel kannst du Spinnen vertreiben...
Und wenn das alles nichts nützt und sich doch mal ein solcher Kaventsmann in deinen Hauswinkel verirrt? Wer es übers Herz bringt, kann die Spinnen mit dem Staubsauger außer Gefecht setzen. Damit sie nicht mehr herauskrabbeln können, solltest du jedoch diese drei Tipps beachten.
Für Tierfreunde nun noch der Hinweis: Wenn du es dich traust, kannst du Spinnen, die sich in deine Wohnung verirrt haben, natürlich auch mit einem Glas einfangen, sie nach draußen tragen und dort in die Freiheit entlassen. Denn Spinnen sind zwar nicht unbedingt niedlich, dafür aber wirklich sehr nützliche Tierchen und spielen als Insektenräuber eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem.
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